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Rückenschmerzen bei Gartenarbeit? So verhinderst du sie

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Foto: CC0 / Pixabay / planet_fox

Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit treten häufig auf, können aber vermieden werden. Wir geben dir fünf Tipps, mit denen du deinen Rücken im Garten schonen kannst.

Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit sind ein häufiges Übel. Das kann auch die Freude an der Gartenarbeit schmälern. Mit der richtigen Haltung und Ausrüstung kannst du den Verspannungen und Schmerzen vorbeugen. Mit den fünf Tipps in diesem Artikel bekommst du bei der Gartenarbeit hoffentlich keine Rückenschmerzen mehr.

1. Gesunder Rücken im Garten: Schwere Sachen heben

Verwende eine Schubkarre, um deinen Rücken bei der Gartenarbeit zu schonen.
Verwende eine Schubkarre, um deinen Rücken bei der Gartenarbeit zu schonen.
(Foto: CC0 / Pixabay / manfredrichter)

Wenn du keine Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit bekommen möchtest, solltest du auf die richtige Körperhaltung achten. Das heißt, dass du schwere Sachen wie zum Beispiel große Blumentöpfe grundsätzlich aus den lockeren Knien anheben solltest. Gehe dazu leicht in die Kniebeuge, sodass deine Knie nicht ganz ausgestreckt sind und schiebe dein Gesäß zurück. Dein Rücken sollte dabei gerade bleiben.

Zusätzlich solltest du darauf achten, schwere Sachen nah am Körper anzuheben. So wird primär deine Beinmuskulatur beansprucht. Bei besonders schweren Sachen kannst du auf Hilfsmittel, wie eine Schubkarre oder ein Rollbrett zurückgreifen.

2. Rückenhaltung in Bodennähe

Achte bei der Gartenarbeit am Boden auf eine gerade Rückenhaltung.
Achte bei der Gartenarbeit am Boden auf eine gerade Rückenhaltung.
(Foto: CC0 / Pixabay / schauhi)

Um deinen Rücken bei der Gartenarbeit zu schonen, solltest du darauf verzichten, Arbeiten in Bodennähe in der Hocke auszuführen. So machst du es richtig:

  1. Gehe in die Kniebeuge und achte dabei auf eine gerade Rückenhaltung.
  2. Lege ein Knie am Boden ab.
  3. Sorge für eine weiche Unterlage, zum Beispiel ein untergelegtes Polster oder Schoner zum Umschnallen. So beugst du Knieschmerzen vor.

3. Stehende Arbeit im Garten

Nutze Pflanzentische oder Hochbeete, um deinen Rücken bei der Gartenarbeit zu entlasten.
Nutze Pflanzentische oder Hochbeete, um deinen Rücken bei der Gartenarbeit zu entlasten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Counselling)

Um Rückenschmerzen durch Gartenarbeit zu vermeiden, solltest du generell darauf achten, deine Rückenmuskeln nicht zu sehr zu strapazieren. Das kann passieren, wenn du zu lange gebückt in einem Beet werkelst. Nutze also einen Pflanzentisch oder Hochbeete, um dem vorzubeugen. So kannst du im Stehen deine Gartenarbeit verrichten. Übrigens kannst du Hochbeete auch selber bauen.

Du brauchst Inspiration für dein Hochbeet? Mehr Infos findest du in unserem Artikel: Hochbeet bepflanzen: Diese 8 Gemüsesorten eignen sich besonders

4. Rücken schonen mit Gartenwerkzeug

Die richtigen Gartengeräte können dir die Arbeit erleichtern.
Die richtigen Gartengeräte können dir die Arbeit erleichtern.
(Foto: CC0 / Pixabay / terimakasih0)

Auch das passende Werkzeug ist wichtig, um deinen Rücken schonen zu können. Viele Gartengeräte haben von sich aus lange und verstellbare Stiele, zum Beispiel Besen oder Obstpflücker. Diese erleichtern es dir weit nach oben oder unten zu greifen, ohne dass du dich stark verrenken musst.

Achte schon beim Kauf deiner Gartengeräte darauf, dass diese einen ergonomisch geformten Griff haben. Zudem sollten sie nicht zu schwer sein. Bestehen sie zum Beispiel aus Aluminium oder Kunststoff, haben sie ein leichtes Gewicht. Für ihre Herstellung ist dann jedoch auch eine hohe Menge an Energie notwendig. Umweltschonender ist es, wenn du gebrauchte Gartengeräte kaufst oder von Freund:innen leihst, anstatt neue Modelle kaufen.

5. Übertreibe es nicht!

Rückenschmerzen bei der Gartenarbeit vermeidest du vor allem auch dadurch, dass du es mit der Gartenarbeit nicht übertreibst. Nur weil gerade einmal schönes Wetter ist, musst du nicht die gesamte Arbeit an einem Tag verrichten.

Besser ist es, wenn du die Arbeit in Etappen aufteilst und öfter mal die Sitzhaltung wechselst. Zudem solltest du deine Muskeln lockern, indem du zwischendurch immer wieder etwas ganz Anderes machst, zum Beispiel etwas Gymnastik, Yoga oder einfach ein paar schnelle Lockerungsübungen.

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Überarbeitet von Marie-Theres Bauer

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