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Neue Umfrage zeigt, wie sehr junge Menschen psychisch leiden

Seelische Leiden haben Auswirkungen auf die Erwerbssituation.
Foto: Fabian Sommer/dpa

Laut einer neuen Umfrage erkranken insbesondere junge Menschen psychisch. Das hat Folgen für die Erwerbstätigkeit. Die Babyboomer hingegen beklagen andere Leiden.

Viele Arbeitnehmer:innen leiden schon in jungen Jahren an seelischen Erkrankungen und Beschwerden. Das hat eine am Mittwoch veröffentlichte repräsentative Yougov-Umfrage im Auftrag der Versicherung Swiss Life ergeben.

Demnach sagte ein Fünftel der 18- bis 24-Jährigen, dass sie langfristig oder chronisch von Burnout, Stress, Depressionen oder Nervenleiden betroffen seien. In der mittleren Altersgruppe zwischen 25 und 54 Jahren war es sogar ein Viertel.

Yougov befragte im Januar bundesweit 2068 Menschen, die Erhebung war laut Swiss Life repräsentativ für die Bevölkerung ab 18. „Es ist auffällig, dass Depressionen, Burnout oder andere Nervenleiden mittlerweile bereits in einer sehr frühen Lebensphase auftreten und Auswirkungen auf die Erwerbssituation haben“, sagte Stefan Holzer, Mitglied der Geschäftsleitung von Swiss Life Deutschland.

Aus psychischer Krankheit wird häufig Berufsunfähigkeit

Psychische Leiden sind nach Analyse der Swiss-Life-Kundendaten mit 37 Prozent häufigste Ursache für Berufsunfähigkeit – dies deckt sich mit den Erhebungen anderer Versicherer.

Bei den Älteren ab 55 hingegen treten andere Beschwerden in den Vordergrund: In der Generation der Babyboomer klagten 38 Prozent über langfristige oder chronische Rückenschmerzen sowie andere Erkrankungen des Bewegungsapparats, aber nur 15 Prozent über psychische Leiden.

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