Jasminreis ist ein Duftreis, der leicht klebt. Wodurch sich die Reissorte sonst noch auszeichnet und für welche Rezepte du sie nutzen kannst, erfährst du hier.
Jasminreis ist ein Langkornreis mit einem intensiven Aroma. Deshalb zählt er auch zu der Kategorie „Duftreis“. Manchmal wird Jasminreis mit Basmati-Reis verwechselt. Damit du weist, was Jasminreis auszeichnet, haben wir die die wichtigsten Fakten zusammengestellt.
Woher kommt Jasminreis?
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Die Hauptangebiete von Jasminreis sind Thailand, Vietnam und auch Italien. Für den Transportweg bedeutet dies, dass du versuchen kannst, beim Kauf von Jasminreis darauf zu achten, dass er in Europa angebaut wird. Längere Transportwege haben nämlich eine Auswirkung auf den ökologischen Fußabdruck.
Beim Reisanbau allgemein ist zu beachten, dass die Methode Nassreisanbau am häufigsten angewandt wird. Dann ist der Anbau mit einem hohen Wasserverbrauch verbunden.
Achte auch bei Jasminreis auf Bio-Qualität. Bio-Zertifizierungen stehen nämlich für bestimmte Standards in Anbau und Produktion wie zum Beispiel der Verzicht auf chemisch-synthetische Pestizide.
Um die Reisbauern vor Ort zu unterstützen, kannst du Produkte mit einem ausgewiesenen Fairtrade-Siegel kaufen. Dies steht für einen fairen Handel.
Was ist das Besondere an Jasminreis?
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- Besonders an Jasminreis ist sein blumiges Aroma. Beim Kochen entfaltet sich der charakteristische Duft. Geschmacklich ist Jasminreis leicht körnig, nusszig-zart einzuordnen und erinnert an die in Südostasien verbreiteten Pandanus-Blätter.
- Die Konsistenz von Jasminreis ist leicht klebrig. Dadurch kannst du den Reis leicht in Form bringen und auch halten. Diese Eigenschaft kannst zum Anrichten verschiedener Gerichte nutzen.
- Jasminreis ist durch seine Inhaltsstoffe und Nährwerte gesund. Er enthält viele wichtige Kohlenhydrate und hochwertiges pflanzliches Eiweiß. Arm hingegen ist er an Natrium und Fetten. Jasminreis ist wie alle Reissorten glutenfrei.
- Eine Problematik von Reis und Reisprodukten ist das häufig enthaltene Halbmetall Arsen. Dieses gilt als krebserregend. Da sich bei Jasminreis in der Regel um einen polierten Reis handelt und sich Arsen vor allem in der Schale ansammelt, weist Jasminreis einen geringen Arsengehalt auf. Mehr zur Thematik erfährst du im Artikel Reis und Arsen: Das musst du über das Halbmetall wissen.
Rezeptideen mit Jasminreis
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Die Nährwerte und was du bei der Zubereitung von Jasminreis beachten solltest, kannst du im Artikel Jasminreis: Nährwerte und Grundrezept für Duftreis nachlesen.
Durch seine klebrige Eigenschaft und sein Aroma eignet sich Jasminreis besonders für die thailändische bzw. asiatische Küche:
- Reis mit Gemüsecurry: Rezept mit regionalen Zutaten, Kichererbsen-Curry oder Aloo Gobi: Indisches Blumenkohl-Curry
- Beilage zu Pak Choi-Gerichten
- gewürzt mit Teriyaki-Sauce oder Sojasauce
- Gebratener Reis mit Gemüse: Ein Schnellrezept
Aber auch in anderen Gerichten kann Jasminreis überzeugen:
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- Vegane Paella: Einfaches Rezept für die spanische Reispfanne
- One-Pot-Reis: Rezept mit Tomaten und Möhren
- Reisbällchen: Rezept nach italienischer Art
- gefülltes Gemüse wie gefüllte Tomate, gefüllte Zucchini oder gefüllte Paprika
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