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Maulbeeren: So gesund sind schwarze, rote und weiße Maulbeeren

Maulbeeren
Foto: CC0 / Pixabay / tortic84

Maulbeeren gelten als Superfood, da sie viele gute Eigenschaften haben. Wir erklären dir, warum die roten, schwarzen und weißen Beeren so gesund für uns sind.

Rote, schwarze und weiße Maulbeeren

Maulbeeren waren ursprünglich in Asien und Nordamerika heimisch. Die Bäume der Weißen Maulbeere wurden zur Produktion von Seide gepflanzt, da Seidenspinner sich ausschließlich von den Blättern dieser Pflanze ernähren. 

Drei Sorten – die Rote, Schwarze und Weiße Maulbeere – sind seit circa 1500 auch in Europa bekannt. Hier sind die Beeren zwischen Juli und September reif. In Deutschland wachsen die weißen und die roten Maulbeeren, da sie – im Gegensatz zum Schwarzen Maulbeerbaum – auch Frost aushalten können. Am besten wachsen die Maulbeerbäume in Weinanbaugebieten, da sie ähnliche klimatische Bedingungen wie Weintrauben benötigen. 

Die Früchte einer Pflanze reifen nacheinander und können nicht gleichzeitig geerntet werden. Da sie in Deutschland kaum industriell angebaut werden, ist es nicht einfach, frische Maulbeeren zu finden. Die frischen Beeren sind sehr weich und verderben schnell, sodass sie eher getrocknet oder verarbeitet in den Handel gelangen.

Übrigens: Du kannst auch selber einen Maulbeerbaum pflanzen, wenn du einen Garten hast.

Maulbeeren als Superfood

Es gibt schwarze, rote und weiße Maulbeeren.
Es gibt schwarze, rote und weiße Maulbeeren.
(Foto: CC0 / Pixabay / DayNastya)

Maulbeeren werden oft als Superfood gehandelt, da sie über viele gesunde Nährstoffe verfügen. Zum Beispiel enthalten die Beeren folgende Eigenschaften:

  • Vitamin C: Mit 100 Gramm Maulbeeren deckst du etwa 40 Prozent deines Tagesbedarfs an Vitamin C. Vitamin C ist zwar kein seltenes, aber ein umso wichtigeres Vitamin, das dein Immunsystem stärkt.
  • Kalium: Maulbeeren enthalten 194 Milligramm Kalium pro 100 Gramm. Die Wirkung von Kalium ist wichtig für den Blutdruck und das Herz-Kreislauf-System.
  • Spurenelemente: Außerdem enthalten Maulbeeren die wichtigen Spurenelemente Zink und Eisen. Einsen findet sich vor allem in den schwarzen und roten Maulbeeren.
  • Antioxidant Resveratrol: Dem Stoff werden zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt: Resveratol soll die Nerven stärken und vor negativen Einflüssen schützen und wird als Anti-Aging-Produkt verwendet, da er Alterungsprozesse verlangsamen soll. Die Verbraucherzentrale warnt jedoch, dass diese Wirkungen nicht ausreichend belegt sind. Antioxidanzien schützen außerdem vor freien Radikalen.
  • Maulbeeren wird eine schleimlösende Wirkung nachgesagt. Deshalb soll der Saft der Beeren beispielsweise bei Erkältungen hilfreich sein.

Maulbeeren in der Küche

Weiße Maulbeeren kannst du, wie andere Maulbeeren auch, vielfältig weiterverarbeiten.
Weiße Maulbeeren kannst du, wie andere Maulbeeren auch, vielfältig weiterverarbeiten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)

Frische Früchte kannst du zu leckeren Desserts wie Quark, Eis oder Nicecream essen. Außerdem kannst du Maulbeeren – ähnlich wie Heidelbeeren – auch zum Backen von Muffins oder einem Maulbeerkuchen verwenden. Verteile sie dafür einfach vor dem Backen im fertigen Teig.

Da Maulbeeren in Deutschland eher selten frisch zu finden sind, gibt es sie öfter in verarbeiteter Form. Im Supermarkt findest du zum Beispiel Maulbeermarmelade oder -gelee. Zur Linderung von Erkältungen gibt es Maulbeersaft zu kaufen.

Die weißen Maulbeeren werden vor allem getrocknet vertrieben. Diese Sorte gibt es auch aus deutschem Anbau. Weiße Maulbeeren eignen sich zum Beispiel für selbstgemachtes Müsli oder Müsliriegel. Sie passen aber auch super in eine Nussmischung für zwischendurch. 

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