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Klimawandel: Sonntag war der heißeste Tag, der jemals gemessen wurde

Der Zusammenhang zwischen Hitze und Psyche könnte auf das Stresshormon Cortisol zurückzuführen sein.
Foto: CC0 / Pixabay / Fritz_the_Cat

Die weltweit gemessenen Temperaturen erreichten am Sonntag einen neuen Höchstwert: Mit einer globalen Durchschnittstemperatur von 17,09 Grad ist der 21. Juli damit der heißeste Tag seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Die Hitze ist auch in einigen europäischen Ländern deutlich spürbar.

Die weltweite Temperatur am vergangenen Sonntag bricht den bisherigen Rekord: Mit 17,09 Grad Durchschnittstemperatur ist der 21. Juli 2024 der heißeste Tag, der jemals gemessen wurde. Das zeigen vorläufige Wetterdaten des EU-Beobachtungsdienst Copernicus, wie dieser der Nachrichtenagentur Reuters mitteilte. Der bisherige Rekord von 17,08 Grad sei demnach im Juli 2023 aufgestellt worden. Allerdings damals nicht nur an einem Tag. Laut Reuters hielt die extrem hohe Durchschnittstemperatur vom 3. bis zum 6. Juli 2023 an.

Klimawandel und El Niño sorgen für Hitze

Und das ist nicht der einzige Rekord: Bereits die vergangenen dreizehn Monate war jeder einzelne Monat im Vergleich zum entsprechenden Monat der Vorjahre der heißeste jemals, wie Copernicus bestätigte. Wissenschaftler:innen gehen demnach sogar davon aus, dass die Temperaturen in diesem Jahr noch weiter steigen werden. Das Jahr 2024 könnte 2023 dann als heißestes Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen ablösen. Der Klimawandel und das natürliche Wetterphänomen El Niño hätten für entsprechend hohe Temperaturen in diesem Jahr gesorgt.

Diese sind in den USA, vielen europäischen Ländern und Russland aktuell extrem spürbar. In Europa sind beispielsweise Spanien, Italien und Griechenland derzeit von massiven Hitzewellen betroffen. Heiße Luftmassen aus Afrika seien für die hohen Temperaturen in Südeuropa verantwortlich, berichtet die Deutsche Presse Agentur.

Mehr als 40 Grad in europäischen Städten

In den spanischen Städten Sevilla und Córdoba etwa seien mehr als 40 Grad gemessen worden, genauso wie mancherorts auf der Mittelmeerinsel Sizilien. In Rom und Florenz betrugen die Temperaturen im Schatten demnach 38 Grad. Auch Griechenland spürt den Klimawandel und leidet unter Temperaturen von mehr als 43 Grad. Die Regierung reagiert darauf mit der vorübergehenden Schließung einiger Touristenattraktionen, wie die Deutsche Presse Agentur mitteilte.

Zwar ist nicht jede Hitzewelle eindeutig auf den Klimawandel zurückzuführen – allerdings erhöht dieser die Wahrscheinlichkeit für Extremwetterereignisse beträchtlich und sorgt für immer neue Rekord-Temperaturen. Das belegen auch die Statistiken der vergangenen Monate.

Verwendete Quellen: Reuters, Deutsche Presse Agentur

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