Konsumenten wünschen sich vermehrt nachhaltige Produktalternativen, daher gewinnt das „CSR-Management“ (Corporate Social Responsibility, etwa „Unternehmerische Gesellschaftsverantwortung“) an Wichtigkeit. Der zweite deutsche CSR-Kongress widmet sich erneut der Kommunikation dieses schwierigen Themas.
„Tue Gutes und rede darüber“ gilt als Leitsatz aller Kommunikationsarbeit und im Bereich der Nachhaltigkeit gilt dies erst recht. Im Sprichwort steckt schon das ganze Problem, denn man kann es auf zweierlei Art und Weise deuten:
- Tue Gutes, um nachher darüber zu reden. Und am Besten tue nur jenes Gute, über das nachher dann auch geredet wird.
- Wenn du schon Gutes tust, dann rede wenigstens auch darüber, sonst merkt es keiner. Und wenn mehr darüber reden würden, täten vielleicht auch andere was Gutes.
In diesem Spannungsfeld bewegt sich die Kommunikation der Nachhaltigkeit in Unternehmen. Ganz klar gibt es jene, die nur deshalb ein nachhaltigeres Produkt auf den Markt bringen, damit dessen Grün ein bisschen auf ihr Image abfärbt. Zugleich gibt es viele Unternehmen, die verschiedenste Anstrengungen in Sachen Nachhaltigkeit unternehmen – und die nicht wissen, wie sie diese Bemühungen für Kunden sichtbar machen können. Oder sich gar nicht trauen, aus purer Bescheidenheit.
Mit dem Geldbeutel entscheiden können nur Informierte
Doch „mit dem Geldbeutel entscheiden“ können Konsumenten eben nur, wenn die Nachhaltigkeit bei Produkten und Dienstleitungen für sie auch wirklich sichtbar ist. Nur dann können Käufer tatsächlich die nachhaltigere Variante wählen und neu bestimmen, wohin ihr Geld fließt – zum verantwortungsvoll agierenden Anbieter.
Verantwortung zu übernehmen und gelungen darüber zu kommunizieren ist daher unabdingbar für den Unternehmenserfolg. Und damit sind wir flugs schon bei jener Veranstaltung, die allen Marktteilnehmern die brennendsten Fragen hierzu beantworten will.
Von Social Media bis Storytelling
Der 2015 gestartete Deutsche CSR Kommunikationskongress ist eine Initiative des Arbeitskreises CSR-Kommunikation der Deutschen Public Relations Gesellschaft (DPRG) und des Deutschen Netzwerk Wirtschaftsethik (DNWE) und wird in Kooperation mit dem Zentrum für Umweltkommunikation der Deutschen Bundesstiftung Umwelt umgesetzt.
Der 2. Deutsche CSR Kommunikationskongress findet am 09. und 10. November 2017 in Osnabrück statt, diesmal mit zwei Konferenztagen. Zu den Themen gehört die nachhaltige Kommunikation für Unternehmen, Startups und den öffentlichen Sektor, ebenso wie Antworten auf die Frage, wie man Themen aus der Nische herausholt und in aller Munde bringt oder via Nudging den richtigen Anstoß gibt.
So geht es auch um Social Media und um Storytelling, also die Kunst, schwierige und abstrakte Themen spannend zu erzählen. Greenwashing ist erstmals ein eigenes Thema, denn dieser Vorwurf ist schnell ausgesprochen und nur selten gerechtfertigt – aber manchmal eben doch. Auch Themen wie Siegel und Standards im Nachhaltigkeitsreporting werden behandelt, sowie CSR & öffentliche Einrichtungen und Kommunen, CSR & StartUps, CSR Tools & Software und vieles mehr.
Die Vortragenden dürfen als erste Riege der deutschen Nachhaltigkeitsszene gelten und reichen von dm-Gründer Prof. Götz W. Werner über Florian Henle, Mitgründer und Geschäftsführer des Ökostrom-Anbieters Polarstern GmbH, bis hin zu Dr. Gerd Scholl vom IÖW – um nur einige zu nennen.
Utopia ist Medienpartner des Kommunikationskongresses und Dr. Meike Gebhard, Geschäftsführerin von Utopia, moderiert den Themenblock „Social Media“.
Konferenzprogramm, Referenten, Anmeldung & mehr finden Sie auf www.csr-kongress.de.
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