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Warum nennt ihr Amazon als Bezugsquelle?

Immer wieder erhalten wir E-Mails zum Umstand, dass wir auf Amazon als Bezugsquelle verweisen.

Als Betreiber von Utopia.de haben wir intern lange diskutiert, ob wir Amazon-Links anbieten, denn wir sehen Amazon durchaus kritisch. Gleichzeitig wissen wir aber, dass sehr viele Menschen bevorzugt bei Amazon einkaufen, weil sie dort eben schon Kunde sind. Das können aber vor allem jene Shops ändern, die ein vergleichbares Angebot konkurrenzfähig unterbreiten.

Amazon-Konsumenten möchten wir zeigen, dass sie auch dort verantwortungsvoll produzierte und nachhaltige Produkte bekommen können. Im jüngst erschienen „Nachhaltigkeitsranking Onlineshops“ 2017 des IÖW belegte Amazon immerhin Platz 8. Das ändert nichts an kritischen Verhaltensweisen wie Steuerflucht (die aber auch viele andere Unternehmen praktizieren) und anderen Argumenten gegen Amazon oder auch Zalando.

Aber derzeit halten wir es für klüger, Menschen zu nachhaltigen Angeboten auf Amazon zu schicken als sie mit Empfehlungen ohne Bezugsquelle allein zu lassen. Unser Konsum wird auch diese Shops verändern und sie motivieren, Nachhaltigkeit stärker in Betracht zu ziehen, sowohl bei Produkten wie auch bei Produktfiltern und durch die erhöhte Sichtbarkeit des Themas irgendwann auch bei den Unternehmen selbst.

Zugleich zeigen wir regelmässig alternative Einkaufsmöglichkeiten, zum Beispiel auch viele Links auf grüne Shops wie Memolife.de, Avocadostore.de, Otto.de usw., nach Möglichkeit auch direkt zu den Anbietern selbst. Doch etliche alternative Shops bieten eben viele Dinge gar nicht an.

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