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Amaryllis überwintern: Das ideale Winterquartier

amaryllis überwintern
Foto: CC0 / Pixabay / Nennieinszweidrei

Die tropischen Amaryllen überwintern anders als heimische Gewächse. Wann du sie wie pflegen musst und welche Ansprüche eine Amaryllis sonst noch stellt, liest du hier.

Die Amaryllis stammt ursprünglich aus tropischen Gebieten und passt ihren natürlichen Wachstumszyklus der dortigen Regen- und Trockenzeit an. Im Gegensatz zu vielen anderen Zimmerpflanzen blüht sie im Winter: zwischen Dezember und Februar. Möchtest du eine prachtvolle Blüte fördern, solltest du die Amaryllis richtig überwintern.

Für schöne Blüten: Amaryllis richtig überwintern

Eine Amaryllis zu überwintern, ist nicht schwer. Sie braucht eine helle, kühle Umgebung.
Eine Amaryllis zu überwintern, ist nicht schwer. Sie braucht eine helle, kühle Umgebung.
(Foto: CC0 / Pixabay / webandi)

Die meisten Pflanzen befinden sich während der Überwinterung in der Ruhephase. Anders die Amaryllis: Ihre Ruhephase beginnt bereits im August und endet im November, wenn ihre Blüte bevorsteht. Eine Amaryllis zu überwintern bedeutet also, die richtigen Bedingungen zu schaffen, damit sie im Winter prächtig blühen kann.

Das ideale Winterquartier der Amaryllis von Dezember bis Februar sieht so aus:

  • Die Temperatur sollte etwa um die 19 Grad Celsius betragen.
  • Die Amaryllis mag es hell, braucht jedoch kein direktes Sonnenlicht.
  • Achtung beim Gießen: Staunässe mag die Pflanze nicht, sie sollte aber auch nicht austrocknen. Gieße sie einmal pro Woche und schütte überschüssiges Wasser unbedingt ab.
  • Düngen musst du deine Amaryllis im Winter nicht.

Tipp: Fühlt sich die Amaryllis im Winterquartier wohl, belohnt sie dich mit drei bis vier sternförmigen Blüten, meist rot, die etwa vier Wochen halten. Je kühler es im Raum ist, desto länger hält die Blüte an. Doch unter 16 Grad Celsius sollte es nicht werden.

    Nach der Blüte: Amaryllis beim Wachsen helfen

    Wenn sich die Blütezeit im Februar langsam dem Ende neigt, wird die Knolle der Amaryllis oft weggeworfen und zum nächsten Winter hin einfach eine ganz neue Pflanze gekauft. Doch das ist gar nicht nötig, denn bei richtiger Pflege während der nun anstehenden Wachstumsphase treibt die Knolle wieder aus.

    • Die Wachstumsphase hält ungefähr bis August an.
    • Entferne alle Blütenschäfte und gieße sie großzügiger.
    • In der Wachstumsphase mag es die Amaryllis warm: Ein Fensterbrett bietet sich hervorragend für sie an.
    • Du kannst sie ab Ende Mai aber auch ins Freie stellen, am besten im Halbschatten.
    • Außerdem solltest du sie einmal pro Woche düngen, um ihr Wachstum zu unterstützen.

    Amaryllis übersommern: Richtige Pflege in der Ruhephase

    Die Amaryllis wird gerne zur weihnachtlichen Dekoration eingesetzt.
    Die Amaryllis wird gerne zur weihnachtlichen Dekoration eingesetzt.
    (Foto: CC0 / Pixabay / stux)

    Während die meisten anderen Blumen im Sommer in voller Blüte stehen, geht die Amaryllis nach der Wachstumsphase nun in die Ruhephase über. Diese beginnt im August und endet im November.

    Dann musst du die Amaryllis übersommern. Mehr dazu erfährst du hier: Amaryllis übersommern – so bringst du sie durch die warmen Monate

    Im November holst du die Amaryllis wieder aus dem Keller und topfst sie in frische Erde ein. Stelle sie an einen zimmerwarmen, hellen Ort und gieße sie erst nach drei bis vier Wochen wieder mäßig. Dann beginnt der Kreislauf von vorne.

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    Überarbeitet von Annika Reketat

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