Wir wechseln Auto, Arzt oder Smartphone – nur unser Konto bleibt oft das alte. Dabei ist genau das ein starker Hebel für Nachhaltigkeit.
Ob Arzt, Auto, Strom oder Streaming: Eigentlich sind die Deutschen inzwischen ziemlich wechselwillig. Vor allem als clevere Schnäppchenjäger prüfen wir gern, ob es andere, bessere Angebote gibt – und wechseln dann einfach.
Aber es scheint eine Ausnahme zu geben: die Bank. Noch immer gilt ein Kontowechsel vielen Kund:innen als mühsam und anstrengend, wenn nicht gar riskant. Viele haben daher ihr Girokonto noch bei derselben Bank, bei der sie ihr erstes Konto hatten – etwa von den Eltern.
Hat das noch was mit Loyalität zu tun, oder sind wir einfach nur träge? Warum lassen wir uns andere, bessere Angebote entgehen? Warum verzichten wir auf einen unserer größten persönlichen Hebel für Nachhaltigkeit?
Warum wir unser Konto so ungern wechseln
Wer jahrelang bei derselben Bank bleibt, empfindet einen Wechsel schnell als eine riesige Hürde: aufwändig, bürokratisch, vielleicht sogar riskant. Viele führen deshalb noch immer das Konto weiter, das ihnen einst die Eltern eröffnet haben – ohne es je ernsthaft zu hinterfragen.
Viele stellen sich den Wechsel auch viel komplizierter vor, als er ist: Neue Kontonummer, neue App, Daueraufträge – klingt nach Stress. In Wirklichkeit nimmt dir die Technik heute fast alles ab – und am Ende hast du eine Bank, die so funktioniert, wie du dir die Welt wünschst.
Eigentlich steckt nur ein Reflex dahinter: Wir mögen keine Veränderung. Doch wer den Schritt geht, gewinnt sofort mehr Kontrolle – über sein Geld und über die Wirkung, die er entfaltet.
Interessant ist der Vergleich mit dem Zahnarzt: Auch hier fürchten wir, dass eine neue Praxis schlechter sein könnte oder eine Behandlung misslingt. Trotzdem wechseln wir, wenn es sein muss – weil uns die eigene Gesundheit wichtiger ist. Beim Thema Geld geht es eben um persönliche „Finanzgesundheit“ und die Gesundheit von Klima, Umwelt und Gesellschaft.
Was wir von Zahnarzt-Wechseln lernen können
Einen Zahnarzt wechseln wir meist ohne großes Zögern. Wir achten darauf, ob wir Vertrauen haben, ob die Praxis sauber wirkt, die Behandlung transparent erklärt wird und die Kosten nachvollziehbar sind. Fühlen wir uns nicht wohl oder passt etwas nicht, suchen wir uns eine neue Praxis.
Warum nicht das Girokonto genauso betrachten wie den Zahnarzt? Statt alles beim Alten zu lassen, lohnt sich ein Blick auf die „Behandlungsmethoden“ unserer Bank: Passt das wirklich zu uns und unseren Werten? Oder gibt es Dinge, die uns stören? Ist da etwas „nicht sauber“?
Bietet die Bank nachhaltige Geldanlagen? Achtet sie auf Klima, Gemeinschaft und soziale Wirkung? Oder werden wir durch unsere Einlagen ungewollt Teil von Investitionen in Kohle, Rüstung oder spekulative Geschäfte? Macht die Bank nur schöne Versprechen oder legt sie ihre Praxis auch wirklich offen?

Die EthikBank: nachhaltig und transparent
Die gute Nachricht: Nachhaltige Banken mit klaren Wertvorstellungen sind längst keine Exoten mehr. Sie unterliegen denselben strengen gesetzlichen Vorgaben wie klassische Geldinstitute – verpflichten sich darüber hinaus aber zu ethischen Prinzipien, die sie offen und transparent belegen.
Ein Beispiel ist die EthikBank, die seit über 20 Jahren zeigt, dass Banking auch anders geht. Als ethisch-ökologische Direktbank verfolgt sie eine sozial-ökologische Anlagepolitik im Einklang mit Mensch, Natur und Umwelt.
Was das bedeutet? Investitionen in Rüstung, Atomkraft oder fossile Energien sind ausgeschlossen. Stattdessen fließt das Geld in erneuerbare Energien, ökologische Bauprojekte und soziale Initiativen.
Besonders wichtig: 100 % Transparenz. Die EthikBank dokumentiert, wohin die vergebenen Kredite fließen – sie lebt das Prinzip der „gläsernen Bank“. So können Kund:innen jederzeit nachvollziehen, wie ihr Geld wirkt und wie sie selbst Nachhaltigkeit ganz konkret vorantreiben.
Dass die Bank Maßstäbe setzt, belegen auch unabhängige Prüfungen. Der Fair Finance Guide 2024 vergibt 91 von 100 Punkten – ein Spitzenwert, der die EthikBank zu den führenden Instituten in Sachen sozialer und ökologischer Verantwortung macht.
Und ganz frisch: Die EthikBank wurde kürzlich sogar mit dem Deutschen Nachhaltigkeitspreis 2026 in der Kategorie Kreditinstitute ausgezeichnet. Die Jury lobte insbesondere die integrale Verankerung von Nachhaltigkeit im Kerngeschäft und den deutlich unter dem Branchendurchschnitt liegenden CO₂-Fußabdruck ihres Portfolios.
Und das Beste: Trotz klarer Werte bietet die EthikBank die komplette Palette klassischer Bankleistungen – vom nachhaltigen Girokonto über Spar- und Vorsorgepläne bis hin zu Krediten und Geldanlagen. Der Unterschied: Hier ist jede Anlage ein Beitrag zu einer nachhaltigen Zukunft.
So einfach geht der Kontowechsel
Die Features stimmen, der Wille ist da – und trotzdem zögern viele noch beim letzten Schritt: dem eigentlichen Wechsel. Dabei kann jeder Euro auf deinem Konto entweder Kohlekraft finanzieren oder Solarparks ermöglichen. Zugleich war es noch nie so unkompliziert, das Konto zu wechseln wie heute.
Die EthikBank bietet dafür den automatischen Kontowechsel mit Kontowechselservice. Lastschriften und Gutschriften werden übernommen. Kund:innen erhalten anschließend eine E-Mail mit einer Übersicht aller Daueraufträge und einer fertigen Vorlage, um das alte Konto zu kündigen. Mehr Aufwand ist nicht nötig.
Auch beim Thema Online-Banking zeigt sich, dass der Wechsel keine Hürde sein muss. Die EthikBank setzt auf die TÜV-geprüfte MyBanking App, die für iOS und Android verfügbar ist. Sie bietet alle Funktionen, die man heute erwartet – von Überweisungen und Daueraufträgen bis hin zu Multibanking, Apple Pay und der Option, Geld per App zu senden oder zu empfangen.
Nach dem Wechsel hilft die EthikBank mit einer praktischen Checkliste. Diese stellt sicher, dass alle Zahlungspartner die neue Kontoverbindung übernommen haben und dass Daueraufträge korrekt eingerichtet sind. Auch der Freistellungsauftrag sollte geprüft und gegebenenfalls angepasst werden.
Fazit: Ein Zahnarztwechsel ist oft nervig – ein Bankwechsel dagegen heute weder kompliziert noch riskant. Im Gegenteil: Der Wechsel geschieht auf Wunsch vollständig digital und mit der Wechsel-Checkliste hast du immer den Überblick. Und der Gewinn ist doppelt: Du machst dein Konto zu deinem stärksten Impact-Hebel – und zeigst, dass Geld verändern kann, wenn man es nur lässt.
** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.















