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Warum Outdoor-Kleidung den Faktor Langlebigkeit braucht

SAS Picture Organic Clothing

Die Langlebigkeit und die Reparatur von Kleidung sind unterschätzte Faktoren ihrer Nachhaltigkeit. Warum das wichtig ist und wie das bei Outdoor-Kleidung geht, erfährst du hier.

Outdoor-Kleidung muss alles können: Lässig aussehen und Schutz vor Wind und Wetter bieten. Gut wärmen und dennoch atmungsaktiv sein. Perfekt passen, um auch bei sportlichen Aktivitäten maximale Bewegungsfreiheit zu bieten. Und nachhaltig muss sie natürlich außerdem sein.

Speziell Nachhaltigkeit gilt bei Outdoor-Kleidung als knifflig. Textilien gelten ohnehin schon als Klima-Sünder und bei Outwear ist auch die Materialfrage schwierig: Stabilität und Regenschutz bieten Kunstfasern besonders gut, doch die basieren meist auf Erdöl. Zwar lassen sie sich durch natürliche Fasern ersetzen, doch nicht alle Alternativen bieten alle gewünschten Eigenschaften. Und auch die Langlebigkeit der jeweiligen Materialen spielt eine wichtige Rolle.

Langlebigkeit: ein Schlüssel zur Nachhaltigkeit

Überhaupt wird Langlebigkeit unterschätzt. Das Umweltbundesamt hat in einer Studie die Rolle der Langlebigkeit und der Nutzungsdauer für einen nachhaltigen Umgang mit Bekleidung betrachtet. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass man sich in den vergangenen Jahren zwar um wichtige Themen wie Lieferkette und Textilienkreislauf gekümmert hat, Langlebigkeit sei aber mindestens ebenso wichtig.

„Um die Umweltauswirkungen der Bekleidungsproduktion, -nutzung und -entsorgung zu verringern, bedarf es jedoch auch langlebiger Bekleidung, Maßnahmen zur Verlängerung der Nutzungsdauer und Nutzungsintensivierung sowie insgesamt eines verringerten Konsums.“, heißt es in der Studie (UBA).

Warum Langlebigkeit rockt

Mal ein Beispiel: T-Shirts und Jeans werden oft nur drei Jahre lang getragen. Das ist zu wenig. Und um besser zu verstehen, warum Langlebigkeit so wichtig ist, muss man das einmal weiterrechnen:

  • Umweltauswirkungen haben letztlich alle Dinge, die produziert werden, das lässt sich nicht vollkommen vermeiden. Das gilt für Jeans wie für Outdoor-Kleidung.
  • Aber es macht einen Unterschied, ob man beispielsweise in 30 Jahren zwanzig Jeans abträgt (= alle drei Jahre zwei Jeans) – oder nur zehn (alle sechs Jahre zwei Jeans).
  • Sprich: Die Lebensdauer genutzter Produkte zu verdoppeln verringert zwar nicht den Impact einer einzelnen Jeans. Aber es halbiert den Impact des persönlichen Jeans-Konsums – und trägt so auch zum Klimaschutz bei!

Das gesagte gilt übrigens genauso für Smartphones, Kühlschränke und Autos: Je länger ein Gegenstand genutzt wird, desto besser verteilt sich der klimaproblematische Produktionsaufwand auf die gesamte Nutzungszeit und es müssen weltweit weniger Dinge produziert werden. Übrigens: Dinge doppelt zu lange zu nutzen schützt nicht nur das Klima, es spart dir auch die Hälfte der Kosten!

Langlebigkeit bei Outdoor-Kleidung
Speziell Outdoor-Bekleidung ist kniffelig: Sie muss alles können und idealerweise langlebig sein. (SAS Picture Organic Clothing)

Outdoor-Kleidung langlebiger einkaufen: 5 Tipps

Im Prinzip ist es also gar nicht so schwer, über mehr Langlebigkeit zu mehr Nachhaltigkeit zu kommen. Hier dazu 5 Tipps:

1. Weniger kaufen

Die weltweite Faserproduktion hat sich zwischen 1990 und 2015 verdoppelt. Das liegt auch daran, dass Menschen mehr Kleidung kaufen und wegwerfen. Die Lösung heißt: bewusster und weniger einkaufen.

Frage dich bei jedem Teil: Brauche ich das wirklich? Lass dich nicht von Sonderangeboten zu Affektkäufen verleiten. Kaufe geplant ein. Und kaufe Qualität statt Quantität.

2. Fast Fashion verweigern

Einer der Gründe für den überhohen Kleidungskonsum ist auch die Mode. Was nicht mehr modisch ist, kommt weg – dabei müsste es gar nicht so sein: Zig Labels zeigen, wie schön, lässig und zeitlos Design sein kann.

Frage dich bei jedem Teil: Wie lange werde ich das tragen? Werde ich das in fünf Jahren auch noch gut finden? Entscheide dich für Dinge, bei denen wechselnde Moden keine Rolle spielen.

3. Produkt möglichst lange benutzen (lassen)

Es gibt viele Gründe, etwas wegzuwerfen. Es erfüllt seine Funktion nicht mehr, es passt nicht mehr, wir brauchen es nicht mehr. Passiert einfach. Und das ist okay. Doch „Wegwerfen“ ist die schlechteste Option!

Frage dich bei jedem Teil: Kann ein anderer Mensch das Produkt weiterverwenden und so seine Lebensdauer verlängern? Dinge gebraucht verkaufen, spenden oder via Kleinanzeigen kostenlos abgeben ist immer der bessere Weg, auch bei Kleidung.

4. Dinge reparieren lassen

Oft werfen wir Dinge weg, weil sie kaputt sind. Doch nicht selten ist für uns etwas kaputt, was (scheinbar? vorübergehend?) nicht funktioniert und bei dem wir die Mühe oder die Kosten einer Reparatur scheuen. Oft wäre eine Reparatur möglich.

Frage dich bei jedem Teil: Kann ich das reparieren? Kann das jemand anderes für mich reparieren? Stell diese Fragen nicht nur vor dem Wegwerfen, sondern schon beim Einkauf: Ist das reparierbar? Bietet mir der Hersteller vielleicht selbst Reparaturen an?

5. Hersteller auf Langlebigkeit abklopfen

Wer sich Kleidung kauft, möchte vorher keinen Abschluss in Nachhaltigkeit machen müssen, das ist schon klar. Und doch hat jeder von uns die Möglichkeit, etwas über Marken zu erfahren. Einige Marken sind als Fast-Fashion-Marken bekannt. Andere reden diffus und vage über Nachhaltigkeit. Wieder andere geben transparente und konkrete Versprechen, was sie leisten und was nicht.

Frage dich bei jedem Teil: Bietet mir dieser Hersteller eine Garantie, die über die gesetzlichen zwei Jahre Gewährleistung hinausgeht? Kommuniziert der Anbieter detailliert, was diese Garantie bedeutet? Was tut die Marke, um die Langlebigkeit ihrer Produkte in der Praxis zu verbessern?

Langlebigkeit bei Picture
Egal ob Nähte, Knöpfe oder Reißverschlüsse – mit der lebenslangen Reparaturgarantie von Picture wird alles repariert. (SAS Picture Organic Clothing)

Langlebigkeit bei Picture’s Outdoor-Bekleidung

All diese Fragen lassen sich für viele Produkte des Alltags anwenden. Weil Outdoor-Produkte aber generell keine leichtfertige Anschaffung darstellen, lohnt es sich speziell dort, genauer hinzuschauen. Und es gibt Anbieter, die hier vorangehen und zeigen, was möglich ist, wenn man „zwei Jahre Gewährleistung“ hinter sich lässt.

Ein Beispiel dafür ist Picture mit der „Picture Lifetime Repair Warranty“: Zum einen gestaltet Picture seine Produkte so, dass sie möglichst lange genutzt werden können. Zum anderen werden diese bei Problemen nicht ausgetauscht, sondern repariert. Hierzu arbeitet Picture schon seit 2008 mit speziellen Reparaturzentren zusammen. Und mit der Picture Lifetime Repair Warranty haben Kund:innen nicht nur zwei Jahre, sondern eine lebenslange Reparaturgarantie: Egal ob Nähte, Knöpfe oder Reißverschlüsse – die Lifetime Repair Warranty sorgt dafür, dass Kund:innen ihre Outdoor-Kleidung problemlos ein Leben lang weiter tragen – und so ihren ökologischen Fußabdruck verringern können.

Mehr zur Picture Lifetime Repair Warranty

Die Reparatur-Garantie gilt für Jacken und Hosen der Outerwear- und Active-Wear-Kollektionen, Midlayer sowie Rucksäcke. „Lebenslange Garantie“ bezieht sich bei Picture übrigens auf das Leben der Kleidung – und für die werden vereinfacht 99 Jahre angenommen. Innerhalb dieser Zeit können Kund:innen die in der Garantie definierten Schäden kostenlos beheben lassen.

Picture will damit seinen Energiebedarf senken und aktiv auf das Verbraucherverhalten einwirken. Der Outdoor Brand setzt aber auch in anderen Aspekten auf Nachhaltigkeit. Denn die Textilindustrie ist für etwa 7 Prozent der gesamten weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich und das ist Picture bewusst.

Outdoor-Kleidung
Picture arbeitet schon seit 2008 mit speziellen Reparaturzentren zusammen. (SAS Picture Organic Clothing)

So arbeitet das Unternehmen schon sehr lange an der Suche nach alternativen Materialien und innovativen Technologien – hochleistungsfähig und umweltfreundlich. Den größten Materialanteil hat inzwischen Bio-Baumwolle, und 69 Prozent der verwendeten Kunststoffe stammt aus dem Recycling von Flaschen.

Außerdem zeichnen sich die Produkte von Picture durch Technologien wie Xpore und EicoPrene aus.

Xpore ist eine Materialtechnologie, die gewöhnliche Textilien in leistungsstarke und umweltfreundliche Stoffe verwandelt. Mit dem Ziel, beste Leistung bei minimierten Umweltauswirkungen zu liefern. Dabei handelt es sich um eine Schicht einer leichten und umweltschonende Membran mit Rekordwerten bei Wasserdichtheit und Atmungsaktivität. Perfekt also für Outdoor-Aktivitäten.

EicoPrene ist eine nachhaltige Alternative zum klassischen Neopren, was auf Erdöl basiert. EicoPrene ist aber ein Schaummaterial, das aus einer Mischung aus Kalkstein (70 Prozent) und recycelten Reifen (30 Prozent) hergestellt wird. Dabei hat es die gleichen technischen Eigenschaften und das gleiche Profil wie herkömmliches Neopren – nur eben in grün! Auch arbeitet Picture an neuen Verpackungs- und Versandmethoden.

Zum Online-Shop von Picture

Alle Produktionsstandorte des französischen Unternehmens nehmen am Programm der Fair Wear Foundation teil. Diese setzt sich vor allem für die Verbesserung der Rechte von Arbeitnehmer:innen in der Textilindustrie ein. Picture gehört außerdem schon seit 2019 zu den B-Corp-zertifizierten Unternehmen. Das heißt, es lässt seine soziale, ökologische und ökonomische Gesamtleistung durch eine unabhängige Non-Profit-Organisation messen. Kurzum: Im Bereich Outdoor-Kleidung arbeitet dieses Unternehmen nachhaltig und bietet bei Produkten auch ganz konkrete Reparaturgarantien.

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