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Im US-amerikanischen Bundesstaats Michigan pumpt Nestlé jedes Jahr Millionen Liter Wasser aus dem Boden, füllt es in Plastikflaschen und verkauft es als „Ice Mountain Natural Spring Water“ – fast ohne etwas dafür zu bezahlen. Nun regt sich Widerstand.
Wie verwandelt man ein kostenloses Allgemeingut in Geld? Es gibt eine Firma, die das Rezept genau kennt: Nestlé. Die Doku „Bottled Life“ zeigt, wie der Schweizer Konzern mit Trinkwasser Geschäfte auf Kosten der Armen macht und dabei Milliarden verdient.
Es klingt wie ein verrückter Scherz: Eine Firma aus Abu Dhabi hat vor, Eisberge aus der Antarktis vor die Küste der Emirate zu ziehen. Die Eisberge sollen frisches Trinkwasser liefern, Regenwolken bringen und nebenbei als Touristenattraktion fungieren.
Amerikanische Studenten haben ein Gerät entwickelt, das mit Hilfe von Windkraft Trinkwasser aus der Luft gewinnt. Die Erfindung hat das Potenzial die Lebensqualität hunderttausender Menschen drastisch zu verbessern.
"Nestlé hat in der Vergangenheit nicht immer alles richtig gemacht", heißt es im Video. "Als Zeichen der Wiedergutmachung will Nestlé das Leben all derer verändern, die viel zu lange gelitten haben.
Slowenien hat den Zugang zu sauberem Trinkwasser als Grundrecht in die Verfassung aufgenommen. Das soll Privatisierungen verhindern und die Wasserressourcen des Landes schützen.
Bioplastik ist gut für die Umwelt, Veganer zerstören den Regenwald und Palmöl sollten wir durch andere Öle ersetzen – ganz so einfach ist es nicht. Wir haben fünf verbreitete Öko-Irrtümer aufgedeckt.
Der kanadische Bundesstaat Ontario erwägt ein zweijähriges Moratorium für die Erschließung neuer Quellen und verschärfte Regeln für Trinkwasserkonzerne. Für Nestlé und Co. könnte das bedeuten, dass sie in Zukunft weniger kanadisches Wasser in Flaschen abfüllen dürfen.