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Wetter am Wochenende: Erst Hitze, dann „Schwergewitterlage“ möglich

Wetter: Es könnte Regen geben – gepaart mit teils heftigen Gewittern.
Foto: CC0 / Pixabay / eyeonicimages (Symbolbild)

Diesen Juni ist es in Deutschland zu warm und zu trocken. Am Wochenende steigen die Temperaturen zunächst. Dann aber könnte es Regen geben – gepaart mit teils heftigen Gewittern.

Eine erste Juni-Bilanz zeigt: Es ist zu warm und trocken in Deutschland. Bereits jetzt, in der Monatsmitte, lassen sich im Land bereits über 170 Sonnenstunden zählen – so viel wie sonst etwa im ganzen Monat Juni, erklärt n-tv Wetterexperte Björn Alexander. Das sei zwar gut für die Betreiber:innen von Photovoltaik-Anlagen, aber umso schlechter für die Wasserbilanz.

Wie geht es am Wochenende weiter? Laut Alexander könnte die Hitze zunächst wieder an Fahrt aufnehmen und die zweite Hitzewelle des Jahres mit sich bringen. Wind aus dem Süden bringt laut ihm schwüle Luft, wodurch sich die Wahrscheinlichkeit für Gewitter und Unwetter erhöhe. 

Dem Meteorologen zufolge sagen einige Wettercomputer bereits für Sonntagabend erste Gewitter voraus. Die Mehrzahl der Wettermodelle aber sehe die Unwettergefahr jedoch erst ab Montag. Wann genau Gewitter und Unwetter in Deutschland auftreten, sei demnach noch unsicher. „Fakt ist aber, dass die Entwicklung das Potenzial für die erste sommerliche Schwergewitterlage 2023 hat“, hält der n-tv Wetterexperte fest.

Das Wetter am Freitag

Laut dem Deutschem Wetterdienst (DWD) zeigt sich der Freitag zeigt sich zunächst durchwachsen: In der Osthälfte des Landes sowie an den Alpen Schauer und Gewitter. An der Ostsee, im Westen und am Oberrhein bleibt es dagegen klar bis leicht bewölkt und vorwiegend sonnig. 

Am kältesten bleibt es an der Nord- und Ostsee sowie im Nordosten des Landes – hier kommen die Temperaturen nicht über 20 Grad hinaus, in Berlin bleibt es mit 19 Grad am frischesten. Am wärmsten wird es von Nord- bis Südwesten – hier liegen die Temperaturen größtenteils etwa bei sommerlichen 25 Grad, im Saarland und in Teilen von Rheinland-Pfalz wird es heute mit bis zu 27 Grad am wärmsten.

In der Nacht zum Samstag sinken die Temperaturen auf bis zu acht Grad im Norden Bayerns, im Rest des Landes liegen die Temperaturen bei 10 bis 15 Grad.

Das Wetter am Samstag

Am Samstag zeigt sich von der Nordsee bis in den Westen des Landes hervorragendes Ausflugswetter. In der Osthälfte sind nach einem zunächst sonnigen Start anschließend auch wieder Schauer und Gewitter möglich.

Im Westen und Südwesten können die Temperaturen auf bis zu heiße 31 Grad klettern. Auch im Südosten wird es mit zu erwartenden 26 bis 29 Grad sommerlich warm. An der Nordsee bleibt es vorwiegend sonnig mit Temperaturen bis 24 Grad. Im übrigen Norden und vor allem im Nordosten dagegen kann es auch am Samstag immer wieder zu Schauern kommen – hier bleibt es mit Werten bis maximal 24 Grad kühler. Am kältesten wird es mit etwa 22 Grad im Nordosten.

In der Nacht zum Sonntag kann es im Nordosten weitere, teils gewittrige Schauer geben. Im übrigen Land lassen Niederschläge ansonsten weitestgehend nach, oftmals bleibt es gering bewölkt oder klar. Die Tiefstwerte in der Nacht liegen bei 16 bis 8 Grad.

Das Wetter am Sonntag

Für Sonntag werden dann erneut schweißtreibende Temperaturen erwartet. In der Westhälfte klettert das Thermometer auf 28 bis zu heißen 33 Grad. Nur im äußersten Nordosten des Landes bleibt es mitunter wolkig, es kann zudem zu vereinzelten Schauern und Gewittern kommen. In der Osthälfte bleiben die Temperaturen mit 23 bis 28 Grad durchaus milder.

Am Nachmittag und am Abend bilden sich im Westen sowie Südwesten dichtere Wolkenfelder. Über den west-lichen und südwestlichen Mittelgebirgen kann es zu einzelnen Schauern kommen, auch Gewitter sind möglich. Am kältesten bleibt es durch Seewind mit 20 bis 25 Grad an der See sowie im höheren Bergland. Im übrigen Land bleibt es schwachwindig.

In der Nacht zum Montag wird es in der Südwesthälfte wechselhaft – teils bleibt es stark bewölkt, gebietsweise sind auch schauerartiger Regen sowie vereinzelt Gewitter möglich. In der Nordosthälfte bleibt es zunächst gering bewölkt, bis später von Südwesten her Wolkenfelder aufziehen. Es bleibt aber trocken. Die Tiefsttemperaturen in der Nacht zum Montag liegen zwischen 16 bis 10 Grad, im Westen und Südwesten bei bis zu 20 Grad.

Welcher Sommer lässt sich dieses Jahr erwarten?

Der n-tv Wetterexperte geht davon aus, dass der Sommer 2023 nach jetzigem Stand einen ganz anderen Verlauf nehmen könnte als in den vergangenen Wochen: „Aktuell dreht Gewittertief „Olga“ seine Runden am zentralen und östlichen Mittelmeer. Anschließend wird es vorübergehend ruhiger, aber auch hitziger. Aus den Tiefen der Sahara breitet sich eine Heißluftblase aus, die Spitzen bis über 40 Grad bringen wird.“

Hieraus lasse sich folgern, dass es zu Beginn der nächsten Woche erst einmal von den Balearen bis nach Italien heiß wird, bevor die extreme Hitze auch Spanien und Portugal erreicht.

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