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Von Müllstrudeln im Meer sieht man immer wieder schockierende Bilder – aber die Plastikverschmutzung betrifft nicht nur ferne Ozeane. Auch unsere heimischen Gewässer sind längst voller Plastik. Wie schlimm die Folgen für Natur und Tiere sind, ist noch kaum abzusehen.
Wer plastikfrei leben will, versucht sein Glück oft an der Frischetheke. Aber meist wird das Befüllen von mitgebrachten Behältern mit Verweis auf Hygienevorschriften abgelehnt und Wurst und Käse doch in Plastik verpackt. Nicht so in den Edeka-Filialen von Dieter Hieber: Dort füllt die Frischetheke auch mitgebrachte Boxen.
Plastik verrottet nicht – doch laut einer Studie können Mehlwürmer Kunststoff biologisch abbauen. Im Versuch fraßen die Mehlwürmer Styropor und zersetzten es vollständig.
Der leidenschaftliche Bastler Dave Hakkens will mit seinem Projekt "Precious Plastic" das Plastik-Recycling revolutionieren und zeigt, wie jeder zu Hause eigene Plastikrecyclingmaschinen bauen kann.
Coca Cola und andere große Getränkehersteller verhindern in Australien gerade ein Pfandrückgabesystem für Plastikflaschen und Getränkedosen. Doch Greenpeace weiß sich auch gegen große Konzerne zu wehren.
Kein anderes Land verbraucht so viel Einweggeschirr wie Indien. Das vergrößert die ohnehin schon gigantischen Mengen an Plastikmüll, die dort drastische Umweltprobleme verursachen. Ein Unternehmer hat eine müllfreie Alternative erfunden, die sogar gut schmecken soll.
Plastikmüll ist ein Problem mit vielen Gesichtern. Doch was sind eigentlich die schlimmsten Folgen? Hier einige Beispiele für die Schattenseite unseres Kunststoff-Wahns.
Rund 800.000 Tonnen Reststoffe fallen jedes Jahr bei der Chicorée-Ernte in Europa an. Denn die Wurzel der Salatpflanze findet bislang kaum Verwendung. Forschern ist es jetzt gelungen, daraus einen Rohstoff für die Kunststoffherstellung zu gewinnen. Der hätte gleich mehrere Vorzüge.