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Eine Influencer-Invasion ruiniert viele Sehnsuchtsorte – und hat oft verheerende Folgen für die Umwelt. Der WWF hat jetzt eine einfache Methode entwickelt, um fotogene Reiseziele vor den Instagrammern zu verstecken.
Eine irische Touristin unternahm einen Ausflug zur Trauminsel Nusa Penida, südöstlich von Bali – und war entsetzt über die dortige Umweltverschmutzung. Die Abfallmassen sind dabei nicht das einzige Problem.
Der Pura-Lempuyang-Luhur-Tempel auf Bali dient unzähligen Instagrammern und Reisebloggern als atemberaubende Foto-Kulisse. Die Journalistin Polina Marinova war herb enttäuscht, als sie entdeckte, dass hinter der Attraktion ein Fake steckt – und ein noch größeres Problem.
Um das perfekte Instagram-Foto zu schießen, suchen Influencer nach immer kreativeren Fotokulissen – und gefährden manchmal die Natur vor Ort. So auch ein Reise-Instagrammer aus Russland, der nun eine ordentliche Geldstrafe zahlen muss. Besonders einsichtig ist er allerdings nicht.
Der Traumstrand „Maya Bay“ wurde früher von Besuchermassen überrannt – mit fatalen Folgen für Meerestiere und Korallen. Jetzt wird deutlich: Die strengen Schutzmaßnahmen seit letztem Juni zeigen bereits Wirkung.
Immer mehr Instagram-Touristen reisen nach Holland, um Selfies in Tulpenfeldern zu schießen – beim Fotografieren zertrampeln sie jedoch achtlos Blumen. Nun setzen sich die Gärtner zur Wehr.
Am Wochenende wurde ein Berghang in Kalifornien für Besucher gesperrt. Der „Walker Canyon“ ist zurzeit mit Mohnblumen übersät – und deswegen ein beliebtes Foto-Motiv. Der Vorfall zeigt: Wenn ein Ort auf Instagram populär wird, ist er in Gefahr.
In den sozialen Netzwerken kursiert zurzeit ein Foto, das für Empörung sorgt: Es zeigt eine Frau, die stolz einen riesigen toten Leoparden in den Armen hält. Das Tier ist wahrscheinlich einer der größten erlegten Leoparde überhaupt. Auch einige Prominente teilten das Foto.