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Sisalteppich reinigen: Mit diesen Hausmitteln wird er wieder sauber

sisalteppich reinigen
Foto: CC0 / Pixabay / Alexas_Fotos

Er hält eine Menge aus, aber auch einen Sisalteppich solltest du ab und an reinigen. In diesem Beitrag erfährst du, mit welchen Hausmitteln er wieder sauber wird.

Sisalteppiche aus dem gleichnamigen Naturmaterial gelten als robust, strapazierfähig und fußwarm. Außerdem bringen die vielseitigen Sisalteppiche ausgezeichnete hygroskopische Eigenschaften mit – sie nehmen also Wasserdampf aus der Luft auf. Vor allem in eher feuchten Wohnungen können sie somit für gesundes Raumklima sorgen. Wenn du bereits mit trockener Luft deinen Räumen kämpfst, solltest du auf große Sisalteppiche verzichten.

Allerdings ist Sisal auch überaus feuchtigkeitsempfindlich, sodass ihnen bereits kleinere Mengen Wasser schaden. Deshalb solltest du bei der Reinigung von Sisalteppichen ausschließlich trockene Verfahren anwenden.

Sisalteppich reinigen: Das solltest du beachten

Beim Sisalteppich Reinigen solltest du kein Wasser verwenden, da es die Fasern beschädigt.
Beim Sisalteppich Reinigen solltest du kein Wasser verwenden, da es die Fasern beschädigt.
(Foto: CC0 / Pixabay / Alexas_Fotos)

Es gibt einige „goldene Regeln“, die du kennen solltest, ehe du einen Sisalteppich reinigst:

  • Verzichte darauf, Wasser für die Reinigung zu verwenden. Darauf reagieren die hochempfindlichen Fasern mit Wasserrändern und Wasserflecken. Außerdem ziehen sich die nassen Bereiche zusammen, sodass sich Verformungen und Beulen bilden.
  • Auch Universalfleckenentferner und Teppichschaum darfst du nicht anwenden, um deinen Sisalteppich zu reinigen.
  • Um die Naturfaser nicht unnötig zu strapazieren, solltest du außerdem auf harte Bürstenaufsätze von Staubsaugern verzichten.
  • Frische Flecken auf der Naturfaser solltest du schnellstmöglich behandeln.

Sisalteppich grundlegend reinigen

Für die wöchentliche Reinigung deines Sisalteppichs, brauchst du nicht viele Hilfsmittel. Es ist ausreichend, wenn du ihn mit einem (Hand-) Staubsauger mit einer weichen Bürste absaugst und den Teppich regelmäßig ausklopfst. Auch einen automatischen Saugroboter darfst du beim Sisalteppich Reinigen verwenden, du solltest diesen allerdings nur im Trockenmodus einsetzen.

Wichtig: Falls dein Sisalteppich doch nass oder feucht werden sollte, darfst du die Fasern mit einem trockenen Tuch abtupfen oder einen Föhn nutzen. Dieser sollte allerdings nicht auf höchster Stufe laufen, damit die Fasern stabil bleiben.

Mit diesen Hausmitteln reinigst du Flecken auf dem Sisalteppich

Sisal wird aus der Sisal-Agave gewonnen.
Sisal wird aus der Sisal-Agave gewonnen.
(Foto: CC0 / Pixabay / carolalves)

Sind auf deinem Sisalteppich Flecken zu sehen? Dann solltest du die nachfolgenden Hausmittel nutzen, um ihn zu reinigen. Arbeite bei Flecken am besten von außen nach innen. So vermeidest du, dass sich die Verschmutzungen größflächig ausbreiten.

  • Entferne Wasserflecken mit Kartoffelstärke. Drücke dazu zunächst einen trockenen Lappen oder etwas alte Zeitung auf den Fleck, um die Feuchtigkeit aufzusaugen. Anschließend streust du Kartoffelstärke auf den Fleck, lässt diese zwei Stunden einwirken und saugst die Stelle danach mit einem weichen Staubsauger gründlich ab.
  • Saftflecken kannst du mit einem pH-neutralen Waschmittel entfernen.
  • Für das Entfernen von Blutflecken erweisen sich Aspririn-Tabletten als unkonventionelle Reinigungsmittel. Löse eine solche in einem Glas Wasser auf und tränke einen sauberen Lappen hinein. Drücke den Lappen gut aus, sodass er nur noch leicht feucht ist. Bearbeite nun den Fleck vorsichtig mit dem Lappen. Der Wirkstoff wird das Blut herauslösen, sodass du den Fleck sauber bekommst. Vorsicht bei Gallseife, sie kann den Sisalteppich ausbleichen.
  • Du entfernst Rotweinflecken mit Katzenstreu oder Salz, indem du diese direkt auf den Fleck aufträgst und diesem damit die Feuchtigkeit entziehst. Anschließend reicht es aus, die getrockneten Reste vorsichtig abzusaugen.
  • Feste Verkrustungen, die beispielsweise durch Essensreste entstanden sind, kannst du mit einem sauberen Weinkorken abrubbeln. Gehe dabei aber behutsam vor, damit du die sensiblen Fasern nicht beschädigst.

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