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Verpackung vs. Lebensmittel: Diese Fotos zeigen die Wahrheit

Verpackungsmüll-Fotos: Schokobons
Foto: © watson.de

Die meisten Lebensmittel, die wir im Supermarkt einkaufen, sind irgendwie verpackt, oft sogar mehrfach. Aber fällt dir überhaupt noch auf, wie viel Müll eine Packung Süßigkeiten, Cornflakes oder Teebeutel verursacht? Diese eindrucksvollen Bilder zeigen wie absurd das Verhältnis von Inhalt zu Verpackung bei einzeln verpackten Lebensmitteln ist.

Fans von Schokobons, Ferrero Küsschen und Scheibletten-Käse müssen jetzt ganz stark sein. Das News-Portal watson.de hat auf Facebook eine Serie schockierender Fotos veröffentlicht: Die Bilder zeigen, wieviel Müll wirklich übrig bleibt, wenn man einzeln verpackte Lebensmittel auspackt. Die Menge an Plastik und Papier, die hier für ein paar Schokokugeln, einige Gramm Kaffee, eine Schale Cornflakes oder einen Fertigsalat anfällt, wirkt so hübsch aufgehäuft geradezu obszön.

Dabei sind es nicht nur Dinge, von denen man argumentieren könnte, dass sie eh kein Mensch braucht (Kaffeekapseln oder Scheibletten-Käse zum Beispiel), sondern auch Lebensmittel, die vermutlich bei den meisten irgendwann schon mal im Einkaufskorb lagen, zum Beispiel Pralinen oder Teebeutel.

Ein einziger Einkauf kann so locker mal eine ganze Tüte voll Verpackungsmüll verursachen – ohne dass uns das so richtig bewusst wäre, weil wir ja meist nicht alles auf einmal auspacken. Gut, dass das News-Portal das gemacht hat und uns so die Augen öffnet.

Und hier unsere Favoriten:

„Wie du schaffst keine ganze Packung Cornflakes auf einmal? Gut, dass es acht kleine in einer gibt.“ (Die nicht nur verpackungsärmere, sondern auch sehr viel gesündere Alternative: Müsli selber machen)

Kaffeekapseln – ein Unnötiger-Müll-Klassiker. Wenn dir Kaffee selbst aufzubrühen wirklich zu aufwändig ist, wie wäre es mit wiederbefüllbaren Kaffeekapseln?

Schon mal darüber nachgedacht, wie viel Müll Teebeutel verursachen? Teebeutel + Schnur + Etikett + Tütchen + Pappschachtel = ein Berg Verpackungsmüll.

Auch nicht schlecht: Sieben Plastikteile für eine Schüssel Salat. Dazu haben wir übrigens auch ein Video: Unboxing Supermarkt-Salat.

„Das Armageddon der Verpackungen“ nennt watson die Schokobons. Ist denn eine Tafel Schokolade zu kaufen wirklich zu viel verlangt?

Nicht nur aufregen, besser machen!

Wenn wir uns fertig durch die Bilder geklickt und ein bisschen darüber aufgeregt haben, wie viel unnötigen Müll die Produkte verursachen, sollten wir uns mal kurz überlegen: 1. Wie viele davon wir selbst schon gekauft haben, 2. Wie viele vergleichbare Produkte wir regelmäßig einkaufen und 3. Wie wir in Zukunft solche Verpackungsexzesse vermeiden wollen.

So schwer ist das nicht: Auf einzeln portionierte und mehrfach verpackte Lebensmittel einfach zu verzichten, ist schonmal ein erster Schritt.

Noch mehr Tipps findest du hier: Verpackung vermeiden im Supermarkt: 15 Tipps

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