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Keine kostenlosen Plastiktüten mehr in Englands Supermärkten

Platiktütenanbgabe in England
Illustration: Miro Poferl

Eine Umweltabgabe von 5 Pence (7 Cent) sind pro Plastiktüte ab jetzt fällig. Gut für die Umwelt – schade, dass es einige Ausnahmen gibt.

7,6 Milliarden Plastiktüten werden in England jährlich verbraucht. Die Regierung in London hofft, mit der Umweltsteuer den Verbrauch um bis zu 80 Prozent zu senken.

„Mit dieser Abgabe wollen wir die Verbraucher ermutigen, keine Einwegtüten mehr zu verwenden. Das ist gut für die Umwelt. Und wir wollen damit auch nicht mehr Geld einnehmen. Die Supermärkte sollen das Geld an Organisationen spenden, die unsere Umwelt schützen.“ So hatte der vormalige Chef der Liberaldemokraten, Nick Clegg, als Koalitionspartner die Umweltabgabe angekündigt.

Die Abgabe betrifft große Läden und Supermärkte mit mindestens 250 Mitarbeitern, kleine Shops sind also ausgenommen. Außerdem dürfen aus hygienischen Gründen Fleisch und Geflügel weiterhin kostenlos in einer Plastiktüte abgepackt werden. Auch Arzneimittel können noch in einer Tüte ausgehändigt werden.

Utopia meint: Die Besteuerung von Plastiktüten ist gut, ein komplettes Verbot wäre allerdings besser. Abgesehen davon haben wir Verbraucher es selbst in der Hand, Schluss mit Plastiktüten zu machen. Zugegeben, manchmal ist Klimaschutz anstrengend, aber eine Stofftasche, einen Rucksack, einen Korb oder eine andere Tragemöglichkeit mit zum Einkaufen zu nehmen – das ist wirklich jedem zuzumuten.

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