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Postbank: Neue Betrugsmasche zielt auf Kund:innen ab

Postbank: Neue Betrugsmasche zielt auf Kund:innen ab
Foto: Foto: Monika Skolimowska/dpa-Zentralbild/dpa

Aktuell zielt eine Phishing-Nachricht auf sensible Daten von Postbank-Kund:innen ab. Die Verbraucherzentrale weist mittels einer Warnmeldung explizit darauf hin.

Wer Online-Banking nutzt, tut das aus guten Gründen: Es versammelt finanzielle Anliegen an einem einzigen Ort, spart Zeit und nicht zuletzt auch den Gang in die Bank-Filiale.

Online-Überweisungen erfordern aber auch strengere Sicherheitsmaßnahmen: So benötigen Kund:innen zur Ausführung einer Überweisung oft noch eine Methode der Verifizierung ihrer Person. Das kann auf verschiedenen Wegen geschehen, etwa mittels Gesichtserkennung oder einer separaten App der jeweiligen Bank. Eine weitere Option ist die Bestätigung der eigenen Handynummer.

An dieser Stelle müssen Kund:innen der Postbank derzeit besonders aufpassen: In einer Warnmeldung weist die Verbraucherzentrale darauf hin, dass derzeit eine Phishing-Mail im Umlauf ist, mittels derer Postbank-Kund:innen zum Abgleich ihrer Handynummer aufgefordert werden.

So funktioniert das Phishing im Online-Banking

Die Kund:innen der Postbank werden in einer E-Mail um den Abgleich ihrer Telefonnummer gebeten, damit sie die BestSign-App der Postbank weiterhin „in vollem Umfang“ nutzen können, wie aus der Warnung der Verbraucherzentrale hervorgeht. Auf diese Weise solle die Sicherheit der Kundschaft gewährleistet werden, heißt es laut der Verbraucherzentrale in der E-Mail weiter.

Begründet wird der geforderte Abgleich der Telefonnummer mit „steigenden Angriffen auf Sicherheitslücken einiger Mobilfunkanbieter“. Im Anschluss an die Nachricht wird ein Button angezeigt, der einen angeblich zu diesem erforderlichen Verfahren weiterleite.

Die Verbraucherzentrale warnt Kund:innen der Postbank explizit davor, diesen Button anzuklicken und sensible Daten preiszugeben, da es sich hierbei eindeutig um eine Phishing-Methode handle.

So kann der Betrug entlarvt werden

Dass es sich bei der E-Mail um eine Betrugsmasche handelt, wird laut Verbraucherzentrale an verschiedenen Aspekten des Textes deutlich. So seien etwa die Verwendung von indirekter Anrede sowie die fehlerhafte Schreibweise „GruBen“ statt „Grüßen“ am Ende der Mail Indizien für einen Phishing-Versuch.

Betrugsversuche, um an die Daten von Bankkund:innen zu gelangen, kommen vergleichsweise häufig vor: Bereits am Montag hatte die Verbraucherzentrale Kund:innen der ING davor gewarnt, dass aktuell eine Phishing-Nachricht im Umlauf sei, die auf die Preisgabe sensibler Daten abziele. 

Verwendete Quellen: Verbraucherzentrale 

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