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Aldi Süd startet Lieferdienst – in diesen Regionen geht es los

Aldi Süd-Logo
Foto: ©ALDI SÜD

Der Discounter Aldi Süd startet ein Experiment und liefert Lebensmittel nun auch nach Hause, vorerst aber nur in drei Städten.

Einen Lieferservice für Mitarbeiter:innen rund um die Firmenzentrale in Mülheim an der Ruhr gab es bereits. Ab diesem Dienstag wird Aldi Süd auch reguläre Kund:innen mit Lebensmitteln beliefern, berichtet das Handelsblatt. Zunächst sei der Lieferdienst aber nur für Bewohner:innen im Raum Mülheim an der Ruhr, Duisburg und Oberhausen verfügbar. Interessierte anderer Regionen können sich aber schon jetzt auf der „mein Aldi“-Website auf die Warteliste setzen lassen, um sofort für den Service freigeschaltet zu werden, sobald sich das Liefergebiet ausweiten sollte.

Lieferung nach dem „Milchmann-Prinzip“

Laut Handelsblatt kommen die Lieferungen nicht aus den Aldi-Süd-Märkten, sondern aus einem sogenannten Dark Store, also einem speziellen Lager. Auf der Website oder per App könnten Kund:innen aus einem Sortiment von rund 1.300 verschiedener Produkte auswählen, darunter auch Tiefkühlartikel.

Geliefert werde in Elektrofahrzeugen. Das Lieferkonzept sei angelehnt an den niederländischen Konkurrenten Picnic, der es „Milchmann-Prinzip“ nennt. Hierbei werden Kund:innen nicht einzeln beliefert, sondern es werden innerhalb eines Liefergebietes feste Routen abgefahren, die sich nach den registrierten Nutzer:innen richten. Das senkt die Lieferkosten, sorgt aber auch dafür, dass Kund:innen die Lieferfenster nicht frei wählen können.

Für die Zukunft sei außerdem geplant, einen Service im Bereich „Click & Collect“ zu testen. Dabei können Kund:innen die Waren online bestellen und sie selbst im Markt abholen.

Aldi-Süd: Lieferservice noch in der Testphase

Noch befinde sich aber auch der Lieferservice noch in einer Testphase und eine flächendeckende Umsetzung sei zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht geplant. Dem Handelsblatt sagte eine Aldi-Süd-Sprecherin: „Nicht jedes dieser Projekte schafft es über die Testphase hinaus.“ Entscheidend sei für den Discounter, ob und in welcher Höhe die Kund:innen Liefergebühren akzeptieren. Kostenlose Lieferungen ab einem bestimmten Mindestbestellwert seien aber dennoch denkbar.

Verwendete Quelle: Handelsblatt, meinAldi

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