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Steigende Corona-Zahlen: Krankenhausgesellschaft rät zur Grippe-Impfung

Corona-Impfung
Foto: CC0 / Pixabay - ronstik

Die Corona-Infektionszahlen steigen schon jetzt. Doch im Herbst und Winter wird sich dieser Trend voraussichtlich noch verstärken. Gerald Gaß von der Krankenhausgesellschaft will noch nicht von einer neuen Welle sprechen, rät aber dennoch zu Vorsichtsmaßnahmen.

Seit Wochen verzeichnet das Robert-Koch-Institut (RKI) steigende Fallzahlen von Covid-19. Zwar seien die Inzidenzwerte laut RKI-Bericht weiterhin sehr niedrig, aber aufgrund weniger Tests auch kaum vergleichbar mit den Werten aus der Pandemie. Hinzu kommt eine neue Corona-Variante namens BA.2.86, die bei Virolog:innen ebenfalls für Bedenken sorgt. Utopia berichtete. Die Entwicklung beschäftigt auch Gerald Gaß, den Vorstandsvorsitzenden der Krankenhausgesellschaft (DKG). Im Interview mit der Rheinischen Post schätzt er die aktuelle Lage ein.

Keine neue Welle, aber „Nachholeffekte“

Laut übereinstimmenden Medienberichten verweist Gaß auf die steigende Zahl von Covid-positiv getesteten Patien:innen auf den Intensivstation. Da es bei Corona keine absolute Immunität gebe, werde es auch „immer wieder Infektionsausbrüche geben“. Dies sei aktuell aber noch auf einem so niedrigen Niveau, „dass wir nicht von einer Welle reden sollten“, so der DKG-Vorsitzende laut Berichten.

Gaß rechne damit, dass es mit kühleren Temperaturen auch wieder mehr Erkrankungen geben wird, und meint damit nicht nur Corona: „Für den Herbst und Winter gehen wir davon aus, dass es wie auch im vergangenen Jahr noch weitere Nachholeffekte von anderen Atemwegserkrankungen geben wird.“

Um zu verhindern, dass Krankenhäuser erneut überlastet werden, sei es wichtig, „dass sich möglichst viele Menschen gegen die Grippe impfen lassen“. Risikopatient:innen und deren Angehörige sowie Mitarbeiter:innen im Gesundheitssektor sollten daher ihren Impfstatus bei Corona und Influenza auf dem neuesten Stand halten.

Verwendete Quelle: Robert-Koch-Institut

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