Utopia Image

Zucchini selbst anbauen: 3 Fehler, die dir die Ernte vermiesen

Zucchini anbauen Fehler
Foto: CC0 / Pixabay / bones64

Die Zucchini ist eine der beliebtesten Gemüsesorten und generell unkompliziert im Anbau. Dabei solltest du jedoch diese drei häufigen Fehler vermeiden, um eine gute Ernte zu garantieren.

Zucchini ist ein leckeres und gesundes Gemüse. Der Sommerkürbis lässt sich in einer Vielzahl von süßen und herzhaften Rezepten verwenden. Hast du einen Garten, kannst du Zucchini außerdem ganz unkompliziert selber anbauen

Zucchinipflanzen sind generell pflegeleicht – in unserem Ratgeber zu Anbau und Pflege von Zucchini erfährst du alles, was du dazu wissen musst. Hier hingegen liest du, welche drei Fehler du beim eigenen Anbau der Kürbispflanze vermeiden solltest, um eine reiche Ernte zu garantieren.

1) Fehler beim Zucchini-Anbau: Zu wenig Wasser

Achte darauf, deine Zucchini-Pflanze ausreichend zu wässern.
Achte darauf, deine Zucchini-Pflanze ausreichend zu wässern.
(Foto: CC0 / Pixabay / MarieCz)

Einer der häufigsten Fehler beim Anbau von Zucchini ist es, die Pflanze nicht ausreichend zu gießen. Zucchini-Früchte bestehen zu 90 Prozent aus Wasser und über die großen Blätter der Zucchinipflanze verdunstet Wasser außerdem schnell. Um gut wachsen zu können, musst du die Pflanzen also reichlich wässern.

Wassermangel hat neben schlechtem Wachstum noch weitere Folgen: In den Früchten kann sich dadurch auch der giftige Bitterstoff Cucurbitacin bilden. Die Zucchini wird dann nicht nur ungenießbar, sondern stellt auch eine Gefahr für deine Verdauung dar. Außerdem macht eine ungenügende Wasserversorgung deine Zucchinipflanze anfälliger für Mehltau.

Je nach Wetter solltest du die Pflanze daher täglich oder mindestens alle zwei Tage gießen. An sehr heißen Sommertagen solltest du sie sogar zweimal, morgens und abends, wässern.

2) Nährstoffmangel beim Zucchini-Anbau

Dünge deine Zucchini-Pflanze regelmäßig.
Dünge deine Zucchini-Pflanze regelmäßig.
(Foto: CC0 / Pixabay / knollzw)

Zucchinipflanzen wachsen sehr schnell und gehören zu den Starkzehrern. Das bedeutet, dass sie für ein gutes Wachstum und eine reiche Ernte besonders viele Nährstoffe benötigen. Fehlen diese Nährstoffe, kann die Pflanze eingehen oder du wirst nur eine sehr kleine Ernte haben. 

Um dem vorzubeugen, solltest du schon bei der Vorbereitung des Zucchinibeets reichlich Kompost unter die Erde mischen. Während der Wachstumsphase solltest du die Zucchinipflanze zudem regelmäßig düngen. Am besten geeignet ist dafür organischer Dünger wie beispielsweise selbstgemachte Brennnesseljauche.  

3) Fehler beim Zucchini-Anbau: Zu späte Ernte

Lasse deine Zucchinis nicht zu groß werden.
Lasse deine Zucchinis nicht zu groß werden.
(Foto: CC0 / Pixabay / Efraimstochter)

Fängt deine Zucchinipflanze an, Früchte zu bilden, solltest du sie idealerweise täglich kontrollieren, um die Zucchini zu ernten, bevor sie zu groß werden. Als Faustregel gilt: Zucchini-Früchte sollten bei der Ernte im Durchmesser nicht größer als 15 Zentimeter sein. 

Wartest du zu lange mit dem Ernten, werden die Früchte innen wattig und trocken, die Schale wird zudem recht hart. Zu große Zucchini sind außerdem weniger aromatisch und ihre Haltbarkeit ist deutlich verkürzt.

Tipp: Eine Zucchini ist doch zu groß geworden? Dann kannst du sie trotzdem ernten und beispielsweise in einer Suppe oder in einem Rezept für gefüllte Zucchini verwenden. Eine weitere Möglichkeit ist es, die Zucchini nicht zu ernten und an der Pflanze weiterwachsen zu lassen. Hat sie einen Durchmesser von etwa 25 bis 30 Zentimetern erreicht, kannst du ihre Kerne herausnehmen, trocknen und im Frühjahr zum Vorziehen neuer Zucchinipflanzen verwenden.

Weiterlesen auf Utopia.de:

** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.

Gefällt dir dieser Beitrag?

Vielen Dank für deine Stimme!

Verwandte Themen: