Deutschland gilt als Auto-Nation. Was viele nicht wissen: Auch das Fahrrad wurde hier erfunden. Ein ganz besonderes Radl wird immer beliebter: das E-Bike. Wir erklären, was du zum Kauf und der Benutzung eines Elektrofahrrads wissen musst.
Treibhausgase wie CO2 gelten als Hauptursache für die globale Erwärmung. Das wissen viele bereits – nur woher kommt das viele CO2 eigentlich? In Deutschland verursacht der Verkehr gut ein Fünftel der CO2-Emissionen. Ganze 95 Prozent davon entstehen durch den Straßenverkehr. Doch das ist selbstverständlich kein Grund, sich statt ins Auto öfter ins Flugzeug zu setzen. Kürzere Strecken kannst du auch umweltfreundlicher und gesünder zurücklegen: auf dem E-Bike.
Das E-Bike: Die gesunde Alternative zum Auto
5,9 Millionen aller Fahrräder in Deutschland sind E-Bikes. Das sind etwa acht Prozent, was im ersten Moment nicht nach viel klingt. Der Anteil wächst jedoch schnell. Zum Vergleich: 2014 gab es in deutschen Haushalten gerade einmal 1,6 Millionen Elektrofahrräder. Und der Markt wächst rasant weiter – 2019 war knapp jedes dritte verkaufte Fahrrad ein E-Bike.
Vor allem in der Stadt und für kürzere Strecken kann das E-Bike eine echte Alternative zum Auto und dem öffentlichen Nahverkehr sein. Das Senioren-Image hat das elektrische Fahrrad längst abgelegt: Viele Angestellte nutzen E-Bikes für den Arbeitsweg oder für anspruchsvollere Bergtouren ein E-Mountainbike.
Im Prinzip fährst du ein E-Bike genau wie einen herkömmlichen Drahtesel: Du trittst in die Pedale und los geht‘s. Der große Unterschied ist die verbaute Elektronik. Ein Elektrofahrrad besitzt einen Motor und Akku, die mit Sensoren verbunden sind. Über einen Display am Lenker hast du den Akkustand und die Reichweite jederzeit im Blick.
Das passende Modell finden
Mittlerweile kannst du je nach Bedarf und persönlichen Vorlieben aus einer Vielzahl an unterschiedlichen E-Bike-Modellen wählen. Es gibt unter anderem:
- Trekking-E-Bike: Der Allrounder eignet sich besonders für die Stadt und Touren in eher flachem Gelände.
- City-E-Bike: Wie der Name schon verrät, ist es fürs Radeln in der Stadt zugeschnitten. Ein Klapp- oder Kompakt-E-Bike kannst du auch im Zug oder öffentlichen Verkehrsmitteln super mitnehmen.
- E-Mountainbike: Der stabile Rahmen des Fahrrads ist für befestige Straßen sowie Forst- und Feldwege gut geeignet.
Für spezielle Anforderungen gibt es auch das Cross-E-Bike oder E-Lastenrad. Alle Details zu den einzelnen E-Bike-Modellen kannst du hier nachlesen:
Tipp: Ein E-Bike ist eine relativ teure Anschaffung – 2018 lag der Durchschnittspreis bei rund 2.354 Euro. Überstürze deshalb nichts und kaufe nicht das nächstbeste Rad. Lass dich besser im Fahrradladen deines Vertrauens beraten und fahre das E-Bike vor dem Kauf unbedingt Probe. So findest du auch die für dich passende Rahmengröße und -form.
Kaufen oder mieten – E-Bikes müssen kein Vermögen kosten
Nimm dir vor dem Kauf ausreichend Zeit, verschiedene Angebote für Elektrofahrräder zu vergleichen und so den besten Preis zu bekommen. Auch ein gebrauchtes E-Bike ist eine günstigere Alternative zum Neukauf. Bei Privatkäufen kann es jedoch schwierig werden, ein Fahrradgeschäft zu finden, das Reparaturen und Wartung übernimmt. Beim einem E-Bike-Händler ist der Service sichergestellt.
Informiere dich vor dem E-Bike-Kauf auch über Fördermöglichkeiten. Viele Stadtwerke und Energieversorger bieten Zuschüsse für den Elektrofahrradkauf an. Bedingung ist allerdings häufig ein neuer oder bestehender Kundenvertrag. Alternativ kannst du dich an Städte, Kommunen und Bundesländer wenden: Einige unterstützen den Kauf von E-Bikes und speziell E-Lastenrädern.
Möchtest du keinen großen Betrag auf einmal ausgeben, kannst du ein E-Bike mieten. Das kostet dich eine monatliche Leihgebühr, die oft unter 100 Euro liegt und ist in vielen Städten beim örtlichen Fahrradverleih oder einigen Fahrradgeschäften möglich. Mancherorts gibt es darüber hinaus E-Bike-Sharing. Bei diesem System stehen Mieträder an öffentlichen Stationen bereit. Mit einer Kundenkarte oder App kannst du ein E-Bike ausleihen und nach der Fahrt einfach wieder an einer Mietstation abstellen.
3 Tipps für den sicheren Fahrspaß
- Der Motor im E-Bike unterstützt dich bis maximal 25 Stundenkilometer. Das E-Bike gilt deshalb als Fahrrad und du brauchst keine Zulassung oder einen Führerschein.
- Ein Helm ist nicht vorgeschrieben, aber zu empfehlen – schließlich bist du mit einem Elektrorad vergleichsweise schnell unterwegs.
- Du benötigst keine eigene Versicherung. Da E-Bikes jedoch teure Wertgegenstände sind, solltest du sie zumindest gegen Diebstahl versichern.
Noch mehr Tipps findest du im:
E-Bike-Guide von net4energy
Wie net4energy die Energiewende vorantreibt
net4energy ist ein Startup, das an den Energiekonzern Encevo-Gruppe angeschlossen ist. Die Encevo ist ein Luxemburger Energiekonzern mit Beteiligungen im Süd-Westen von Deutschland. In Luxemburg ist Encevo ein aktiver Treiber der Energiewende und setzt nach eigenen Angaben vollständig auf nachhaltige Energie. Die Unternehmensvision sieht vor, dass jeder Haushalt seine eigene Energie erzeugen kann.
Selbsterklärtes Unternehmensziel von net4energy ist die erfolgreiche Energiewende. Das Augenmerk liegt dabei auf den vier Bereichen Solarenergie, Heizen, Mobilität und intelligentes Wohnen. net4energy verbindet seine Nutzer*innen mit innovativen Unternehmen und Förderern, um die Energiewende auf der persönlichen und regionalen Ebene auch national und international erfolgreich zu gestalten. Die Vision von net4energy ist, durch Beratung und Information Transparenz zu schaffen, damit du bedarfsgerechte Entscheidungen treffen kannst.
Bei net4energy findest du thematisch passende E-Books rund um das Thema Energiewende. Im E-Book-Guide zu E-Bikes findest du beispielsweise viele hilfreiche Tipps rund um Kauf, Pflege und Nutzung deines Elektrofahrrads.
Diese E-Books kannst du dir einfach herunterladen und beim Download deine Postleitzahl angeben – wenn bereits ein Anbieter in deiner Region dabei ist, stellt net4energy für dich Kontakt zum Spezialisten her. Dadurch ist das Angebot genau auf dich zugeschnitten und die Regionalität wird gefördert.
Im unternehmenseigenen Onlinemagazin unterstützt das Start-up dich außerdem bei deinen Kaufentscheidungen und bietet dir zusätzliche Infos zu Themen, die in den zahlreichen E-Books nicht vertieft behandelt werden.
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