Dank des 2016 in Kraft getretenen Zahlungskontengesetzes war es nie einfacher, die Bank zu wechseln. Der Trend geht zu nachhaltigen Geldinstituten – denn durch die Wahl grüner Kreditinstitute kann man eine lebenswerte Zukunft mitgestalten.
Deine nächste Kreditkarte könnte aus Polymilchsäure bestehen – denn jetzt will Triodos als erste Bank weg vom fossilen Plastik, hin zu Bio-Kunststoff. Bei Millionen von Plastikkarten eine interessante Idee.
Der britische Vermögensverwalter Jeremy Coller bläst zum Rückzug aus Unternehmen, die ihr Geschäft mit Fleisch aus industrieller Landwirtschaft machen. Er und Investoren mit fast zwei Billionen Dollar Vermögen drohen McDonald’s oder Nestlé mit Kapitalentzug, sollten sie sich nicht von der Massentierhaltung verabschieden.
Wer Geld anlegen will, ohne die Umwelt zu schädigen, kann aus einem wachsenden Angebot wählen. Aber nicht überall, wo „Nachhaltigkeit“ draufsteht, ist das Geld auch nach ethischen Kriterien investiert. Eine Orientierungshilfe.
Der Verein 1bank4all will Menschen in Entwicklungsländern Zugang zu einem Konto und zum Finanzmarkt verschaffen – und sucht Menschen, die mitmachen.
Banken und Versicherungen stehen nicht im Ruf, sich viel um Nachhaltigkeit zu kümmern – das Startup ver.de will das jetzt ändern und die erste ökofaire Versicherung ins Leben rufen.
Ab Januar 2017 erhalten 2000 Arbeitslose in Finnland zwei Jahre lang ein monatliches Grundeinkommen. Das Experiment soll wertvolle Daten zur Reformation des Sozialstaates liefern.
Bankkunden können zukünftig leichter die Bank wechseln und ihr Konto umziehen, so will es das Gesetz. Aber wollen das auch die Kunden? Eine neue Studie sagt: Ja, jetzt mehr denn je.