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Blasenentzündung mit Hausmitteln bekämpfen: Das musst du beachten

Blasenentzüdung hausmittel
Foto: CC0/pixabay/scym

Bei einer Blasenentzündung können Hausmittel helfen. Mit ihnen kannst du vor allem die Symptome lindern. Wir zeigen dir, worauf du dabei achten musst.

Blasenentzündung: Symptome und Therapie

Ständiger Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen sind Symptome einer Blasenentzündung. Schuld sind meist vom Darmausgang verschleppte Bakterien, die über die Harnröhre in die Blase und im schlimmsten Fall bis in die Nieren wandern können. In selteneren Fällen sind Viren oder Pilze die Auslöser.

Ärzte verschreiben bei einem Harnwegsinfekt Antibiotika und Schmerzmittel. Medizinische Studien haben nachgewiesen, dass diese Art der Therapie gar nicht immer notwendig ist. Eine unkomplizierte Entzündung der unteren Harnwege lässt sich, rechtzeitig erkannt, auch ohne Antibiotikum, nur mit einem Schmerzmittel behandeln.

Wir stellen dir wirkungsvolle Hausmittel vor, mit denen du die Therapie einer Blasenentzündung unterstützen kannst.

Hausmittel, das Blasenentzündungen bekämpft: Cranberry

Der Saft der Moosbeer gilt als wahrs Wundermittel gegen Blasenntzündung
Der Saft der Moosbeer gilt als wahrs Wundermittel gegen Blasenntzündung
(Foto: CC0/pixabay/PublicDomainPictures)

CranberrySaft soll ein wahres Wundermittel bei Harnwegsinfekten sein. Grund dafür ist der in ihm enthaltene Wirkstoff Proanthocyanidin, der auch in Preisel- und Heidelbeeren zu finden ist. Er wirkt nicht nur entzündungshemmend und antibakteriell, sondern erschwert auch das Anheften der Bakterien in den Harnwegen. Diese Eigenschaft verhindert eine Ausbreitung der Keime und beugt einem erneuten Infekt vor.

Für die Wirksamkeit von Cranberries bei Harnwegsinfekten gibt es allerdings noch keine eindeutige Bestätigung.

Anwendung: Cranberries gibt es als Saft oder in Kapselform zu kaufen (in der Apotheke, Drogerie oder bei **Amazon). Einfach nach den Anweisungen der Packungsbeilage dosieren oder den Apotheker fragen.

Nieren- und Blasentee bei Harnwegsinfekten

Nieren- und Blasentees (in der Drogerie oder online bei **Avocadostore) enthalten spezielle pflanzliche Wirkstoffe, die harntreibende und oft auch entzündungshemmende Eigenschaften haben. Besonders wirkungsvoll als Hausmittel bei Blasenentzündung sind: 

Brennnesseltee kannst du auch ganz einfach selber machen.

Anwendung: Mehrmals täglich eine Tasse frisch aufgebrühten Tee trinken. Damit sich die Wirkstoffe besser entfalten können, sollte zum Beispiel Bärentraubenblättertee vor allem abends getrunken werden.

Achtung: Therapien mit harntreibenden Tees und Säften sind nicht für jeden geeignet. Besonders Patienten mit Nierenleiden sollten zuvor einen Arzt zu Rate ziehen.

Hausmittel bei Blasenentzündung: Viel trinken und Wärme

Wärme hilft bei Blasenentzündungen.
Wärme hilft bei Blasenentzündungen.
(Foto: CC0/pixabay/alsterkoralle)

Viel trinken ist das einfachste Hausmittel bei einer Blasenentzündung. Die Erreger werden auf diese Weise natürlich „ausgespült“, anstatt sich rasend schnell zu vermehren und die Harnleiter hinaufzuwandern. Anwendung: Bei einem Harnwegsinfekt solltest du mindestens zwei Liter am Tag trinken. Ideal sind Blasentees oder Cranberry-Produkte, die den Heilungsprozess zusätzlich unterstützen sollen.

Wärme: Bei Blasenentzündungen verkrampft sich oft die Muskulatur. Wärme – zum Beispiel in Form von Kirschkernkissen (z. B. bei **Avocadostore) oder Wärmflaschen (bei **Avocadostore) – wirkt entspannend und schmerzlindernd.

Bei Blasenentzündung sicherheitshalber zum Arzt gehen

Bei einer akuten Blasenentzündung immer zum Arzt gehen!
Bei einer akuten Blasenentzündung immer zum Arzt gehen!
(Foto: CC0/pixabay/DarkoStojanovic)

Ein nicht ernst genommener Harnwegsinfekt, der nicht richtig ausheilt, kann zu einem chronischen Verlauf mit unangenehmen Folgen führe. 

Wandern die Bakterien hingegen über die Harnleiter ungehindert in die Blase und von dort in die Nieren und das Nierenbecken, kann es zu einer Nierenbeckenentzündung und im schlimmsten Fall zu einer Blutvergiftung kommen.

Ziehe daher sicherheitshalber immer einen guten Arzt zu Rate. Die Hausmittel kannst du auch therapiebegleitend einsetzen.

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