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Die Mogelpackung des Jahres 2016 – jetzt abstimmen

Mogelpackung
Foto: VZHH

Noch bis zum 22. Januar kannst du bei der Verbraucherzentrale Hamburg die Mogelpackung des Jahres 2016 wählen und dich so gegen versteckte Preiserhöhungen im Supermarkt wehren.

Seit gut zehn Jahren führt die Verbraucherzentrale Hamburg (VZHH) die sogenannte Mogelpackungsliste. Darin sind inzwischen mehr als 500 Produkte gelistet. Bei allen haben die Hersteller klammheimlich die Füllmenge reduziert, während der Preis gleichgeblieben ist.

Oft ist die Änderung der Menge mit einem neuen Design oder einer neuen Verpackung verbunden, sodass man die Preiserhöhung beim Griff ins Supermarktregal gar nicht bemerkt. Zwar ist das nicht illegal, aber für dumm verkaufen wollen wir uns trotzdem nicht.

Mogelpackung des Jahres 2016

Um auf Tricksereien und versteckte Preiserhöhungen der Hersteller hinzuweisen, veröffentlicht die VZHH regelmäßig die Mogelpackung des Monats bei Facebook. Jetzt wird zum dritten Mal in Folge auch die Mogelpackung des Jahres gewählt. Für das Jahr 2016 stehen diese fünf Mogelpackungen zur Auswahl:

  • Das Mineralwasser Evian von Danone Waters enthält dank neu gestalteter Flasche nur noch 1,25l anstatt 1,5l, während der Preis sich bei einigen Händlern von 0,89 Euro auf 1,09 Euro erhöht hat: Eine Preiserhöhung von rund 47 Prozent.
  • Die Crunchips-Tüte von Lorenz Bahlsen Snack-World ist bei gleichbleibendem Preis um 25 Gramm Inhalt geschrumpft und somit knapp 15 Prozent teurer.
  • Die Packung der Choco Crossies von Nestlé hat sich in den vergangenen sechs Jahren bei steigendem Preis von 200 auf 150 Gramm verkleinert. Laut Nestlé sind die Rohstoffpreise der Grund für die Preiserhöhung um rund 56 Prozent.
  • Mars reduziert die Menge der Mirácoli Pasta Sauce um 130 Gramm. Die Rezeptur bleibt unverändert, der Preis ist um 32,5 Prozent gestiegen.
  • Den Milka Weihnachtsmann von Mondelez gibt es in drei Größen, alle sind 2016 kleiner ausgefallen als noch im Vorjahr. Die Preise um drei bis 20 Prozent gestiegen.

„Die Hersteller der nominierten Produkte haben auf raffinierte Art und Weise versteckt die Preise erhöht und damit Tausende Kunden hinters Licht geführt“, meint Armin Valet von der Verbraucherzentrale Hamburg. 

Wenn du mitentscheiden möchtest, welches Produkt die Mogelpackung des Jahres 2016 wird, kannst du das noch bis 24 Uhr am Sonntag, den 22. Februar, auf der Internetseite der VZHH tun. Am 23. Februar wird der „Sieger“ bekannt gegeben. Die Mogelpackung des Jahres 2015 war die Bebe Zartcreme von Johnson & Johnson, 2014 trugen die Pampers von Procter & Gamble den unschmeichelhaften Titel.

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