Im neuen Jahr soll alles anders werden in deinem Kleiderschrank? Nachhaltiger, langlebiger, zeitloser! Damit du dabei nicht außer Atem kommst, empfehlen wir dir: Lass es entspannt angehen. Dann klappt es auch mit dem Erfolg. Und zwar nachhaltig.
- ©Grüner Knopf
- ©Grüner Knopf
- ©Grüner Knopf
- ©Grüner Knopf
- ©Grüner Knopf
- ©Grüner Knopf
- ©Grüner Knopf
- ©Grüner Knopf
- ©Grüner Knopf
- ©Grüner Knopf
-
Ein Sonnengruß an deine Garderobe
Von heute auf morgen alles neu und nachhaltig bitte? Das klingt ganz schön anstrengend – nicht nur für dich, sondern auch für die Umwelt. Denn die nachhaltigste Kleidung ist immer noch die, die schon im Kleiderschrank hängt und die wir gut pflegen. Es geht also nicht um kurzfristige Erfolge, sondern um den langen Atem. Wir haben ein paar Übungen für dich, mit denen dir garantiert nicht die Puste ausgeht.
-
Die Kreativität macht das Outfit
Welche Kleidungsstücke machen dich schon viele Jahre glücklich? Welche lassen sich zu fast allem kombinieren? Das sind wertvolle Schätze. Und oft sind es nur die gewohnten Kombinationen, die sie uns langweilig erscheinen lassen. Alles, was du brauchst, ist also Kreativität.
Gefällt dir ein neues Outfit mit deinen gewohnten Kleidungsstücken besonders gut? Mach ein Foto und hänge es dir in den Kleiderschrank! Denn so hast du auch an uninspirierten Tagen eine schnelle Lösung parat.
-
„Mode ist vergänglich, Stil niemals.“*
Hast du bei deinem wertschätzenden Blick in den Kleiderschrank Teile gefunden, die sooo schön sind, aber leider auch sooo unbequem? Hand aufs Herz: Vegetieren Fehlkäufe in deinen Schubladen vor sich hin? Gar nicht schlimm! Aber behalte sie im Hinterkopf, wenn der nächste Trend einen Kaufimpuls auslösen will.
Fashion Hypes kommen und gehen rasend schnell. Dein eigener Stil aber ist zeitlos.
Schon *Coco Chanel sagte, dass man Stil nicht kaufen könne. Und sie musste es ja wissen.
-
Einatmen, ausatmen. Ruhig bleiben.
Bist du anfällig dafür, bei Sales und neuen Trends, sofort deine Garderobe zu erweitern oder umzukrempeln? Du bist nicht allein, denn so funktionieren sie ja nun einmal.
Ein paar Fragen können dir helfen, dich trotz Countdowns und Instagram-Hype wieder zu sammeln: Passt das Kleidungsstück zu meiner restlichen Garderobe? Wie viele neue Looks kann ich damit kreieren? Passt es zu meinem Alltag (Bequemlichkeit, Robustheit, Anlässe)? Hätte ich es auch gekauft, wenn es nicht im Sale wäre?
-
What the Faser?!
Im Jahr 2017 wurde etwa jede Sekunde eine LKW-Ladung gebrauchter und sogar neuer Textilien verbrannt (Ellen MacArthur Foundation 2017).
Ein Großteil von Textilien lässt sich oft nicht gut recyceln. Das liegt z.B. an dem Mix verschiedener Fasern und der Art und Weise, wie die Materialien miteinander verbunden sind. Ein zukunftweisender Ansatz beginnt schon bei der Konzeption der Produkte: Das Design kann so angelegt werden, dass sämtliche Bestandteile des Kleidungsstücks wieder recycelt werden können.
-
Zweites Leben, aber richtig
Was tun mit Fehlkäufen oder nicht mehr passender Kleidung? Du könntest sie auf einer Kleidertauschbörse online stellen oder eine Kleidertauschparty im Bekanntenkreis veranstalten. Was dann noch übrig bleibt, kannst du guten Gewissens an die Deutsche Kleiderstiftung schicken, sozialen Einrichtungen in deiner Nähe bringen oder in einen Kleidercontainer mit dem Label „FairWertung“ geben.
-
Digital Detox beim Modekauf
Laut einer Studie der Universität Bamberg (2018/19) wird jeder zweite Online-Einkauf von Mode zurückgesendet. Allein die deutschen Mode-Retouren belasten das Klima mit 166.000 Tonnen CO2-Äquivalenten. Das entspricht in etwa dem Ausstoß von täglich 1.540 Autofahrten von Hamburg nach Moskau. Und zwar ein ganzes Jahr lang. Dagegen ist der Gang zum lokalen Fair Fashion Shop doch in jeder Hinsicht ein Spaziergang. Und Gleichgesinnte trifft man da auch noch.
-
Ausdauer statt Auspowern
Du hast Fast Fashion im Kleiderschrank? Dann trage sie bitte nicht zum Mülleimer, sondern genauso stolz wie vorher. Jedes Kleidungsstück, das nicht neu produziert werden muss, ist ein gutes Kleidungsstück. Denn dafür werden keine Ressourcen verbraucht.
Manchmal sind Neukäufe jedoch unumgänglich. Starte einfach, z.B. mit Basics. Finde Schritt für Schritt verantwortungsvolle Brands und vielleicht Sinnfluencer:innen, die zu deinem Stil passen. Und behalte dir vor allem eins: Spaß an der Mode.
-
Green oder doch Greenwashing?
Was ist denn jetzt wirklich nachhaltig? Stehst du vor dem Siegeldschungel und siehst vor lauter Labels die entscheidenden Kriterien nicht mehr? Der Grüne Knopf hat es sich zur Aufgabe gemacht, dir beim Textilkauf Orientierung zu geben, damit du dich auf das Wesentliche konzentrieren kannst: wie du dich im Kleidungsstück fühlst.
Du hast ein anderes Siegel entdeckt? Wofür die verschiedenen Textilsiegel stehen, erfährst du übersichtlich auf www.siegelklarheit.de.
-
In der Inspiration liegt die Kraft
Jetzt bist du tiefenentspannt, was deinen nachhaltigen Kleiderschrank angeht? Auf dem Instagram-Channel vom Grünen Knopf gibt’s Facts, Tipps und Inspirationen.
Wir zeigen dir, wie du deiner Kleidung ein langes Leben schenkst – mit Tricks rund um Pflege und kleinere Reparaturen.
Wir porträtieren nachhaltige Vorbilder und teilen spannende Fashion Facts wie hier in der Galerie.
Schau doch mal rein oder steckst du mit dem Kopf schon im Kleiderschrank?
War dieser Artikel interessant?
Verwandte Themen: Nachhaltige Kleidung