Flexibel mobil sein, ohne die vier Räder sein Eigen zu nennen – Car-Sharing macht's möglich. Dabei ist die umweltfreundliche Idee des geteilten Autos keineswegs neu. Mittlerweile gibt es in Deutschland 2400 Car-Sharing-Stationen und über 200.000 Menschen, die diese Angebote nutzen. Neben dem klassischen gibt es nun auch stationsunabhängiges Car-Sharing und die Möglichkeit, privat sein Auto mit anderen zu teilen.
Wir haben ja keine Wahl. Wir haben nur eine gute Ausbildung, ein im Weltmaßstab exorbitantes Einkommen, Nahrungsmittel im Überfluss und jede Menge Freiheiten. Aber gegen die Zerstörung der Welt können wir natürlich nichts tun. Oder? Wenn Sie sich nicht mehr länger für doof und inkompetent erklären wollen, lesen Sie Harald Welzers Anleitung zum Widerstand.
Wer denkt beim unbedarften Telefonat schon an schwarze Seen voller radioaktivem Gift und ermordete Menschen? Doch unser Hunger nach immer schnelleren, aufregenderen Handys führt in anderen Teilen der Welt zu massiver Umweltzerstörung und blutigen Konflikten um kostbare Rohstoffe. Dabei ginge es eigentlich auch anders.
Bald sind wir endlich wieder Weltmeister. Wie der BUND anlässlich des neuen „Fleischatlas“ feststellte, ist Deutschland auf dem Weg zum größten Fleisch-Exporteur der Welt. Leider ist das keine Erfolgsgeschichte, sondern eine von Tierleid, Umweltzerstörung und globaler Ungerechtigkeit. Haben wir das wirklich nötig? Ein Plädoyer für die Fleischwende.
Ein Kind, das heute verhungert, wird ermordet. Mit diesem radikalen Perspektivwechsel bekämpft Jean Ziegler unsere kannibalistische Wirtschaftsordnung. Barbarische Banken, gewissenlose Wirtschaftskonzerne und widersinnige internationale Vereinigungen brandmarkt er als die Schuldigen für den Hunger der Welt. Aber reicht die Verantwortung auch bis zu jedem Einzelnen von uns?
Vorsicht, wenn Sie Tom Hodgkinson gelesen haben, wollen Sie morgen vermutlich nicht mehr zur Arbeit gehen. Der Brite feiert die Faulheit und hält nicht viel von der modernen Arbeitswelt. Sein neues Buch ist eine Inspirationsquelle für alle unzufriedenen „Lohnsklaven“, die ihre "Work-Life-Balance" endlich mal anders gewichten wollen.
Würden Sie sich schockgefrieren oder im Recycling-Sarg aus Pappe unter die Erde legen lassen? Neue Bestattungsarten und ungewöhnliche Materialen machen Öko-Beerdigungen möglich. Aber bleibt bei „Öko bis in den Tod“ genügend Platz für Pietät? Utopia diskutiert über ein Thema, das mindestens bis an die Grenzen geht.
Die Verbraucherorganisation foodwatch hat 143 Frühstücksflocken unter die Lupe genommen, die in Aufmachung und Werbung gezielt Kinder ansprechen. Ergebnis: Die konventionellen „Müslis“ sind fast ausnahmslos überzuckert, nur wenige Bio-Alternativen erfüllen die Ansprüche an ein kindgerechtes Frühstück.