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Prioritäten setzen: So entscheidest du, was in deinem Leben wichtig ist

Prioritäten setzen
Foto: CC0 / Pixabay / rawpixel

Prioritäten setzen hilft dabei, die Orientierung zu behalten und Ziele zu erreichen. Erfahre hier, wie dir das auch im chaotischen Alltag gelingt.

Bestimmt geht dir das auch so: Fast täglich schaffen wir den Spagat zwischen Arbeit oder Uni, Haushalt und Familie. Dazwischen drängt sich der Wunsch nach Zeit mit den Freunden und endlich mal wieder etwas Sport. Und als wäre der Tag nicht schon knapp bemessen, passiert dann noch etwas Unvorhersehbares. Das Auto geht kaputt, der Hund ist krank oder wichtige Unterlagen lösen sich in Luft auf.

Der Tag ist auf 24 Stunden begrenzt und manchmal fällt es schwer, alle Aufgaben und Verpflichtungen darin unterzubringen. In der Folge sind wir gestresst, verlieren unseren Fokus und halten uns viel zu lange an Kleinigkeiten auf, die uns dann auch noch den allerletzen Nerv rauben.

Prioritäten setzen kann uns helfen, wieder den Blick auf die wichtigen Dinge zu lenken. Dadurch wird es leichter, unsere Energie und Zeit sinnvoll zu investieren und unsere Ziele zu erreichen. Gleichzeitig erkennen wir gut, welche Aufgaben maximal ganz unten auf der To-Do-Liste stehen sollten.

Wie es dir gelingt, Wesentliches von Unwesentlichem zu unterscheiden und deine Energie für die relevanten Themen in deinem Leben und deinem Alltag aufzubringen, kannst du hier nachlesen.

Prioritäten setzen: Was ist wichtig im Leben?

Prioritäten setzen: Was ist wichtig im Leben?
Prioritäten setzen: Was ist wichtig im Leben?
(Foto: CC0 / Pixabay / sylviebliss)

Prioritäten setzen ist ein wichtiger Schritt, um sinnvoll mit deiner Energie und deiner Zeit hauszuhalten. Dabei geht es nicht nur darum den täglichen Trott zu meistern, sondern dein Leben im Ganzen zu betrachten.

Dafür musst du dir zu erst bewusst werden, wie du dir dein Leben vorstellst. Welche Ziele hast du? Wie willst du deine Zeit verbringen? Wie setzt du deine Prioritäten? Diese simplen Fragen können ganz schön schwierig zu beantworten sein.

Ein kleiner Tipp: Schließe deine Augen und überlege dir einmal, wo du dich am Ende des Lebens siehst. Vielleicht erscheint die typische Szenerie auf der Veranda im Schaukelstuhl. Frage dich, worauf dein zukünftiges Ich gerne zurückblicken würde. Worauf wäre es stolz, was würde es bereuen? Was wünscht es sich, dass du getan oder nicht getan hast? Wie werden es die Menschen in Erinnerung behalten?

Denke vor allem über folgende Bereiche nach:

  • Familie und Freunde
  • Gesundheit und Fitness
  • Karriere und Finanzen
  • Selbstverwirklichung und Freiheit

Möglicherweise erscheint es dir etwas makaber, dir das Ende deiner Tage vorzustellen. Doch es hilft gut, dir deiner eigenen Wünsche und Werte bewusst zu werden. Insbesondere, weil diese oft im Alltag zwischen zahlreichen Banalitäten untergehen.

Natürlich sind die Antworten auf diese Fragen ganz persönlich und für jeden unterschiedlich. Vielleicht dauert es sogar eine Weile, bis du dir klar über deine Prioritäten im Leben wirst. Aber sobald sie dir bewusst sind, geben sie dir eine Orientierung und eine deutliche Richtung im Leben.

Prioritäten setzen: So meisterst du deinen Alltag

Prioritäten setzen: Arbeite deine Aufgaben nacheinander ab.
Prioritäten setzen: Arbeite deine Aufgaben nacheinander ab.
(Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Prioritäten geben deinem Leben eine Richtung und helfen dir, deine Ziele zu erreichen. Doch auch im Alltag ist es wichtig, deine Schwerpunkte richtig zu setzen, um Stress zu vermeiden.

Wenn du keine Prioritäten setzt, fällt es dir schwer zu entscheiden, was wirklich relevant ist. Besonders an stressigen Tag hast du das Gefühl, dass dir alles über den Kopf wächst. Du fühlst dich überfordert und frustriert, weil du alles gleichzeitig angehen willst aber mit nichts richtig voran kommst.

Darauf kommt es an, wenn du Prioritäten im Alltag setzen willst:

  • Zu Beginn einer jeden Woche solltest du dir einen Überblick über alle To-Do’s verschaffen. So kannst du Überraschungen minimieren und besser einschätzen, wie du deine Zeit einteilen solltest.
  • Dann priorisiere die Aufgaben für den aktuellen Tag. Am besten teilst du sie nach dem sogenannten Eisenhower-Prinzip in folgende Kategorien ein und arbeitest sie entsprechend ab:
    • Dringend und wichtig
    • Dringend aber nicht wichtig
    • Nicht dringend aber wichtig
    • Nicht dringend und unwichtig
  • Multitasking ist ein Mythos. Das Gehirn kann sich nachweislich nicht hundertprozentig auf mehrere Dinge gleichzeitig konzentrieren. In jedem Fall wird die Qualität leiden, wenn du Mails beantwortest, Nachrichten schaust und nebenbei noch etwas kochst. Nimm dir lieber eine Aufgabe nach der anderen vor. Wenn du dich voll fokussierst, bist du auch wesentlich schneller und machst weniger Fehler.
  • Vermeide es, ständig erreichbar zu sein und dich ablenken zu lassen. Soziale Medien sind sehr verlockend, wenn wir eigentlich unbequemen Aufgaben nachgehen müssen. Hilfreich ist es, dir Zeitlimits zu setzen. Also zu beschließen 45 Minuten lang an deinem Projekt zu arbeiten und dann 15 Minuten Pause zu machen. So ist die Versuchung geringer zwischendurch zum Handy zu greifen.
  • Vermeide Perfektionismus. Sorgfalt und Genauigkeit sind zwar löblich, allerdings aber auch sehr zeitintensiv. Das Ergebnis rechtfertigt nur selten die ganze Mühe, die nach der eigentlichen Fertigstellung noch investiert wurde. Wenn das Ergebnis „gut“ ist, reicht das oftmals schon aus.

Prioritäten im Leben setzen: So klappt es!

Unsere Prioritäten ändern sich im Laufe der Zeit.
Unsere Prioritäten ändern sich im Laufe der Zeit.
(Foto: CC0 / Pixabay / profivideos)

Vielleicht möchtest du weniger Geld sparen und mehr reisen. Oder dir ist es wichtig mehr Zeit mit deinen Freunden statt im Büro zu verbringen. Wenn du weißt, welche Prioritäten du im Leben setzen möchtest, geht es nun darum die richtigen Schritte einzuleiten. 

  • Finde die richtige Balance zwischen deinen Lebensbereichen. Prioritäten setzen bedeutet nämlich nicht, dass du deinen Fokus nur noch auf wenige Bereiche deines Lebens richtest und alle anderen total vernachlässigst. Überlege lieber, wie du deine Zeit und Energie sinnvoll monatlich, wöchentlich oder täglich einsetzen oder gegebenenfalls verschieben kannst.
  • Vergiss dich selbst nicht! Deine Priorität vermehrt auf die Familie zu lenken oder eine weitere Fortbildung zu absolvieren, sind tolle Vorhaben. Denke aber bei allen Lebensentscheidungen daran, dass du dir Zeit für dich nimmst. Diese solltest du nutzen um gezielt zu entspannen und neue Energie aufzutanken.
  • Hinterfrage deine Prioritäten regelmäßig. So wie du dich stetig veränderst, so wandeln sich auch deine Wünsche und Vorstellungen vom Leben. Im Laufe der Zeit lohnt es sich deshalb, mal inne zu halten und zu schauen, ob deine Prioritäten noch zu deinen Werten passen. Dein Geburtstag oder der Jahreswechsel sind tolle Ereignisse, um deinen Fokus eventuell etwas nachzujustieren.

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