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Salz im Kühlschrank: Was soll das bringen?

Salz im Kühlschrank Gemüsefach
Foto: Utopia/iv

Salz im Kühlschrank zu lagern hört sich komisch an? Wir erklären dir, wie der Trick dir bei einem verbreiteten Kühlschrankproblem helfen kann.

Stellst du Salz in den Kühlschrank, wird es schnell klumpig. Doch genau diesen Effekt kannst du dir zunutze machen: Die Klumpen entstehen nämlich, wenn das Salz überschüssige Feuchtigkeit aus dem Kühlschrankinnenraum aufnimmt. Das ist hilfreich, um Schimmel im Kühlschrank vorzubeugen. Dieser kann entstehen, wenn sich zu viel Kondenswasser ansammelt. Um zu vermeiden, dass Lebensmittel wie Obst und Gemüse im Kühlschrank schneller welken oder gar schimmeln, sollte die Feuchtigkeit dementsprechend nicht zu hoch sein.

Doch wie kommt es eigentlich dazu, dass sich so viel Feuchtigkeit im Kühlschrank sammelt? Jedes Mal, wenn du die Kühlschranktür öffnest, strömt warme Luft in den Kühlschrank. Kühlt sie dort ab, bildet sich das sogenannte Kondenswasser. Je wärmer die Außentemperatur ist, desto größere Mengen an Kondenswasser setzen sich im Inneren ab. Daher solltest du dir vorher genau überlegen, was du aus dem Kühlschrank brauchst und die Tür schnell wieder schließen.

Neben seiner feuchtigkeitsmindernden Wirkung hat Salz im Kühlschrank übrigens noch eine weitere praktische Funktion: Es kann schlechte Gerüche binden. 

So gehst du vor:

  1. Gib ein bis zwei Esslöffel Salz in eine kleine Schale.
  2. Stelle diese möglichst nah zum Gemüse, am besten direkt ins Gemüsefach.

Tipp: Tausche das Salz im Kühlschrank möglichst alle drei Wochen aus, damit es seinen Zweck bestmöglich erfüllen kann.

Alternativ zu Salz kannst du auch Silica-Gel verwenden. Das sind die kleinen Kügelchen in Tütchen, die vielen Produkten beigelegt werden, um zu verhindern, dass sie feucht werden. Es lohnt sich also, sie nicht wegzuwerfen:

Weitere Tipps zur Kühlschranknutzung

Eine Schale Salz im Kühlschrank hilft dir also, möglicher Schimmelbildung und schlechten Gerüchen vorzubeugen und eine längere Haltbarkeit von Obst und Gemüse zu erwirken. Darüber hinaus lohnt es sich, auf folgende Dinge zu achten, damit du Strom sparst und deine Lebensmittel möglichst lange frisch bleiben:

  1. Kühlschrank richtig einräumen: Beim Einräumen deiner Lebensmittel solltest du daran denken, dass die unteren Fächer deutlich kühler sind als die oberen. Es empfiehlt sich, Fleisch, Wurst und Fisch im unteren Fach und Milchprodukte wie Joghurt oder Käse im mittleren Fach zu lagern. Gemüse kommt ins Gemüsefach, Eier, Butter und Margarine in die Tür. Im oberen Fach kannst du Marmeladen, Konserven und bereits gekochte Speisen lagern.
  2. Kühlschranktür zügig schließen: Öffnest du deinen Kühlschrank, so achte darauf, dass du die Tür nicht zu lange offen lässt. Wie schon erwähnt, gelangt bei geöffneter Tür nämlich warme Luft in den Kühlschrank, die das Gerät nur unter Hochtouren verarbeiten kann.
  3. Passender Standort für den Kühlschrank: Es ist sinnvoll, deinen Kühlschrank nicht direkt neben dem Herd oder der Heizung zu platzieren. Andernfalls wird das Gerät nämlich von außen beheizt und benötigt deutlich mehr Strom zum Kühlen.

Tipp: Möchtest du gekochte Speisen im Kühlschrank verstauen, solltest du diese vorher ausreichend abkühlen lassen.

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