rote bete knödel
Utopia / Leonie Barghorn

Rote-Bete-Knödel: Rezept für Rohnenknödel

Rote-Bete-Knödel sind eine Spezialität aus Südtirol, wo sie auch Rohnenknödel heißen. Wir zeigen dir ein Rezept für die Semmelknödel-Variante.

Rote-Bete-Knödel sind Semmelknödel, die dank pürierter Roter Bete eine leicht fruchtige Note haben. Zudem ist ihr Inneres kräftig rot – an der Oberfläche geht die Farbe zum Teil beim Kochen verloren. Du kannst mit diesem Rezept gut altes Weißbrot verwerten.

Neben der Roten Bete sorgt Käse für Geschmack. Am besten passt ein länger gereifter, kräftiger Käse zu den Rote-Bete-Knödeln. Ein Blauschimmelkäse wie Gorgonzola schmeckt aber auch. Du kannst den Käse einfach grob würfeln und jeden Knödel mit einem Käsewürfel füllen. Alternativ kannst du den Käse auch reiben und unter den Teig mischen – das erspart dir etwas Arbeit.

Bei dem Käse und den anderen tierischen Zutaten (Butter und Ei) solltest du besonders auf ein Bio-Siegel achten. Strenge Tierschutzrichtlinien haben beispielsweise die Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland. Bei den Eiern solltest du darüberhinaus sichergehen, dass es sich um Eier ohne Kükenschreddern handelt.

Alternativ kannst du die Rote-Bete-Knödel auch vegan zubereiten:

  • Ersetze dafür die Butter durch vegane Butter oder Margarine und
  • die Eier durch einen veganen Ei-Ersatz. Als Ei-Ersatz eignen sich zum Beispiel zwei Esslöffel Sojamehl mit etwa sechs Esslöffeln Wasser angerührt.
  • Den Käse kannst du weglassen. Würze die Knödel optional stattdessen mit Hefeflocken.

Tipp: Zu den Rote-Bete-Knödeln passen zerlassene Butter und ein Salat. Die Butter kannst du beispielsweise mit Mohn oder gehobelten Haselnüssen anreichern.

Rote-Bete-Knödel: So bereitest du sie zu

Zu Rote-Bete-Knödeln passt beispielsweise Mohnbutter.
Zu Rote-Bete-Knödeln passt beispielsweise Mohnbutter. - Utopia / Leonie Barghorn

Zutaten

fürPortion(en)
2
Zwiebeln
50 g
Butter
400 g
altbackene Brötchen oder Knödelbrot
250 g
gegarte Rote Bete
100 g
Hartkäse
2
Eier
3 EL
Semmelbrösel oder Mehl
Salz und Pfeffer
2 EL
gehackte Petersilie

Zubereitung

Zubereitung
ca. 30 Minuten
Koch- / Backzeit
ca. 15 Minuten
Ruhezeit
ca. 20 Minuten
  • 1

    Schäle die Zwiebeln und hacke sie fein.

  • 2

    Zerlasse die Butter in einer Pfanne und dünste die Zwiebeln darin bei niedriger bis mittlerer Hitze glasig.

  • 3

    Schneide währenddessen die Brötchen in kleine Würfel.

  • 4

    Zerschneide die Rote Bete grob und püriere sie.

  • 5

    Reibe den Käse.

  • 6

    Gib Brötchen, Zwiebeln, Rote Bete, Käse, Eier und Semmelbrösel in eine große Schüssel und verknete die Zutaten gründlich zu einem leicht klebrigen Teig.

  • 7

    Würze den Knödelteig mit Salz, Pfeffer und Petersilie und lasse ihn anschließend für etwa 15 Minuten quellen.

  • 8

    Bringe währenddessen in einem großen Topf einige Liter Salzwasser zum Kochen.

  • 9

    Forme aus dem Teig Knödel von etwa fünf Zentimetern Durchmesser und gib sie in das kochende Wasser.

    Tipp: Gib zunächst nur einen Rote-Bete-Knödel ins Wasser und stelle sicher, dass er gut zusammenhält. Wenn das nicht der Fall ist, braucht der Teig vielleicht noch etwas Mehl und/oder ein weiteres Ei.

  • 10

    Gare die Rote-Bete-Knödel im leicht köchelnden Wasser für etwa 15 Minuten.

  • 11

    Wärme währenddessen eine große Schale oder Servierplatte vor.

  • 12

    Hebe die fertigen Knödel mit einer Schaumkelle aus dem Wasser, lasse sie gut abtropfen und lege sie in die Schüssel beziehungsweise auf die Servierplatte.

  • 13

    Bedecke die Rote-Bete-Knödel mit einem Geschirrtuch und lasse sie für etwa fünf Minuten ruhen, bevor du sie servierst. So werden sie weniger matschig.

    Tipp: Knödelreste kannst du am nächsten Tag in Butter anbraten.

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Rezept zuletzt aktualisiert am 23.03.2021
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Autor
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn
Leonie Barghorn beendet im Sommer 2021 ihr Masterstudium in Physik und beginnt danach eine Promotion in der Ostseeforschung. Sie schreibt seit 2018 als freiberufliche Autorin für Utopia, vor allem zu den Themen Klimaforschung, Energiewende und Kulinarik. In ihrer Freizeit macht Leonie gerne Musik und engagiert sich bei Slow Food.
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