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Basilikum trocknen: So hast du länger was davon

Foto: CC0 / Pixabay / monicore

Basilikum trocknen ist nicht schwer, lohnt sich aber: Denn mit getrocknetem Basilikum kannst du das ganze Jahr über deine Gerichte verfeinern. Hier erfährst du, was du beim Trocknen von Basilikum beachten musst.

Basilikum trocknen: an der Luft

Basilikum ist besonders aus der italienischen Küche nicht wegzudenken und darf bei selbstgemachter Pizza und Pasta daher nicht fehlen. Doch gerade ohne Garten oder Balkon hat man nicht immer frischen Basilikum parat – das kannst du verhindern, indem du dir einen größeren Vorrat der getrockneten Kräuter zulegst. Wie andere Kräuter auch kannst du Basilikum im Ofen oder Dörrautomaten trocknen. Wesentlich energiesparender ist es jedoch, die Pflanze einfach an der Luft trocknen zu lassen.

  1. Schneide dafür mit einer Schere die Blätter des Basilikums vom Stängel ab. Lass dabei so viel vom Stiel übrig wie möglich, damit du die Blätter später besser bündeln kannst. Am besten geeignet sind die Blätter kurz vor der Blüte, da sie zu diesem Zeitpunkt am aromatischsten sind.
  2. Mit einem biegsamen Draht oder einem Bindfaden kannst du die einzelnen Blätter am Stiel zusammenbinden und anschließend an einem Haken oder einer vergleichbaren Vorrichtung aufhängen. Am besten eignet sich ein luftiger Ort mit etwas Sonneneinstrahlung.
  3. Nach etwa zwei Wochen sind deine Basilikumblätter vollständig getrocknet; je nach Standort kann der Trocknungsprozess aber auch schneller gehen. Dass sie trocken genug sind, erkennst du daran, dass du sie mit den Fingern einfach zerbröseln kannst.
  4. Nun kannst du die Blätter in ein verschließbares Glas oder anderes Behältnis geben.

Basilikum trocknen: im Ofen

Basilikum kannst du leicht an der Luft und im Ofen trocknen.
Basilikum kannst du leicht an der Luft und im Ofen trocknen.
(Foto: CC0 / Pixabay / kkolosov)

Wenn dir zum Lufttrocknen die Zeit fehlt, ist das Trocknen des Basilikums im Ofen wesentlich zeitsparender. Dafür musst du deine gepflückten Blätter nur gleichmäßig auf einem Blech verteilen und etwa 20 Minuten bei niedrigster Temperatur backen lassen. Lass das Blech danach am besten noch über Nacht im geschlossenen Ofen, um sicherzugehen, dass die Basilikumblätter vollständig getrocknet sind. Anschließend kannst du sie ebenfalls in ein passendes Behältnis füllen. Es empfiehlt sich, diese Methode wegen des erhöhten Energieverbrauchs nur ausnahmsweise anzuwenden. Wie du deinen Ofen energiesparend nutzt, kannst du hier lesen: Backofen-Symbole: Richtig nutzen und Energie sparen

Basilikum trocknen: Das sind die Vorteile

Basilikum lässt sich genau wie andere Kräuter unkompliziert trocknen.
Basilikum lässt sich genau wie andere Kräuter unkompliziert trocknen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Elocin91)

Basilikum zu trocknen ist – wie das Haltbarmachen anderer Lebensmittel auch – ökologisch ratsam.

  • Gerade die Basilikumtöpfe aus dem Supermarkt halten meist nicht lange – bevor sie eingehen, ist es sinnvoll, die Blätter gleich zu trocknen und aufzubewahren. So kannst du zumindest in kleinen Schritten der Lebensmittelverschwendung entgegenwirken.
  • Wenn du einen Garten hast, in dem du Basilikum anpflanzt, kannst du diesen vor der kalten Jahreszeit retten, indem du die Blätter trocknest – so hast du auch gleich einen Vorrat bis zum nächsten Frühjahr angelegt. 
  • Getrocknete Gewürze oder Kräuter gibt es im Supermarkt und auch in den meisten Biomärkten zudem fast nur in Plastik verpackt zu kaufen. Wenn du dein Basilikum zuhause selbst trocknest, sparst du also auch an Verpackung.

Weiterlesen auf Utopia.de:

English version available: How to Dry Basil: An Easy Herb Drying Guide

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