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PETA: Deshalb sollen Stürme künftig Butter, Rindfleisch und Käse heißen

PETA Stürme
Foto: CC0 / Unsplash - NASA

Die Tierschutzorganisation PETA hat vorgeschlagen, Stürme und Orkane in Zukunft nach klimaschädlichen Tierprodukten zu benennen. Damit sollen die Ursachen der extremen Wetterereignisse in den Fokus gerückt werden, heißt es.

Sabine, Kenneth oder Friederike: Stürme und Orkane werden standardmäßig mit männlichen oder weiblichen Vornamen versehen. PETA möchte dies ändern. In einer Pressemitteilung fordert die Tierschutzorganisation, Stürme in Zukunft nach klimaschädlichen Produkten tierischen Ursprungs zu benennen. Bereits am 7. September hatte sich PETA mit einem Brief an die Weltwetterorganisation (WMO) gewandt und die Änderung der Namensgebungskonvention gefordert.

„Der Vorschlag soll Aufmerksamkeit für den Zusammenhang zwischen der Klimakatastrophe und dem Konsum tierischer Produkte schaffen“, erklärt die Organisation.

Tierprodukte für Klimawandel mitverantwortlich

Damit trifft PETA einen Nerv: Zwar ist die Ernährung nicht allein für den Klimawandel verantwortlich, macht aber etwa dem Bundesumweltministerium zufolge 15 Prozent der gesamten Treibhausgasemissionen in Deutschland aus. Nur die Bereiche Konsum und Verkehr haben höhere Anteile.

Die meisten tierischen Produkte haben dabei eine deutlich schlechtere Klimabilanz als pflanzliche. Besonders Butter, Rindfleisch und Käse zählen zu den klimaschädlichsten Lebensmittel überhaupt. Mit einer überwiegend pflanzlichen Ernährung könnte der Ausstoß an CO2-Äquivalenten somit deutlich verringert werden.

Allerdings, und da sind sich Wissenschaftler:innen einig, ist das Klima sehr komplex, weswegen sich einzelne Wetterphänomene wie Stürme und Orkane nicht eindeutig auf den Klimawandel oder gar den Konsum von Tierprodukten zurückführen lassen. Nur dass sich die Wahrscheinlichkeit für Extremwetterereignisse durch die Erderwärmung erhöht hat, gilt mittlerweile als sehr sicher. So zeigt etwa eine Untersuchung der Vereinten Nationen (UN), das Extremwetterereignisse in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich zugenommen haben.

Verwendete Quelle: Peta (Pressemitteilung), Bundesumweltministerium, UN

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