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Plastik im Urlaub vermeiden: 8 Tipps für eine plastikfreie Reisezeit

plastikfrei reisen
Foto: CC0 / Pixabay / StockSnap

Gerade im Urlaub sind Plastikprodukte oft praktisch oder auf den ersten Blick schwer ersetzbar. Der Umwelt zuliebe kannst du trotzdem versuchen, deinen Plastikverbrauch auch unterwegs zu reduzieren. Diese Tipps können helfen.

Besonders auf Reisen kann es sehr schwer werden, ganz auf Plastik zu verzichten: Der To-Go-Salat als schnelles Mittagessen kommt im Plastikbehälter, dazu gibt es Plastikbesteck. Kosmetikprodukte werden als Reisegrößen in Miniatur-Plastikflaschen verpackt.

Oft sind wir in einem fremden Land zunächst erstmal mit vielen anderen Dingen beschäftigt und machen uns dabei weniger Gedanken um unseren Plastikverbrauch. Dabei kannst du bestimmte Plastikartikel ganz einfach umgehen. 

1. Vermeide Plastikflaschen im Urlaub

Plastikflaschen kannst du auch im Urlaub leicht umgehen, indem du deine eigene wiederverwendbare Flasche einpackst!
Plastikflaschen kannst du auch im Urlaub leicht umgehen, indem du deine eigene wiederverwendbare Flasche einpackst!
(Foto: CCO / Pixabay / Hans)

Statt Wasser immer wieder in Plastikflaschen zu kaufen, kannst du auf Reisen eine wiederverwendbare Trinkflasche mitnehmen. Diese kannst du in deiner Unterkunft und an öffentlich ausgewiesenen Stellen mit frischem Wasser auffüllen. Dadurch vermeidest du nicht nur jede Menge Plastik, sondern sparst auch Geld. Empfehlenswerte Trinkflaschen: Die besten Trinkflaschen für unterwegs

Erkundige dich vor deiner Reise, ob das Leitungswasser im Urlaubsland trinkbar ist. Wenn nicht, kannst du zumindest möglichst große Plastikflaschen kaufen, damit etwas weniger Müll anfällt. Vielleicht findest du vor Ort auch andere Alternativen, etwa Flaschen aus Glas und mit Pfand.

2. Vermeide Plastik bei To-Go-Produkten

Greifst du auf Reisen immer wieder auf To-Go-Produkte zurück, können dabei leicht große Mengen an Plastikmüll entstehen.
Greifst du auf Reisen immer wieder auf To-Go-Produkte zurück, können dabei leicht große Mengen an Plastikmüll entstehen.
(Foto: CCO / Pixabay / fancycrave1)

Bei To-Go-Mahlzeiten fällt jede Menge Plastikmüll in Form von Plastikbesteck, -tellern und -bechern an. Um dies zu vermeiden, kannst du dein eigenes Besteckset einpacken. Ein solches Set nimmt nicht viel Platz weg.

Willst du eingepackte Salate, Sandwiches & Co. komplett vermeiden, lohnt es sich außerdem, eine Mehrweg-Brotdose mitzunehmen. So kannst du dir für unterwegs eigene Mahlzeiten zubereiten. Oder du fragst im Restaurant oder Imbiss vor Ort nach, ob du das gekaufte Essen direkt in deine Box packen lassen kannst. 

3. Plastikfrei einkaufen: Pack Stoffbeutel ein

Um Plastiktüten in Supermärkten, Shops, Märkten und Einkaufsstraßen zu vermeiden, kannst du dir ein paar Stoffbeutel mit in den Koffer packen. Diese kannst du sowohl für Lebensmitteln als auch für Souvenirs oder Kleidungsstücke verwenden.

Um insbesondere Obst und Gemüse plastikfrei transportieren zu können, kannst du zudem einige Obst- und Gemüsenetze aus Stoff mitnehmen.

4. Weniger Plastik im Urlaub: Nimm die Bambuszahnbürste mit!

Egal ob zu Hause oder unterwegs: Zahnbürsten aus Bambus sind eine nachhaltige Alternative zu den gewöhnlichen Plastikmodellen. Je nach Hersteller sind sie dabei teilweise vollständig kompostierbar. Zudem enthalten sie im Gegensatz zu Plastikzahnbürsten keine bedenklichen Schadstoffe. Mehr dazu hier: Bambus-Zahnbürsten im Vergleich.

5. Nutze Mehrwegbecher oder mach mal Pause

Statt deinen Kaffee immer nur schnell unterwegs zu trinken, kannst du dich auch einfach mal gemütlich hinsetzen und die Atmosphäre in einem fremden Land so viel besser genießen.
Statt deinen Kaffee immer nur schnell unterwegs zu trinken, kannst du dich auch einfach mal gemütlich hinsetzen und die Atmosphäre in einem fremden Land so viel besser genießen.
(Foto: CCO / Pixabay / Daria-Yakovleva)

Statt Kaffee, Tee & Co. unterwegs aus To-Go-Bechern zu trinken, kannst du deinen eigenen Mehrwegbecher mitnehmen und dir das Getränk darin abfüllen lassen. Empfehlenswerte Hersteller findest du hier: Thermobecher to go im Test.

Andererseits kannst du deinen Kaffeedurst auch dazu nutzen, nach einem gemütlichen kleinen Café Ausschau zu halten und deinen Kaffee in aller Ruhe im Sitzen zu genießen. Gerade bei Städtetrips setzen wir uns selbst oft stark unter Druck, da wir möglichst viele Sehenswürdigkeiten „abarbeiten“ wollen.

Machst du jedoch einfach mal Pause (besonders in einem Bereich fernab der Touristenpfade) und beobachtest deine Umwelt, erlebst du oft viel mehr von der wirklichen Atmosphäre einer Stadt und bist danach gewappnet für den restlichen Tag.

6. Plastikfrei schlemmen: Bestelle Eis in der Waffel

Nimmst du dein Eis in einer Waffel, kannst du es ebenso in vollen Zügen genießen und produzierst dabei keinerlei Abfälle!
Nimmst du dein Eis in einer Waffel, kannst du es ebenso in vollen Zügen genießen und produzierst dabei keinerlei Abfälle!
(Foto: CCO / Pixabay / picjumbo_com )

Zwei leckere Kugeln Eis gehören im Sommer zu jedem Urlaubstag mit dazu. Bestellst du dein Eis jedes Mal im Becher und nimmst dazu einen Plastiklöffel, entsteht relativ viel Plastikmüll. Die bessere Alternative ist Eis in der Waffel: Hier kannst du die Verpackung mitessen.

7. Plastikfreie Kosmetik: Verwende Seife und festes Shampoo

Duschgels und Shampoos sind mittlerweile auch in fester Form als Seifen erhältlich. Sie sind nicht nur umweltschonend, sondern auch platzsparend und passen bequem in jede Kulturtasche!
Duschgels und Shampoos sind mittlerweile auch in fester Form als Seifen erhältlich. Sie sind nicht nur umweltschonend, sondern auch platzsparend und passen bequem in jede Kulturtasche!
(Foto: CCO / Pixabay / jussiak)

Duschgels, Shampoos & Co. gibt es für den Urlaub in vielen Drogerien als praktische Reisegrößen zu kaufen. Da die Produkte aufgrund des Platzmangels und der Flüssigkeitsbestimmungen beim Handgepäck in kleinen Plastikflaschen verpackt sind, fällt hier jedoch noch mehr Verpackungsmüll an.

Eine praktische und nachhaltige Alternative sind Seifenstücke, feste Duschgels, feste Shampoos und feste Conditioner. Diese kommen ohne jegliche Plastikverpackung aus und nehmen im Koffer meist weniger Platz weg als herkömmliche Kosmetikprodukte.

Übrigens: Du kannst auch festes Shampoo selber machen.

8. Nimm an einem Beach-Clean-up teil

Ein solch trauriges Bild ist in manchen Ländern leider keine Seltenheit. Bei einem Beach-Clean-Up hilfst du aktiv dabei, Strände von diesen Abfällen zu befreien.
Ein solch trauriges Bild ist in manchen Ländern leider keine Seltenheit. Bei einem Beach-Clean-Up hilfst du aktiv dabei, Strände von diesen Abfällen zu befreien.
(Foto: CCO / Pixabay / hhach)

Machst du Urlaub am Strand und möchtest dabei nicht nur auf Plastik verzichten, sondern aktiv etwas gegen die Verschmutzung der Strände tun, ist ein „Beach-Clean-up“ eine gute Möglichkeit. Dabei triffst du dich mit anderen Menschen, spazierst am Strand entlang und sammelst Plastikabfälle ein.

Dadurch verringerst du in erster Linie das Risiko, dass Müll wieder ins Meer gespült wird und dort Schildkröten, Delfinen, Vögeln & Co. zum Verhängnis wird. Nebenbei kannst du Menschen kennenlernen, die sich für dieselbe Sache einsetzen wie du und vielleicht sogar noch den ein oder anderen Tipp von Einheimischen für deinen Urlaub bekommen.

Hinweise über Beach-Clean-ups bekommst du in der Regel online oder du fragst in Strandcafés und Geschäften nach. Findest du keine Informationen, kannst du auch kurzerhand dein eigenes Beach-Clean-up allein oder mit Freund:innen und Familie starten.

Joggst du gerne, kannst du auch dabei ans Müllsammeln denken – und zwar beim sogenannten Plogging.

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