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Dieser vegane Ultra-Läufer nimmt es mit einem Tesla auf

In der Community der Ultra-Läufer ist Robbie Balenger kein Unbekannter.
© Fotos: Screenshot Instagram robbiebalenger / Tesla

Einen einfachen Marathon laufen? Für den veganen Athleten Robbie Balenger keine Herausforderung mehr. Der Ultra-Läufer will ausdauernder als eine Maschine sein – und tritt gegen einen Tesla an.

Ungefähr 267 Meilen, umgerechnet rund 430 Kilometer, schafft ein Tesla Model 3 am Stück. Das Elektroauto des Tesla-Gründers Elon Musk ist der jüngste Gegner des Ultra-Läufers Robbie Balenger. Denn: Der US-Amerikaner und bekennende Veganer will weiter laufen als der Tesla fahren kann.

Dafür starten das E-Auto mit vollgeladener Antriebsbatterie und Balenger für die vorgegebene Route am gleichen Startpunkt in Austin, Texas. Zuerst fährt der Tesla los, bis seine Batterie leer ist. Danach hat der Athlet 72 Stunden Zeit, um die vom Auto zurückgelegte Distanz zu schlagen, wie der 37-Jährige auf seinem Instagram-Kanal schreibt. Das Rennen ist am 11. April gestartet.

„Mein Ziel ist es, die Menschen dafür zu sensibilisieren, was sie konsumieren“

Während die Maschine dem eher heißen Klima und den Steigungen der Strecke ohne Probleme standhalten wird, muss Balenger lernen, mit den widrigen Umständen – samt Schlafmangel – umzugehen.

In einer kürzlich veröffentlichten Pressemitteilung erklärte der 37-Jährige: „Einen Tesla zu überdauern wird die größte Herausforderung, die ich bislang unternommen habe. Das begeistert und schüchtert mich zugleich ein (…)“. In der Community der Ultra-Läufer ist Balenger kein Unbekannter: 2019 lief er innerhalb von 75 Tagen 3.175 Meilen (circa 5.100 Kilometer) durch die USA, um die Vorteile einer pflanzenbasierten Diät aufzuzeigen. Grundsätzlich gelten Distanzen, die länger als der übliche Marathon (42,195 Kilometer) sind, als Ultra-Läufe.

„Mein Ziel ist es, die Menschen im Land dafür zu sensibilisieren, was sie konsumieren; und als Beispiel für jemanden zu stehen, der einen radikalen Wandel vollzogen hat – und sich besser damit fühlt“, wird Balenger von der Plattform plantbasednews.org zitiert.

PR-Stunt mit wichtiger Botschaft

Utopia meint: Die Aktion mag ein cleverer PR-Stunt sein, aber sie macht auch auf ein wichtiges Thema aufmerksam: Noch immer gibt es das Vorurteil, dass vegane Ernährung ungesund ist oder die körperlichen Fähigkeiten beeinträchtigt. Das kann sie, allerdings nur, wenn man nicht auf eine ausgewogene Ernährung achtet – das gilt für Omnivoren genau so. Gegebenenfalls muss man bestimmte Stoffe wie Vitamin B12 tatsächlich substituieren. Aber Sportler:innen wie Balenger, Profi-Fußballer Lionel Messi und Formel 1-Rennfahrer Lewis Hamilton beweisen, dass auch Veganer:innen nicht nur fit, sondern zu körperlichen Höchstleistungen fähig sein können.

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