2021 sollen sie zum Regelfall in Europa werden: Gebäude, die auf dem eigenen Grundstück nahezu so viel Energie erzeugen wie die Nutzer verbrauchen. Die Stadtwerke Lübeck haben es schon 2015 geschafft.
Der Neubau des viergeschossigen Büro- und Verwaltungsgebäudes entspricht nicht nur dem Passivhaus-Standard, sondern ist in Europa derzeit das größte Verwaltungsgebäude in Holz-Bauweise. Auf einer Fläche von 13.856 m2 stehen 430 Mitarbeitern 250 einzelne Büros, Konferenz- und Seminarräume sowie ein Service-Center und ein Restaurant zur Verfügung.
Glas, Grün und Fichten- und Lärchenholz bestimmen die Fassadengestaltung. Das Energiekonzept setzt auf adiabatische Lüftung (Kühlung durch Verdunstung). Holz-Alu-Fenster, Sonnenschutz und eine Wärmerückgewinnungsanlage regeln das Raumklima. Verschiedene regenerative Quellen sorgen für die Energiegewinnung. Die natürlichen Baustoffe enthalten keine Wohngifte und sind um Reduktion des ökologischen Fußabdrucks bemüht.
Bauherr sind die Stadtwerke Lübeck, umgesetzt wurde das Projekt vom Generalunternehmer Ed. Züblin AG, in dessen Auftrag die pbr Planungsbüro Rohling AG auf Basis der vorgegebenen Konzeptionsplanung des Architekturbüros Klein Architekten die Architektenleistungen der Genehmigungs- und Ausführungsplanung erbrachte.
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