Sommer im März? Deutschland knackt schon wieder Temperraturrekord Von Katharina Siegl Kategorien: Wissen & Technik Stand: 3. April 2024, 08:59 Uhr Foto: Sebastian Kahnert/dpa (Symbolbild) Der März war außergewöhnlich sommerlich, verkündet der Deutsche Wetterdienst – mit Temperaturen bis zu 24,9 Grad. Die Durchschnittstemperatur knackte erneut einen Messrekord. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat einen neuen Temperaturrekord verkündet: Der vergangene März war mit durchschnittlich 7,5 Grad Celsius der wärmste seit Messbeginn im Jahr 1881 – das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Demnach lag der März vier Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990. Selbst im Vergleich zur wärmeren Periode von 1991 bis 2020 war es noch 2,9 Grad wärmer als im Durchschnitt. Auch der Februar hatte schon bisherige Messungen übertroffen. Laut DWD traten im April und Mai 2018 zuletzt zwei aufeinanderfolgende Monatsrekorde auf. Foto: CC0 / Pixabay – Pexels // Climate Reanalyzer (n.d.). Daily Surface Air Temperature, World (60°S-60°N, 0-360°E). Climate Change Institute, University of Maine. Abgerufen am 19.02.2024 von https://climatereanalyzer.org/ , lizensiert unter CC BY 4.0 DEED // Dataset: ECMWF Reanalysis v5 (ERA5) downloaded form C3S Temperaturextreme: Grafiken zeigen erschreckenden Februar-Verlauf Das Jahr 2023 war so heiß wie kein Jahr zuvor. Anfang 2024 setzt sich der Trend fort. Was besonders beunruhigt,… Weiterlesen Laut Pressemitteilung gab es teils mäßigen Nachtfrost. Besonders kalt war es in der Oberlausitz, die niedrigste Temperatur wurde am 19.03.2024 in Hoyerswerda gemessen – nämlich -7,3 Grad Celsius. „Die benachbarte Niederlausitz erlebte dagegen am 30. nahezu sommerliche Temperaturen“, schreiben die Expert:innen. In niedersächsischen Cottbus und Klitzschen bei Torgau maß man Höchstwerte von 24,9 Grad Celsius. Der Wetterdienst hat im Vorfeld Messungen aus rund 2000 Stationen in Deutschland ausgewertet. März bricht Temperaturrekord: Auch zu wenig Regen Laut DWD war der März 2024 aber nicht nur besonders warm, sondern auch ungewöhnlich trocken. Durchschnittlich fielen 46 Liter Regen pro Quardratmeter – den Expert:innen zufolge entspricht das 80 Prozent der üblichen Menge. Vor allem in Teilen Ostdeutschlands sei „deutlich“ zu wenig Niederschlag gefallen. Am trockensten war es in der Nähe des östlichen Mittelgebirges und in Vorpommern. Der meiste Regen fiel an den Alpen und im Schwarzwald. Die Sonnenscheindauer war dagegen fast typisch – im Mittel maß man 120 Stunden. 1961 bis 1990 wurden im Schnitt 111 Stunden gemessen, 1991 bis 2020 127 Stunden. Am sonnigsten war es in Berlin. Verwendete Quellen: DWD ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 22 4 Vielen Dank für deine Stimme! HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: