Vegane Buttermilch kannst du zu Hause super schnell selbst herstellen. Der dickflüssige Milchersatz lässt sich zum Beispiel für Backrezepte verwenden, schmeckt aber auch pur. Wir zeigen dir ein einfaches Rezept.
Buttermilch ist eigentlich ein Nebenprodukt bei der Butterherstellung und zeichnet sich durch einen säuerlichen Geschmack aus. Für die vegane Variante benötigst du lediglich zwei Zutaten: Sojamilch und eine saure Komponente wie Zitronensaft oder Apfelessig. Die Säure sorgt dafür, dass die Sojamilch gerinnt und dickflüssig wird.
Hinweis: Vegane Buttermilch gelingt am besten auf Grundlage von Sojamilch, da die Milch nur bei einem hohen Proteingehalt ausflockt. Andere Pflanzendrinks wie Hafer- oder Mandelmilch eigenen sich weniger gut. Mögliche Alternativen zu Sojamilch sind Erbsen– oder Lupinenmilch.
Achte darauf, die Zutaten für die vegane Buttermilch möglichst in Bio-Qualität zu kaufen. So unterstützt du eine ökologische Landwirtschaft und stellst sicher, dass keine chemisch-synthetischen Pestizide in dein Essen und in die Umwelt gelangen. Empfehlenswert sind beispielsweise die Bio-Siegel von Demeter, Naturland und Bioland. Soja gibt es inzwischen auch aus europäischem Anbau – achte beim Kauf von Sojaprodukten daher immer auf die Herkunftsangabe.
Vegane Buttermilch aus zwei Zutaten
Ob du Zitronensaft oder Apfelessig für die vegane Buttermilch verwendest, ist dir überlassen. Apfelessig hat einen stärkeren Eigengeschmack, weshalb viele Zitronensaft bevorzugen.
- Zubereitung: ca. 3 Minuten
- Ruhezeit: ca. 10 Minuten
- Menge: 0,5 Liter
- 500 ml Sojamilch
- 2 EL Zitronensaft oder Apfelessig
-
Verrühre die Sojamilch mit dem Zitronensaft oder dem Apfelessig.
-
Lasse die Mischung bei Raumtemperatur für zehn Minuten stehen, bis die Milch ausgeflockt hat und dicker geworden ist.
Vegane Buttermilch aus veganem Joghurt und Milchersatz
Alternativ kannst du Buttermilch auch aus veganem Joghurt und veganer Milch herstellen. Vermenge dafür einfach beide Zutaten zu gleichen Teilen. Diese Variante eignet sich vor allem, wenn du den Geschmack von Sojamilch nicht magst, denn sie gelingt mit allen pflanzlichen Milchalternativen.
Die vegane Buttermilch kannst du als Erfrischungsgetränk pur genießen. Wenn sie dir pur zu sauer schmeckt, kannst du optional etwas Ahornsirup oder Dattelsirup hinzufügen.
Vegane Buttermilch kannst du außerdem zum Backen verwenden. Beliebt ist die Zutat vor allem für Waffeln, Pancakes, Muffins oder Kuchen, da sie den Teig besonders saftig macht. Aber auch Broten verleiht Buttermilch Feuchtigkeit und sorgt für eine angenehme Säure.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Pflanzliches Eiweiß: Diese Lebensmittel liefern viele Proteine
- Sojamilch, Hafermilch und Co.: Milchalternativen für den perfekten Milchschaum
- Vegan backen: So gelingen Kuchen, Kekse und Brot ohne Tierleid
Gefällt dir dieser Beitrag?