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Coca Cola setzt auf umweltschädliche Einweg-Plastikflaschen

Weniger Pfandflaschen bei Coca Cola
Coca Cola setzt auf umweltschädliche Einweg-Plastikflaschen ()

Die braune Limonade wird es in Deutschland bald nicht mehr in 0,5- und 1,5-Liter-Pfandflaschen geben. Das ist eine Entscheidung gegen die Umwelt.

Coca Cola will in seine Abfüllanlagen effizienter nutzen. Zudem werde die 0,5-Liter-Flasche häufiger an anderen Orten abgegeben als verkauft. Deshalb müssten zahlreiche leere Kisten von den Fahrern transportiert werden. So begründet der Getränkehersteller selbst seine Entscheidung, im Laufe des Jahres Mehrweg- durch Einwegflaschen zu ersetzten. Nur die 1-Liter-Flasche soll es weiterhin in der Mehrwegflasche geben.

Die Deutsche Umwelthilfe (DHU) dagegen bezeichnet diesen Schritt als „Frontalangriff auf das Mehrwegsystem“. Der amerikanische Getränkekonzern setze auf Profitmaximierung zu Lasten grüner Arbeitsplätze und der Umwelt.

Denn was viele nicht wissen: Zwar haben auch Einweg-PET-Flaschen ein zweites Leben, schließlich bringt man diese gegen 25 Cent Pfand zurück in den Laden. Aber die Einwegflaschen werden anschließend nicht etwa gereinigt und wiederbefüllt – Einweg eben. Stattdessen werden sie eingeschmolzen und zum Beispiel zu Fäden für die Textilproduktion verarbeitet. Der Recyclingprozess ist enorm energieaufwendig, darum sind Einweg-Plastikflaschen wesentlich umweltschädlicher als Mehrwegflaschen.

Die Mehrwegflaschen waren eines der wenigen Argumente, die für Coca Cola gesprochen haben. Jetzt gibt es einen Grund mehr, das ungesunde Zuckerwasser nicht mehr zu kaufen.

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