Google investiert seit Längerem in Infrastruktur, auch in Deutschland. Nun will der US-Konzern Geld für den Ausbau eines Rechenzentrums sowie zusätzlich für Wind- und Sonnenenergie aufwenden. Das Ziel: Mit Ökostrom den eigenen Energiebedarf decken.
Der Tech-Gigant Google plant bis 2030 in Deutschland Investments in Höhe von einer Milliarde Euro, berichtet n-tv. Ein Teil des Geldes wird – wenig überraschend – für die digitale Infrastruktur verwendet. Zusätzlich soll das Budget aber für den Ausbau erneuerbarer Energien dienen. Ziel ist es, den eigenen Strombedarf durch nachhaltige, CO2-freie Energie zu decken.
Durch die Investitionen wird zum Beispiel ein Rechenzentrum für Cloud-Computing-Dienste finanziert, das bis 2022 in einem 10.000 Quadratmeter großen Gebäude in Hanau in Betrieb genommen werden soll. Investitionen in Wind- und Solarenergie sollen dafür sorgen, dass Google für den eigenen Energiebedarf der Infrastruktur künftig nachhaltig aufkommt.
Google setzt ein positives Zeichen
Seit 2017 gleicht Google seinen weltweiten jährlichen Strombedarf aus, indem das Unternehmen erneuerbare Energien einkauft. Neu ist künftig die Zusammenarbeit mit lokalen Partnern wie Engie Deutschland. Ab 2022 soll so etwa 80 Prozent der an die Google-Infrastruktur gelieferten Energie ohne CO2-Belastung produziert werden. Zudem strebt Google die vollständige Dekarbonisierung bis 2030 an.
Die Investitionsstrategie des Konzerns wird als positives Signal gedeutet. So begrüßte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier diese: „Ich freue mich sehr, dass Google auf den Standort Deutschland setzt. Eine Milliarde Euro bis 2030 sind ein starkes Signal. Es geht um grüne Energie und digitale Infrastruktur.“ Grüne Energie sei, so Altmaier, „längst ein zentraler Faktor für die Standortwahl.“
Utopia meint: Was Google kann, kannst du auch. Mit einem Wechsel zu einem Ökostromanbieter trägst du maßgeblich zur Energiewende in Deutschland bei.
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(Quelle: n-tv)
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