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Puzzle-Tipps: So kannst du Puzzles einfacher lösen

Puzzle-Tipps
Foto: Maria Hohenthal/Utopia

Mit den richtigen Puzzle-Tipps kannst du Puzzles einfacher lösen und dich auch an schwierigeren Exemplaren versuchen. Wir geben dir Ratschläge von der Auswahl des richtigen Puzzles bis zu Puzzle-Strategien.

Unsere Puzzle-Tipps helfen dir, auch schwierige Puzzles zusammenzusetzen. In diesem Artikel erfährst du,

  • was du bei der Auswahl des Puzzles berücksichtigen solltest
  • wo du das Puzzle am besten löst
  • welche Unterlagen sich zum Puzzeln eignen
  • welche Vorbereitungen dir beim Puzzeln helfen
  • wie du Puzzles systematisch löst
  • was du machen kannst, wenn du ein Teil nicht findest
  • wie du bei farbgleichen Puzzles den Überblick behältst
  • wie du sehr schwere Puzzles einfach löst.

Puzzle-Tipps: Das richtige Puzzle

Puzzles mit vielen ähnlichen Farben sind schwer zu lösen.
Puzzles mit vielen ähnlichen Farben sind schwer zu lösen.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)

Ein Puzzle ist ein Legespiel, bei dem du die einzelnen Puzzleteile zu einem Ganzen zusammensetzt. Um ein Puzzle zu lösen, benötigst du viel Geduld und Konzentration. Es kann Stunden oder sogar Tage dauern, bis das Puzzle vollständig ist. Puzzles zu lösen ist für viele eine entspannende Freizeitbeschäftigung, die Freude bereitet. Mit unseren Puzzle-Tipps kannst du auch als Anfänger:in Puzzles einfach lösen.

Im Handel findest du Puzzles mit unterschiedlich vielen Puzzleteilen. Für Kinder kannst du Puzzles mit wenigen Teilen kaufen. Puzzles für Erwachsene beginnen bei 500 Teilen und steigern sich bis zu 5.000 Teilen. Das größte in Serie gefertigte Puzzle enthält über 40.000 Puzzleteile.

Der Schwierigkeitsgrad des Puzzles hängt von unterschiedlichen Faktoren ab:

  • Anzahl der Puzzleteile
  • Größe der Puzzleteile
  • Art des Motivs
  • Qualität des Puzzles

Behalte bei der Wahl eines Puzzles immer alle Kriterien im Auge. Ein Puzzle mit 1.000 Teilen und einem einfachen Motiv kann einfacher zu lösen sein als ein Puzzle mit 500 Teilen mit schwierigem Motiv. Große Farbflächen mit geringen Farbabstufungen oder einfarbige Motive sind sehr schwer zu lösen.

Auch die Größe der einzelnen Puzzleteile hat einen entscheidenden Einfluss auf den Erfolg. Große Puzzleteile unterscheiden sich in der Form deutlicher voneinander. Zusätzlich enthält ein größeres Puzzleteil mehr Bildinformationen als ein kleines.

Es lohnt sich, beim Kauf des Puzzles auf die Qualität zu achten. Professionell gefertigte Puzzleteile bestehen aus stabilem Karton und lassen sich gut und eindeutig miteinander verbinden.

Tipps für die Wahl des ersten Puzzles

  • Wähle ein Puzzle mit maximal 500 Teilen.
  • Entscheide dich für ein Bild, bei dem sich die einzelnen Motivteile gut voneinander unterscheiden.
  • Das Motiv sollte dir gut gefallen, da du es lange betrachten wirst.
  • Mach dir bewusst, dass es Stunden oder sogar Tage dauern kann, bis du das vollständige Bild zusammengesetzt hast.
  • Qualitativ hochwertige Puzzles kannst du gebraucht zu sehr günstigen Preisen kaufen.

Puzzle-Tipps: Der geeignete Ort

Am Boden hast du viel Platz für Puzzles.
Am Boden hast du viel Platz für Puzzles.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)

Je nach deinen Vorlieben und räumlichen Möglichkeiten kannst du das Puzzle an verschiedenen Orten lösen.

  • Auf dem Boden hast du am meisten Platz. Vor allem für sehr große Puzzles ist der Boden ideal. Der Nachteil ist, dass du die meiste Zeit kniend verbringst.
  • Auf einem großen Tisch ist das Puzzeln deutlich einfacher. Du kannst dabei sitzen, was weniger anstrengend ist.

Bedenke, dass du viele Stunden benötigen wirst, um das Puzzle zu lösen. Dein Arbeitsplatz sollte daher bequem sein und eine gute Lichtquelle bieten. Ideal ist Tageslicht, um die Farben gut zu unterscheiden und deine Augen nicht zu sehr anzustrengen. Je größer die Fläche ist, die zur Verfügung steht, desto mehr Möglichkeiten hast du, die Teile aufzulegen.

Puzzle-Tipps: Unterlagen

Eine Hartfaserplatte eignet sich sehr gut als Unterlage für Puzzles.
Eine Hartfaserplatte eignet sich sehr gut als Unterlage für Puzzles.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)

Ein großes Puzzle zu lösen braucht viel Zeit und Platz. Ideal ist ein Hobbyraum, in dem du das Puzzle nicht wegräumen musst. Aber nicht immer hast du einen Arbeitsbereich zur Verfügung, um das Puzzle über mehrere Tage liegen zu lassen.

Je nach Erfordernis gibt es verschiedene Unterlagen, auf denen du das Puzzle zusammensetzen kannst. Der Vorteil gegenüber dem Lösen der Puzzles ohne Unterlage ist, dass du das Puzzle jederzeit wegräumen kannst.

Die richtige Größe der Unterlage

Die Unterlage sollte mindestens 20 Zentimeter breiter und länger sein als das Puzzle, das du lösen möchtest. Puzzles mit 1.000 Teilen haben eine durchschnittliche Größe von 50 mal 70 Zentimetern. Die Unterlage dafür sollte daher mindestens 70 mal 90 Zentimeter messen.

Unterlagen-Tipps für Puzzles

  • stabile Kartonplatte
  • Hartfaserplatte mit vier Millimetern Dicke
  • eine alte Möbelrückwand
  • Puzzlematte

Tipp: Für dein erstes Puzzle ist es nicht nötig, eine neue Unterlage zu kaufen. Große Kartons kannst du gratis im Handel finden und selbst zurechtschneiden.

Wenn du direkt am Boden oder auf dem Tisch ohne zusätzliche Unterlage arbeitest, kannst du das Puzzle nicht wegräumen. Mit einer stabilen Unterlage aus Karton oder Holz geht das dagegen sehr einfach. Wenn du auf einer Puzzlematte arbeitest, kannst du die Matte anschließend zusammenrollen und platzsparend verstauen.

Eine Unterlage ermöglicht dir auch, an unterschiedlichen Orten zu puzzeln. Wenn der Tisch gerade besetzt ist, kannst du vorübergehend am Boden arbeiten.

Puzzle-Tipps: Vorbereitungen

Sortiere alle Teile, bevor du mit dem Puzzeln beginnst.
Sortiere alle Teile, bevor du mit dem Puzzeln beginnst.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)

Eine gute Vorbereitung ist gerade beim Puzzeln wichtig. Insbesondere solltest du die Puzzleteile sortieren. Je nach Anzahl der Teile kann dies mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Um das Puzzle zu sortieren, benötigst du Hilfsmittel wie beispielsweise einige

  • Kartonplatten,
  • Schüsseln oder
  • Tabletts.

Tipp: Schüsseln und Tabletts haben den Vorteil, dass sie einen erhöhten Rand haben und Teile nicht so leicht verloren gehen können.

Tipps zum Sortieren des Puzzles

  1. Sortiere die Puzzleteile bei gutem Tageslicht, um die verschiedenen Farben besser zu unterscheiden.
  2. Betrachte das Puzzlebild ausgiebig.
  3. Zähle die unterschiedlichen Farbbereiche und besonderen Objekte.
  4. Lege die benötigte Anzahl an Hilfsmitteln zurecht.
  5. Die Randteile unterscheiden sich von den anderen Teilen durch eine gerade Seite. Sortiere die Randteile direkt auf die Arbeitsfläche.
  6. Teile alle anderen Puzzleteile sorgfältig auf die verschiedenen Schalen auf. Sortiere sie nach Farben und gegebenenfalls Mustern oder anderen erkennbaren Motiven.
  7. Mache zwischendurch Pausen, um deine Augen zu entspannen. 

Das Sortieren der Puzzleteile ist vermutlich die langweiligste Tätigkeit beim Puzzeln. Je exakter du sortierst, desto einfacher gelingt dir das Puzzle aber später.

Tipps, um Puzzles einfacher zu lösen

Beginne mit einfachen und eindeutigen Motiven.
Beginne mit einfachen und eindeutigen Motiven.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)

Mit diesen Tipps löst du Puzzles einfacher:

  • Beginne mit den Randteilen und lege zuerst den Rahmen für dein Puzzle.
  • Der Rahmen gibt Hinweise, wo die verschiedenen Motive zu finden sind.
  • Setze im nächsten Schritt ein Motiv zusammen, das sich deutlich von allen anderen unterscheidet.
  • Nutze die Bildvorlage regelmäßig, um Teile einfacher zuzuordnen.
  • Konzentriere dich zunächst auf einfache Bilder. So hast du schnelle Erfolgserlebnisse und erhältst einen ersten Überblick.
  • Es ist nicht wichtig, dass die einzelnen Motive sofort am exakten Ort liegen. Mit der Zeit kannst du sie ins Puzzle integrieren.
  • Versteife dich nicht darauf, ein bestimmtes Teil zu finden. Vertraue darauf, dass die Stecknadel im Heuhaufen irgendwann auftauchen wird.
  • Wenn dir ein Motiv nicht gelingt, wende dich einem anderen Motiv zu, statt dich zu ärgern.
  • Mach zwischendurch Pausen. Puzzeln soll Freude bereiten und nicht in Arbeit ausarten. Zudem brauchen deine Augen zwischendurch Entspannungspausen. Richte sie bewusst auf Punkte in der Ferne, um einen Ausgleich zu schaffen. Auch dein Körper braucht zwischendurch Bewegung.
  • Hebe schwierige Motive mit geringen Farbunterscheidungen für den Schluss auf. Je weniger Teile übrig sind, desto einfacher lassen sich schwierige Partien zusammensetzen.

Puzzle-Tipps: Fehlende Puzzleteile

Suche nicht lange nach fehlenden Puzzleteilen, sondern vertraue darauf, dass sie irgendwann auftauchen.
Suche nicht lange nach fehlenden Puzzleteilen, sondern vertraue darauf, dass sie irgendwann auftauchen.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)

Der wichtigste Grundsatz beim Puzzlen ist: Suche nicht ein bestimmtes Puzzleteil, sondern für jedes Puzzleteil den richtigen Ort. Systematisch vorzugehen bedeutet beim Puzzeln nicht, von unten nach oben alle Einzelteile zu finden.

  • Wenn du ein Teil nicht findest, lass einfach eine Lücke.
  • Vertraue darauf, dass das Teil irgendwann auftauchen wird.
  • Es kann auch sein, dass das Puzzleteil fehlt. Das kann bei gebrauchten Puzzles leider passieren.

Tipps für farbgleiche Puzzleteile

Himmelsflächen sind besonders schwierig zu lösen.
Himmelsflächen sind besonders schwierig zu lösen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)

Große Farbflächen mit geringen Farbabstufungen oder einfarbige Motive sind besonders schwer zu lösen. Puzzle-Profis finden im Handel sogar einfarbige Puzzles ganz ohne Bildmotive.

Puzzleteile haben vier Seiten mit

  • Einbuchtungen,
  • Ausbuchungen oder
  • geraden Seiten.

Gerade Seiten entsprechen den Randteilen.

Bei einfarbigen Puzzleteilen ohne erkennbare Motive ist es sinnvoll, sie anhand ihrer Form zu sortieren.

Sortiere alle Puzzleteile nach der Anzahl der Aus- und Einbuchtungen:

  • eine Ausbuchung, drei Einbuchtungen
  • zwei Ausbuchtungen, zwei Einbuchtungen symmetrisch (also gleiche Formen gegenüberliegend)
  • zwei Ausbuchtungen, zwei Einbuchtungen unsymmetrisch (gleiche Formen an aneinandergrenzenden Seiten)
  • drei Ausbuchtungen, eine Einbuchtung
  • vier Ausbuchtungen
  • vier Einbuchtungen

Der Vorteil dieser Sortierung ist, dass du eine deutlich geringere Anzahl an Teilen durchsuchen musst, um das richtige Puzzleteil zu finden.

  • Lege farbgleiche Flächen immer systematisch – beispielsweise von links nach rechts und von unten nach oben.
  • Du hast dadurch mindestens zwei Seiten, an die du anschließen kannst.
  • Die umliegenden Puzzleteile geben dir Hinweise, welche Art Puzzleteil das nächste ist. Beispielsweise kannst du erkennen, dass das nächste Teil zumindest zwei Ausbuchtungen oder mindestens eine Ein- und Ausbuchtung hat.
  • Wenn du die Puzzleteile nach dem obigen Schema sortiert hast, brauchst du nur noch die entsprechenden Kategorien durchsuchen und nicht alle Teile. Dadurch findest du schneller das passende Puzzleteil.

Tipps für schwere Puzzles

Auch schwierige Puzzles lassen sich mit System einfach lösen.
Auch schwierige Puzzles lassen sich mit System einfach lösen.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)

Bei schweren Motiven ist es besonders wichtig, die bereits genannten Puzzle-Tipps zu berücksichtigen. Mit diesen zusätzlichen Tipps gelingen selbst die schwierigsten Puzzles einfacher:

  • Wähle besonders einfache Einzelmotive.
  • Lege die Einzelmotive auf kleinen Kartonplatten statt im großen Puzzle zusammen. Das ist vor allem bei sehr großen Puzzles hilfreich. Dadurch hat du die Erfolge im Blick und nicht das, was noch fehlt.
  • Wähle eine Farbe, die besonders selten vorkommt. Sortiere diese Teile besonders exakt und löse das Motiv.
  • Je weniger Teile übrig sind, desto einfacher ist es, das Puzzle zu lösen. Ruf dir das in Erinnerung, wenn es gerade besonders schwierig ist.
  • Viele Augen sehen mehr. Hol dir Hilfe und lade Mitbewohner:innen oder Freund:innen ein, dir beim Puzzeln zu helfen.
  • Puzzles sind Spiele. Wenn du keine Freude mehr daran hast, lass das Puzzle einige Tage liegen. Beginne erst dann wieder zu puzzeln, wenn du darauf Lust hast.

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