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Monstera-Pflege: 4 Tipps für die pflegeleichte Zimmerpflanze

monstera pflege
Foto: CC0 / Pixabay / Egle_pe

Mit der richtigen Monstera-Pflege verleiht die Pflanze mit ihren großen Blättern jedem Raum Dschungel-Feeling. Noch dazu ist sie einfach zu handhaben. Wir verraten dir, worauf du bei der Standortwahl und Monstera-Pflege achten solltest.

Die Monstera gilt als besonders einfach in der Pflege. Kein Wunder also, dass das Fensterblatt, wie die Pflanze früher in Deutschland genannt wurde, zahlreiche Wohnungen und Büros schmückt. Im 19. Jahrhundert kam die Zimmerpflanze von Mexiko aus nach Europa. Bei uns in Deutschland ist hauptsächlich die Monstera-Art „Borsigiana“ verbreitet. 

Die Blätter der Monstera können bis zu 50 Zentimeter groß werden. Dank den Schlitzen darin bekommen auch die Blätter, die weiter unten am Baumstamm wachsen, noch Licht ab – so kann sich die Pflanze im dichten Dschungel auch an lichtärmere Situationen anpassen

Zusätzlich zu Erdwurzeln hat die Monstera sogenannte Luftwurzeln: Diese befinden sich über der Erde, sorgen für Stabilität und können Feuchtigkeit und Nährstoffe aus der Luft aufnehmen. All diese Merkmale solltest du bei der Monstera-Pflege beachten. 

Monstera-Pflege: Topf und der richtige Standort

Die Pflege der Monstera fängt mit dem richtigen Standort an.
Die Pflege der Monstera fängt mit dem richtigen Standort an.
(Foto: CC0 / Pixabay / Diana_Lazartseva)

Die Monstera-Pflege ist generell unkompliziert. Vier essentielle Dinge solltest du aber trotzdem beachten, wenn du dich für die Zimmerpflanze entschieden hast: 

  1. Die Monstera braucht viel Platz und kann schnell wachsen. Daher solltest du gleich in einen großen Topf einpflanzen. Du kannst ihn einfach mit Universalerde befüllen.
  2. Da eine Monstera schnell wächst, musst du sie alle paar Jahre in einen größeren Topf umtopfen.
  3. Die Zimmerpflanze mag es zwar hell und warm, längere und direkte Sonneneinstrahlung gefällt ihr aber gar nicht. Ein Platz am Fenster ist für sie, wie für viele Zimmerpflanzen, die bei wenig Licht wachsen, also nichts. 
  4. Die Raumtemperatur sollte bei um die 21 Grad liegen. Im Winter kommt die Monstera aber auch bei niedrigeren Temperaturen aus. Im Sommer kannst du die Zimmerpflanze auf den Balkon stellen.

Was du sonst noch bei der Pflege der Monstera beachten musst

Zur guten Pflege der Monstera gehört auch, dass sie regelmäßig gereinigt wird.
Zur guten Pflege der Monstera gehört auch, dass sie regelmäßig gereinigt wird.
(Foto: CC0 / Pixabay / 20750684)

Mit Standort und Topf ist es allerdings noch nicht ganz getan. Willst du eine gesunde und große Monstera haben, gehören noch folgende Punkte zur regelmäßigen Pflege dazu: 

  • Gießen: Die Monstera musst du nicht zu oft gießen, vor allem nicht in den Wintermonaten. Gestautes Wasser im Blumentopf solltest du unbedingt vermeiden. Gieße sie nur, wenn die oberen Erdschichten im Topf bereits angetrocknet sind. Werden die Blätter der Zimmerpflanze braun, ist das ein eindeutiges Zeichen, dass du weniger Wasser verwenden solltest. 
  • Düngen: Willst du, dass es deiner Monstera gutgeht, solltest du sie regelmäßig düngen. Von April bis August (in dem Zeitraum wachsen Zimmerpflanzen am besten) düngst du die Pflanze alle 14 Tage.
  • Säubern: Da die Blätter der Zimmerpflanze sehr groß sind, sammelt sich darauf Staub an. Wasche diesen mit einem feuchten Lappen einfach ab. Die Staubschicht sorgt nämlich dafür, dass die Blätter weniger Sonnenlicht aufnehmen können. Ist deine Monstera noch nicht so groß, kannst du sie auch kurz unter die Dusche stellen und sie vorsichtig abbrausen. Gießen brauchst du sie danach nicht mehr.
  • Wurzeln: Die Monstera bildet hin und wieder Luftwurzeln. Oft sehen diese nicht gerade hübsch aus. Abschneiden solltest du Luftwurzeln nicht. Dadurch verliert die Pflanze Kraft. Besser ist es, wenn du die Luftwurzeln in die Erde umleitest. Gerade wenn die Luftwurzeln noch etwas frischer und grüner sind, lassen sie sich noch gut bewegen. Eingetrocknete Luftwurzeln kannst du aber mit einer desinfizieren Schere oder Messer entfernen. Acht darauf, dass dein Werkzeug scharf genug ist.
  • Rankhilfe: Die Monstera ist eigentlich eine Kletterpflanze. Daher solltest du eine Rankhilfe einsetzen, an der sie hochwachsen kann. Achte darauf, dass diese stabil ist und du beim Einsetzen in die Erde nicht die Wurzeln der Pflanze beschädigst. 
  • Schädlinge: Zur Pflege gehört auch, die Monstera regelmäßig auf Schädlinge zu kontrollieren. Die Pflanze kann von Wollläusen, Spinnmilben und Schildläusen befallen werden. Auch Trauermücken können sich in ihrer Erde vermehren. 

Monstera pflegen: So kannst du die Zimmerpflanze vermehren

Bei guter Pflege lässt sich die Monstera leicht vermehren
Bei guter Pflege lässt sich die Monstera leicht vermehren
(Foto: CC0 / Pixabay / Nika_Akin)

Bei guter Pflege kann deine Monstera schnell wachsen und immer wieder neue Triebe bilden. Was ziemlich praktisch ist: Die Zimmerpflanze, beziehungsweise ihre Triebe, eigenen sich gut als Geschenk. Denn die Monstera lässt sich einfach vermehren. So kannst du einen Ableger machen:

  1. Schneide mit einem scharfen und vorher desinfizierten Messer einen Trieb der Pflanze ab. Er sollte mindestens 20 Zentimeter lang sein und über zwei Blätter und eine Luftwurzel verfügen.
  2. Den Schnitt setzt du in der Sprossknoten an. Das ist die Stelle der Pflanze, an der ein oder mehrere Triebe herauswachsen. 
  3. Lasse den Trieb danach für circa eine halbe Stunde trocknen.
  4. Stecke dazu einfach einen Trieb mit einigen Blättern und Luftwurzeln in ein Wasserglas.
  5. Stelle das Glas an ein helles Plätzchen.
  6. Sobald neue Wurzeln austreiben, kannst du die Monstera in Erde umpflanzen.

Hinweis: Die Blätter der Monstera sind für manche Haustiere, zum Beispiel Katzen, giftig. Stelle sie deshalb nach Möglichkeit außer Reichweite für die Tiere.

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