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Aldi, Edeka und Co: Weitere Produkte werden teurer

Aldi, Edeka und Co: Produkte der Eigenmarken werden durch die Inflation teurer
Foto: CC0 Public Domain / Pixabay - 27707 / Utopia.de - VR

Die Inflation spüren Verbraucher:innen unter anderem an der Supermarktkasse. Ein Vergleich der Regalpreise zeigt, dass Eigenmarken im Gegensatz zu Marken im Preis steigen. Manche Produkte kosten sogar bis zu 34 Prozent mehr.

Seit März steigen Preise im Zuge der Inflation – ob an der Tankstelle oder im Supermarkt. Eine Analyse der Vergleichs-App Smhaggle zeigt, dass vor allem Eigenmarken von der Preissteigerung betroffen sind. Im Auftrag von der Lebensmittelzeitung haben Vertreter:innen der App die Regalpreise bei Aldi, Lidl, Kaufland, Edeka, Netto, Rewe, Penny zwischen Mitte März du Ende April (den Kalenderwochen 10 bis 17) miteinander verglichen.

Shmaggle-Chef Sven Reuter berichtete, dass die Preise der Marken sich je nach Unternehmen um zwei bis drei Prozent verteuerten. Bei Handelsmarken seien es bis zu 20 Prozent. Einzelhändler hätten die Preise ihrer Eigenmarken „nahezu synchron auf nahezu den gleichen Preis“ erhöht, so Reuter. Bei Wasser und Bier sei das eine Steigerung von 32 und 34 Prozent.

Laut den Analysen ist der Preis von gemahlenem Kaffee der Handelsmarken von 3,99 Euro auf 4,59 Euro gestiegen, der von Handelsmarken-Butter von 1,65 Euro auf 2,09 Euro und der von Mineralwasser von 1,14 Euro auf 1,50 Euro.

Preissteigerung bei Markenprodukten nur bei wenigen Waren

Der Lebensmittelzeitung zufolge fand bei 15 ausgewählten Marken in dem Zeitraum „so gut wie keine Preiserhöhung statt“. Das liegt unter anderem daran, dass beispielsweise der Preis von Butter erst nach der 17. Kalenderwoche anzog. Er erhöhte sich von 2,09 auf 2,29 Euro, der von Kerrygold auf 3,29 Euro. Innerhalb des Zeitraums konnten die Verantwortlichen nur „wenige Ausreißer notieren“. Beispielsweise stieg der Preis von Kaffee der Marke Jacobs-Krönung von 6,49 auf 6,99 Euro.

Reuter weiß, dass zwar die Markenprodukte in ihrem Preis „sehr stabil“ blieben, die Ergebnisse der Analyse „nicht in Stein gemeißelt sind“. Warenkorbvergleiche seien insofern schwierig, weil nicht jeder Händler alle Marken in seinem Sortiment führe.

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