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Gute und schlechte Nachrichten für Bahn-Reisende: Das ändert sich im Dezember

Schienen frei, Preise hoch: Was Bahnreisende und Verbraucher:innen im Dezember erwartet
Foto: Paul Zinken/dpa

Im Dezember müssen Bahnfahrende für bestimmte Tickets mehr zahlen, dafür enden Umleitungen. Auch auf dem Gehaltszettel könnten gute Nachrichten warten. Daneben gibt es noch weitere Lichtblicke im Dezember.

Bahnfahrer:innen können sich im Dezember auf zahlreiche Änderungen einstellen. Voraussichtlich werden zwei wichtige Strecken wieder frei, Flexpreis-Tickets sollen teurer werden. Und ab Mitte des Monats gibt es eine neue Direktverbindung nach Paris. Der neue Monat bringt außerdem Steuerentlastungen. Ein Überblick über Änderungen für Verbraucher:innen. 

Riedbahn wieder frei 

Schienenersatzverkehr und Umleitungen auf der Bahnstrecke zwischen Frankfurt und Mannheim sind planmäßig ab dem 15. Dezember passé. Dann soll die sogenannte Riedbahn, die seit dem 15. Juli saniert wird, wieder befahrbar sein.

Höhere Preise für Bahntickets

Wer mit der Bahn fährt, muss im Fernverkehr ab dem 15. Dezember zum Teil mehr Geld bezahlen. Sogenannte Flexpreise werden laut Bahn durchschnittlich um 5,9 Prozent teurer. Außerdem wird die Stornierung von Flexpreisen ab sieben Tagen vor dem 1. Geltungstag kostenpflichtig. Spar- und Supersparpreise bleiben jedoch stabil. Mehr Infos:

Übrigens: Für Januar hat die Deutsche Bahn vor kurzem einen „Sparpreis Business“ für Geschäftsreisende angekündigt. Das soll geschäftliche Bahnfahrten attraktiver machen – und Stornierungen für Unternehmen erleichtern.

ICE-Umleitung zwischen Hamburg und Berlin endet

Die ICE-Fahrt zwischen Hamburg und Berlin geht ab dem 15. Dezember wieder schneller: Dann endet die Umleitung über Stendal, die 45 Minuten kostete. Auch andere Einschränkungen wegen Streckensanierung sollen dann enden.

Direktverbindung von Berlin nach Paris startet

Ab dem 16. Dezember können Bahnreisende direkt von Berlin in die französische Hauptstadt Paris fahren – über Frankfurt, Karlsruhe und Straßburg. Die Fahrzeit soll rund acht Stunden betragen.

Doch nicht nur bei der Bahn ändert sich einiges im Dezember. Hier weitere Änderungen im Überblick:

Einheitliche Ladekabel

Hersteller von Smartphones, Tablets und anderen elektronischen Geräten werden zum einheitlichen Ladekabelstandard USB-C verpflichtet. Die entsprechende Vorschrift greift ab 28. Dezember 2024.

Steuerentlastung

Auf dem Gehaltszettel für Dezember könnte das Netto-Gehalt etwas höher ausfallen. Der Grundfreibetrag – das ist der Teil des Einkommens, der nicht besteuert werden muss – soll rückwirkend zum Jahresbeginn um 180 auf 11.784 Euro angehoben werden. Zudem soll der steuerliche Kinderfreibetrag um 228 auf 6.612 Euro steigen. Der Bundesrat muss dem Gesetz jedoch noch zustimmen. 

Weihnachtsbäume kosten mehr

Weihnachtsbäume sind in diesem Jahr im Schnitt etwas teurer als im Vorjahr. Der Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger bezifferte die Preisspanne zuletzt auf 22 bis 30 Euro pro Meter Nordmanntanne. Dies sei ein Euro mehr als im Vorjahr. 

Wieder längere Tage

Am 21. Dezember ist der kürzeste Tag des Jahres. Während der Wintersonnenwende steht die Sonne so flach über dem Horizont wie sonst nie im Jahr. Entsprechend geht sie spät am Morgen auf und früh wieder unter. Ab dem 22. Dezember werden die Tage dann wieder länger.

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