Eistee selber machen: Erfrischende Rezepte für Groß und Klein

Eistee lässt sich schnell und unkompliziert selber machen. An heißen Tagen ist er eine willkommene Abkühlung. Wir stellen dir zwei leckere Rezepte für Eistee vor.

Eistee musst du nicht immer fertig im Supermarkt kaufen. Du kannst ihn auch mit wenigen Zutaten selber machen. Dafür benötigst du nur ein paar Teebeutel, eine saftige Zitrone, etwas Süßungsmittel und jede Menge Eis.

Wieso du für deinen selbstgemachten Eistee nur fair gehandelten Tee kaufen solltest, erfährst du in diesem Artikel: Die bittere Wahrheit über Tee.

Außerdem ist es wichtig, auf Bio-Qualität zu achten. Vor allem die Siegel Bioland, Naturland oder Demeter sind zu bevorzugen, da sie strengere Kriterien als das EU-Bio-Siegel haben. Dadurch kannst du davon ausgehen, dass die Lebensmittel nicht mit chemisch-synthetischen Pflanzenschutz- und Düngemitteln behandelt wurden. 

Eistee zubereiten: Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung

Variante: Fruchtiger Eistee für Kinder

Da Schwarztee und Grüner Tee Koffein enthalten, kommen sie für Kinder nicht infrage. Stattdessen kannst du einen fruchtigen Eistee mit je zwei Beuteln Früchte- und Pfefferminztee machen. Am Ende kannst du noch einen Schuss Fruchtsaft dazugeben, um den Kinder-Eistee zu verfeinern. Dazu eignen sich zum Beispiel regionaler Apfel- oder Traubensaft.

Achtung: Wegen des in Pfefferminztee enthaltenen Menthols solltest du bei Kindern unter 3 Jahren ausschließlich Früchte-Teesorten verwenden. Süße den Tee so wenig wie möglich – insbesondere, wenn er für Kinder gedacht ist. Je mehr Früchtetees enthalten sind, desto weniger Süßungsmittel brauchst du. 

Warum Eistee selber machen?

Der klassische Eistee wird mit Schwarztee und einem Süßungsmittel zubereitet. Leider enthalten viele Schwarztees Schadstoffe oder sind nicht fair gehandelt – Arbeiter:innen erhalten keine angemessene Bezahlung und Wälder werden für den Teeanbau abgeholzt.

Für deinen selbst gemachten Eistee empfehlen wir daher die beiden fair gehandelten Testsieger von Öko-Test:

• GEPA Bio-Schwarztee Assam (lose)
• English Breakfast Tea von Lebensbaum Bio (lose) (z.B. bei memolife)

Auch das verwendete Süßungsmittel hat einen Einfluss darauf, wie (un-)gesund und wie fair ein Einkauf dafür wird: Während fertiger Eistee im Supermarkt mit konventionellem, raffiniertem Rübenzucker gesüßt wird, kannst du deinen eigenen Eistee auch mit fair gehandeltem Bio-Zucker oder mit Zuckerersatz aus kontrolliert biologischem Anbau süßen.

Übrigens: Einfach raffinierten Rohrzucker statt Rübenzucker zu kaufen, bringt weder deiner Gesundheit noch der Umwelt etwas. Im Gegenteil: Während Rübenzucker ganz einfach regional zu haben ist, wird Rohrzucker aus dem globalen Süden importiert. Und nach dem Raffinierungsprozess ist ohnehin dasselbe drin: Es ist der Zweifachzucker Saccharose.

Je nach Süßungsmittel verändert sich der Geschmack. Für klassischen Eistee eignen sich Ahornzucker und Stevia am besten, für fruchtigen Kinder-Eistee auch Honig vom regionalen Imker oder Ahornsirup, der allerdings meist aus Kanada importiert wird.

Am gesündesten ist natürlich, du verzichtest auf Zucker. Während kalter Schwarztee ungesüßt aber den wenigsten zusagen dürfte, solltest du es bei den fruchtigen Tees (siehe Kinder-Variante) einmal ohne ausprobieren.

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Überarbeitet von Nora Braatz

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