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Darum solltest du den grünen Tomatenstrunk besser nicht essen

Tomatenstrunk
Foto: CC0 / Pixabay / Devanath

Es ist nicht nur ein Mythos, dass der grüne Tomatenstrunk giftig ist. Warum du ihn wegschneiden und nicht essen solltest, erfährst du in diesem Artikel.

Ob im Salat, im Auflauf oder einfach pur, die Tomate ist als Zutat kaum wegzudenken. Der grüne Strunk ist allerdings ungesund und sollte immer entfernt werden, bevor du Tomaten isst oder weiterverarbeitest. 

Solanin im Tomatenstrunk

Im Tomatenstrunk ist eine geringe Menge des giftigen Stoffs Solanin vorhanden.
Im Tomatenstrunk ist eine geringe Menge des giftigen Stoffs Solanin vorhanden.
(Foto: CC0 / Pixabay / MabelAmber)

Die Tomate besteht zu 95 Prozent aus Wasser und ist damit sehr kalorienarm. Sie ist reich an Vitamin A, B1, C und E und enthält wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Magnesium und Calcium.

Der grüne Tomatenstrunk enthält im Stängelansatz den giftigen Stoff Solanin. Er ist auch in unreifen, noch grünen Tomaten enthalten. Je reifer die Tomaten werden, desto geringer ist ihr Anteil an Solanin, so das Deutsche Grüne Kreuz. Der Giftstoff schmeckt bitter und wird, wie das Deutsche Grüne Kreuz erklärt, weder durch Hitze zerstört noch von menschlichen Verdauungsenzymen abgebaut.

Ab welcher Menge wird Solanin gefährlich?

Ab einer Einnahme von etwa 220 Milligramm Solanin treten Symptome einer Vergiftung auf. Verdauungsstörungen wie Magen-Darm-Beschwerden und Atemprobleme sind Symptome einer leichten Solanin-Vergiftung. Bei höheren Dosierungen kann es zu Übelkeit, Erbrechen und Halluzinationen kommen.

Wie giftig ist der Tomatenstrunk?

Der Tomatenstrunk enthält eine sehr geringe Menge an Solanin. Selbst eine leichte Vergiftung beim Verzehr einer normalen Menge an Tomaten ist sehr unwahrscheinlich. Dennoch empfehlen Expert:innen, den Stängel wegzuschneiden und nicht mitzuessen.

Nicht nur Tomaten enthalten den Giftstoff Solanin, sondern auch andere Lebensmittel wie rohe Kartoffeln oder rohe Auberginen.

Dass der Tomatenstrunk krebserregend ist, ist allerdings ein Mythos. Wissenschaftliche Belege sind keine dafür zu finden.

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