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3 gesunde Winter-Smoothies, die es dir warm machen

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Foto: Silke Neumann

Auch aus „Wintergemüse“ lassen sich leckere Winter-Smoothies mixen. Hier drei leckere Smoothie-Rezepte mit saisonalem Obst und Gemüse.

Natürlich sind im Winter insbesondere Zitrusfrüchte überall präsent, jedoch haben diese eine weite Reise hinter sich. Auch tropische Früchte sind lecker, aber ökologisch nicht sinnvoll.

Stattdessen gibt es aus heimischem Anbau oder aus dem eigenen Keller genug Obst und Gemüse, um gesunde Smoothies herzustellen. Unsere Rezepte für Winter-Smoothies basieren auf dem Utopia-Saisonkalender. In dem kannst du nachlesen, wann welches Obst und Gemüse bei uns Saison hat. 

Wir haben drei einfache Rezepte für dich, die mit wenigen Zutaten auskommen, daher schnell zubereitet sind und zu jeder Tageszeit passen. Damit auch die fettlöslichen Vitamine vom Körper aufgenommen werden können, solltest du die Nüsse keinesfalls weglassen.

Winter-Smoothie-Rezept #1: Scharfe Rote Bete

Winter-Smoothies: Rote Beete
Leckerer Winter-Smoothie mit roter Bete. (Foto: © Silke Neumann)

Für einen Smoothie, der mit der würzigen Schärfe des Ingwers von innen wärmt, brauchst du nur wenige Zutaten:

  • 1 mittelgroße Knolle Rote Bete
  • 1 große Birne
  • 1 Stück Ingwer
  • 1 Handvoll Haselnüsse
  • etwas Wasser

So bereitest du den Winter-Smoothie zu:

  1. Schäle die Rote Bete und schneide sie in Stücke. Weil der rote Saft stark färbt, trägst du zum Verarbeiten der Knolle besser Handschuhe oder reibst danach deine Finger mit Zitronensaft ab. Entferne das Kerngehäuse der Birne und schäle das Stück Ingwer.
  2. Füge nun Wasser nach Geschmack hinzu und verarbeite alle Zutaten zu einem sämig-cremigen Smoothie. Je mehr Ingwer du nimmst, desto mehr wärmt der Winter-Smoothie.

Tipp: Statt geriebener Haselnüsse kannst du auch Nussöl nehmen. Füge das Nussöl deiner Wahl einfach während des Mixens hinzu, sodass es gut emulgiert. Verwendest du geröstetes Öl, ist das Nussaroma intensiver.

Rote-Bete-Knollen können bis zu 600 Gramm schwer werden und sind sehr gut lagerfähig. Deshalb gelten sie auch als „Wintergemüse“, obwohl ihre Ernte im Sommer ab Juli stattfindet. Es gibt also keinen Grund, sie nur im Winter zu essen.

  • Das Gemüse enthält sehr viele Vitamine und Mineralstoffe, insbesondere Kalium, B-Vitamine, Eisen und Folsäure. Mit Mangan, Kupfer und Selen liefert Rote Bete darüber hinaus seltene, aber wichtige Spurenelemente.
  • Rote Bete weist allerdings auch recht viel Oxalsäure auf. Wer zur Bildung von Nierensteinen neigt, sollte auf übermäßigen Verzehr der roten Knolle verzichten.
  • Außerdem ist Rote Bete ein guter Nitratspeicher. Nitrate werden als Dünger in der Landwirtschaft eingesetzt und können zu giftigem Nitrit umgewandelt werden. Ist das Feld überdüngt, lagert sich verhältnismäßig viel Nitrat in der Roten Bete ein. Um dieses Risiko zu minimieren, solltest du Rote Bete ausschließlich in Bioqualität kaufen.

Winter-Smoothie-Rezept #2: Winterapfel

Winter-Smoothies: Winterapfel smoothie-rezepte
Dieses Rezept für einen Winter-Smoothie mit Bratapfel-Geschmack gelingt in wenigen Schritten. (Foto: © Silke Neumann)

Äpfel sind ein heimisches Obst, das uns praktisch das ganze Jahr zur Verfügung steht. Sie enthalten jede Menge löslicher und unlöslicher Ballaststoffe wie zum Beispiel Pektine. Pektine sind wasserlöslich und nicht mit bloßem Auge zu erkennen.

Ballaststoffe fördern die Verdauung. Auch bei der Prävention vor Darmkrebs sollen sie hilfreich sein. Es gibt Hinweise darauf, dass ein ballaststoffreiches Frühstück direkt oder indirekt den Cholesterinspiegel senken kann. Tipp: Verzehre Äpfel am besten in ihrer natürlichsten Form – als ganze Frucht mit Schale.

Der Geschmack dieses Smoothies erinnert an Bratapfel. Du brauchst dazu:

  • 1 großen Apfel
  • 50 g Rosinen
  • 1 Handvoll Haselnüsse
  • Zimt
  • etwas Wasser

So kannst du den Winter-Smoothie zum Frühstück genießen:

  1. Weiche die Rosinen am Vorabend in Wasser ein.
  2. Am nächsten Morgen entfernst du das Kerngehäuse des Apfels. Dann gibst du den Apfel mit den Rosinen, dem Einweichwasser und den Haselnüssen zusammen in den Mixer.
  3. Reicht das Einweichwasser der Rosinen nicht, um eine trinkfähige Konsistenz herzustellen, gib noch etwas Wasser hinzu. Mit Zimt abschmecken und gleich genießen.

Falls du vergessen hast, die Rosinen am Vorabend einzuweichen: Sie quellen schneller, wenn du sie mit heißem Wasser übergießt. Je besser die Rosinen eingeweicht sind, desto weniger Leistung braucht dein Mixer. Du kannst den Smoothie dann auch mit einem normalen Stabmixer herstellen.

Smoothie-Rezept #3: Frisch mit Feldsalat

Winter-Smoothies: Feldsalat smoothie rezepte
Pikanter Smoothie mit Feldsalat. (Foto: © Silke Neumann)

Feldsalat wächst auch im Winter in geschützten Lagen oder unter Vlies im Freiland. Nicht nur in den kalten Monaten ist er eine gute Alternative zu Kopfsalat aus Gewächshäusern oder südlichen Anbaugebieten.

Tipp: Wenn du keinen Feldsalat zur Hand hast, kannst du auch andere „Wintersalate“ verwenden wie zum Beispiel Winterportulak, der auch Postelein genannt wird.

Für den grünen Winter-Smoothie brauchst du:

  • 125 g Feldsalat
  • 1 großen Apfel
  • 1 EL Walnüsse
  • etwas Wasser

So bereitest du den Winter-Smoothie zu:

  1. Wasche und putze den Feldsalat gut und schneide das Kerngehäuse aus dem Apfel.
  2. Gib Apfel und Salat mit etwas Wasser in einen Standmixer oder verarbeite sie mit dem Pürierstab zu einem grünen Smoothie.
  3. Hacke die Walnüsse grob und bestreue den Smoothie damit. Nicht mit den übrigen Zutaten pürieren, die Bitterstoffe der Walnüsse würden den Smoothie buchstäblich „verbittern“.

Tipp: Das Smoothie-Rezept schmeckt auch mit Kresse statt Feldsalat. Im Winter kannst du Kresse auf dem Fensterbrett einfach selber ziehen. Dafür brauchst du keine speziellen Gerätschaften: Ein Teller und etwas Küchenkrepp reichen völlig aus, um deinen eigenen Salat in der Küche anzubauen.

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