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Deo ohne Aluminium

Deos ohne Aluminium sind gefragt, seit Aluminiumsalze in Antitranspirantien als potentiell bedenklich gelten und mit Krebs und Demenz in Zusammenhang gebracht wurden. Inzwischen bieten fast alle Hersteller (auch) aluminiumfreie Deos an. Wir empfehlen Bio-Deos aus Naturkosmetik. Diese Bestenliste informiert dich mit vielen Bewertungen über das beste Deo.

Mehr zu der Auswahl an den Produkten, warum Bio-Deo besser ist als aluminium Deo und zu bedenklichen Inhaltsstoffe, findest du weiter unten.

Die besten Deos ohne Aluminium – unsere Kriterien

Wir haben die Deodorants auf dieser Liste gründlich ausgewählt und recherchiert. Nicht jedes aluminiumfreie Deo schafft es in diese Bestenliste – denn alle der folgenden Kriterien müssen erfüllt sein:

  • Das Deo muss frei sein von Aluminium(salzen) sein, was auch sogenannte Deo-Kristalle einschließt. Zu unserer Einschätzung lies bitte: So schädlich ist Aluminium in Deo sowie Wie gesund oder gefährlich sind Deo-Kristalle?
  • Das Deo darf keine synthetischen Duftstoffe, synthetischen Farbstoffe und/oder synthetischen Konservierungsmittel enthalten.
  • Und: Das Deo darf keine Erdölprodukte oder Silikone (d.h. Kunststoffe) enthalten. Deshalb findet sich auf dieser Liste vor allem echte Naturkosmetik, die nur aus natürlichen, vor allem pflanzlichen Rohstoffen besteht. Lies dazu auch:
  • Deos (Roll-on, Sprühdeo, Deocreme), die über 12,- Euro pro Artikel kosten, halten wir für überteuert und führen sie nicht auf. Als Portal für nachhaltigen Konsum achten wir darauf, dass wir keine Artikel empfehlen, die sich viele Nutzer:innen nicht leisten können.
  • Das Deo ohne Aluminium muss in Deutschland gut erhältlich sein, also z.B. in mehreren Supermärkten, Drogerien, Bioläden und/oder Apotheken verkauft werden. Ein reiner Onlinevertrieb reicht nicht aus.
  • Das aluminiumfreie Deo trägt entweder ein vertrauenswürdiges Naturkosmetik-Siegel und/oder: Der Hauptbestandteil des Deodorants stammt aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA). Dabei handelt es sich um den Bestandteil, der auf der INCI-Liste am erster Stelle steht. Letzteres ist beispielsweise bei den Deocremes von Ponyhütchen, Greendoor oder We Love The Planet der Fall.

Deodorant vs. Antitranspirant?

Deodorants und Antitranspirantien sind nicht das Gleiche, obwohl beide umgangssprachlich als „Deo“ bezeichnet werden. Doch wo liegt der Unterschied?

  • Ein echtes Deo(dorant) hemmt lediglich den Geruch, entweder mit Duftstoffen, die den Schweißgeruch überspielen, und/oder mithilfe bestimmter Inhaltsstoffe, die das Bakterienwachstum – die Ursache für Schweißgeruch – verhindern. So wird unangenehmer Geruch verhindert oder zumindest eingedämmt, Schweißfluss jedoch nicht.
  • Ein Antitranspirant hingegen legt sich als eine dünne Schicht auf die Poren und verengt oder verschließt sie. So gelangt nicht mehr viel Schweiß auf die Haut, die Bakterien „verhungern“ – auch das verhindert unangenehmen Geruch.

Wir empfehlen dir, nur echte Deo(dorant)s zu benutzen, weil in Antitranspirantien häufig Aluminium zum Einsatz kommt: Es verstopft nicht nur die Schweißdrüsen und kann deshalb zu Hautreizungen führen, sondern wird auch mit gesundheitlichen Risiken in Zusammenhang gebracht. Ein Antitranspirant ohne Aluminium gibt es also nicht. In dieser Liste findest du nur Deos ohne Aluminium oder Aluminiumsalze.

Was sind Bio-Deos?

Der Begriff „Bio-Deo“ ist kein offizieller oder geschützter Ausdruck.

Wir bezeichnen damit Deodorants, die die Naturkosmetik-Richtlinien einhalten (was auf die meisten Produkte in dieser Bestenliste zutrifft), und/oder Deos, die vor allem aus Rohstoffen bestehen, die aus kontrolliert biologischem Anbau stammen (was ebenfalls auf einige Deos in dieser Liste zutrifft). In diesem Sinn sind alle Deos in dieser Liste Bio-Deos.

Warum halten wir aluminiumfreies Deo für besser als konventionelle Deos? Anders als herkömmliche Produkte verzichten Bio-Deos auf viele Inhaltsstoffe, die als allergieauslösend, umweltschädlich oder gesundheitlich bedenklich gelten.

Wirken aluminiumfreie Deos überhaupt?

Man sagt aluminiumfreien Deos eine schlechtere Wirksamkeit nach. Das stimmt meistens auch, zuletzt bestätigte die Stiftung Warentest 2021, dass Antitranspirantien mit Alu besser funktionieren: 19 Deos bei Stiftung Warentest: Nur wenige überzeugen

Dabei reicht die Wirkung von Bio-Deos ohne Aluminium meistens völlig aus. Statt die Poren mit Alu zu verstopfen, hemmen sie die Geruchsbildung mit natürlichen Inhaltsstoffen und schließen vor allem gesundheitliche Risiken aus.

Manchmal kann es aber dennoch sein, dass sich der Körper erst einmal an die Umstellung von einem aluminium Deo zu einem Bio-Deo gewöhnen muss. Etwa ein bis zwei Wochen solltest du für die Umgewöhnung einplanen: Natürliches Deo: Warum sich der Umstieg lohnt

Wenn du mehr zu unserer Einschätzung von Aluminium generell wissen willst, lies:

So wirkt aluminiumfreies Bio-Deodorant

Ein Deo ohne Aluminium wirkt mit natürlichen Keimhemmern wie Salbei, Melisse, Hopfen oder Fenchel, auch die Duftstoffe sind natürlichen Ursprungs. Häufig enthält es Zinkricinoleate: Das ist eine Verbindung aus Zink und Rizinussäure, die geruchserzeugende Verbindungen einfach einschließt.

Alternativ wird häufig Zitronensäureester (Triethyl Citrate) eingesetzt. Die Mischung aus pflanzlichem Alkohol und natürlicher Zitronensäure soll Schweißbildungen zwar zulassen, aber die Geruchsbildung verhindern.

Konventionelle Deos: die schlimmsten Stoffe

  • Aluminiumsalze werden in Antitranspirantien verwendet, nicht in echten Deos (zu den Unterschieden siehe oben). Aluminiumsalze wirken dabei auf effektive, aber bedenkliche Weise: Sie ziehen die Haut zusammen und verstopfen die Schweißdrüsen, sodass weniger Schweiß aus der Haut treten kann.
    Das kann dazu führen, dass unter den Alu-Achseln ein Schweißstau entsteht, der Juckreiz und Hautirritationen hervorruft. Aluminium gilt zudem als nervenschädigend und steht im Verdacht, Alzheimer und Brustkrebs auslösen zu können.
  • Parabene werden wegen ihrer antibakteriellen Wirkung als Konservierungsstoffe in Deos eingesetzt. Sie wirken im Körper wie Hormone und werden mit Unfruchtbarkeit, Diabetes, verfrühter Pubertät und hormonbedingten Krebsarten wie Brust-, Hoden, Prostatakrebs in Verbindung gebracht. Lies dazu:
  • PEG (Polyethylenglykole) und PEG-Derivate werden in Kosmetik und in Deos als Emulgatoren eingesetzt; als solche verbinden sie Wasser und Fett. Das Problem: Sie können die Haut durchlässiger machen und es auf diese Weise Schadstoffen erleichtern, in den Körper zu gelangen. Lies dazu:
  • Silikone, Paraffine und andere Erdölprodukte sorgen in konventionellen, nicht aluminiumfreien Deos unter anderem für eine gleichmäßige Verteilung der Aluminiumsalze. Ihre Wirkung auf den Menschen ist noch unzureichend erforscht, sie gelten aber als bedenklich. Für unsere Umwelt führt der Erdölabbau zu massiven Schäden. Lies dazu auch:
  • Synthetische Duftstoffe werden in Deodorants eingesetzt, um Schweißgeruch zu übertünchen. Viele davon stehen im Verdacht, Allergien auszulösen, können zum Beispiel Juckreiz und Rötungen unter der Achsel auslösen. Besonders kritisch in Deos sind sogenannte polyzyklische Moschus-Verbindungen. Solche reichern sich im Körper (auch in der Muttermilch) an und weisen eine hormonähnliche Wirkung auf.
  • Triclosan ist nur in wenigen konventionellen Deos enthalten und wirkt antimikrobiell: Der Wirkstoff tötet Bakterien, die dafür verantwortlich sind, das Schweiß anfängt zu stinken. Triclosan kann aber der Hautflora massiv schaden und dabei eine ungesunde Bakterienresistenz erzeugen. Lies dazu:

Mehr über Deo ohne Aluminium

Lies für mehr Informationen zu unseren Produktlisten auch: So entstehen die Utopia-Bestenlisten