Leuchtend orange und rund – so sehen Kaki, Sharonfrucht und Persimone aus. Zum Verwechseln ähnlich, aber: Es gibt einige feine und dennoch wichtige Unterschiede zwischen den drei Früchten. Wir erklären sie dir.
Im Supermarkt liegen sie oft nebeneinander und sind optisch kaum auseinanderzuhalten: Kaki, Sharonfrucht und Persimone. Orange und rund sind sie alle, doch im Geschmack und der Herkunft gibt es einige Unterschiede.
Wir erklären dir, worin sich die drei Früchte unterscheiden und welche Gemeinsamkeiten und Besonderheiten es jeweils gibt. So kannst du für deine Bedürfnisse die ideale Variante auswählen und genießen.
Kaki: Exotenfrucht aus China

Von den dreien ist die Kaki die bekannteste Frucht. Sie stammt ursprünglich aus China. Dort wird sie seit 2.000 Jahren genutzt und ist damit eine der ältesten Kulturpflanzen.
Das sind die Merkmale der Kaki:
- Form: rundlich bis leicht herzförmig
- Konsistenz: weich, geleeartig (im reifen Zustand)
- Geschmack: sehr süß (im reifen Zustand)
Unreife Kakis fühlen sich im Mund pelzig an. Das liegt daran, dass die Früchte im unreifen Zustand viele Gerbstoffe (Tannine) enthalten. Mehr dazu: Wenn eine Kaki ein pelziges Gefühl im Mund hinterlässt, dann musst du dies tun.
Kaki kannst du mittlerweile das ganze Jahr über kaufen. Jedoch kommen sie in der Regel zu keinem Zeitpunkt aus Deutschland. Am besten kaufst du Kaki nur im Zeitraum von Oktober bis April. Dann sind die Transportwege am kürzesten, weil die Früchte in diesen Monaten meist aus Spanien oder Italien kommen. Den Rest des Jahres werden sie vor allem aus Südafrika und Peru angeliefert, was mit hohen CO2-Emissionen einhergeht.
Weitere Infos zur Kaki, inklusive Nährwerten und Tipps zur Zubereitung, findest du auch hier: Kaki: Deshalb ist die süße Frucht so gesund.
Sharonfrucht: Zuchtform aus Israel

Bei der Sharonfrucht handelt es sich nicht um eine eigene Fruchtart, sondern um eine spezielle Zuchtform der Kaki. Die ursprünglich aus Israel stammende Variante wurde nach der fruchtbaren Scharon-Ebene benannt und speziell so gezüchtet, dass sie auch im nicht ganz reifen Zustand essbar ist. Denn die Sharonfrucht hinterlässt auch im festen Zustand kein pelziges Gefühl und keinen Nachgeschmack im Mund.
Dazu kommt ein weiterer Vorteil: Die Sharonfrucht hat nur wenige bis gar keine Kerne. Die Schale kannst du wie bei der Kaki mitessen. Die Sharonfrucht enthält ebenso wie die Kaki viele gesunde Nähr- und Mineralstoffe wie Vitamin A, B und Kalium.
Persimone: Kreuzung aus Spanien

Auch die Persimone ist eine Züchtung der Kaki. Sie entstand durch Kreuzung heimischer Kakisorten in Spanien. Persimonen sind also quasi auch Kaki, nur etwa anders:
Gemeinsamkeiten:
- Beide Früchte sind sehr gesund.
- Die intensiv orange Farbe ist bei beiden ähnlich.
- Beide haben süßes, weiches Fruchtfleisch.
- Bei beiden kannst du die Schale mitessen. Achte bei der Persimone aber darauf, dass die Schale keinen grünlichen Schimmer hat, wenn du sie mitessen willst.
Unterschiede:
- Die Persimone ist eher länglich geformt, die Kaki dagegen eher rundlich.
- Wenn bei der Kaki der Reifezeitpunkt nicht genau passt, hinterlässt sie ein pelziges Gefühl im Mund. Bei der Persimone ist das aber nicht so. Du kannst sie sogar schon essen, wenn das Fruchtfleisch noch fest ist.
Im Detail kannst du die Unterschiede zwischen Kaki und Persimone hier nachlesen: Persimone vs. Kaki: Was ist da der Unterschied?
Egal, welche Frucht du kaufst, es ist wichtig, die verschiedenen Züchtungen der Kaki richtig zu lagern. So hast du länger Freude daran.
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