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Strommessgeräte: 11 Testsieger sparen Stromkosten

Wer wissen will, wie viel genau seine Elektrogeräte verbrauchen, kann das mit sogenannten Energiekostenmessgeräten kontrollieren.
Foto: Christin Klose/dpa-tmn

Wie viel Strom zieht eigentlich der Fernseher im Standby-Modus? Wie viel kostet die Kaffeemaschine, die zwischen zwei Tassen angeschaltet bleibt? Strommessgeräte geben Aufschluss darüber.

Elektrogeräte verbrauchen viel Strom. In Zeiten steigender Energiepreise ist gut zu wissen, wie hoch der eigene Verbrauch ist und welche Geräte man besser ausschaltet. Strommessgeräte liefern diese Werte.

Die Stiftung Warentest hat 15 Modelle getestet – und ist von der großen Mehrheit der Geräte überzeugt. Einmal vergaben die Prüfer:innen die Note „sehr gut“, zehnmal „gut“ – darunter an das günstigste Gerät im Test, das nur neun Euro kostet. 

Und der Preis vieler Geräte rechnet sich schnell, wenn man sich mit den gemessenen Werten auseinandersetzt, so die Warentester:innen. Ein Beispiel: Ein Küchenradio (5 Watt) und eine Stereoanlage (10 Watt) verursachen im Standby-Modus zusammen Stromkosten von etwa 45 Euro im Jahr (0,34 Euro pro Kilowattstunde).

Smarte Strommessgeräte mit technischen Voraussetzungen

Die Strommessgeräte werden zwischen den Stecker des Gerätes und der Steckdose installiert – sind also eine Art Zwischen-Steckdose. Nutzer:innen steuern sie über eine App auf dem Smartphone oder am Computer.

Bei smarten Strommessgeräten handelt es sich eigentlich um aus der Ferne schaltbare Steckdosen mit der Zusatzfunktion Strommessung. Dafür können aber technischen Voraussetzungen nötig sein, etwa ein Router des Anbieters oder eine App für ein bestimmtes Betriebssystem. Das sollte man also bei der Auswahl im Blick haben, rät die Stiftung Warentest.

Ein Tipp: Gut für das Verständnis können Messgeräte sein, die nicht nur den Verbrauch angeben, sondern auch noch die Ausgaben in Euro berechnen.

In der Leistungsmessung über zwei Watt: Gut bis sehr gut

Auf der Verpackung einiger Strommessgeräte ist angegeben, dass diese für die Messung niedriger Leistungen nicht ausgelegt sind. In der Praxis sei das „kein großes Problem“, heißt es in der Zeitschrift von Stiftung-Warentest.

Zwar haben viele moderne Geräte einen sehr geringen Standby-Wert, laut Stiftung Warentest etwa Fernseher mit deutlich unter 0,5 Watt. Solche Werte würden aber beim Stromsparen kaum ins Gewicht fallen. Und in der Leistungsmessung über 2 Watt seien die meisten Geräte gut bis sehr gut.

Testsieger unter den klassischen Messgeräten:

  • Standby Energy-Monitor SEM 16+ USB von NZR (Note 1,7 / 193 Euro), erhältlich z.B. bei Elektroland24 oder Elektroshop Wagner
  • Energie-Messgerät Control Line von REV (1,7 / 17 Euro), erhältlich z.B. bei Ebay oder Amazon
  • Inspector III Energiekosten-Messgerät von X4-Life (1,8 / 20 Euro), erhätllich z.B. bei Conrad oder Ebay

Testsieger unter den smarten Messgeräten:

  • Fritz!Dect 200 von AVM (Note 1,5 / 78,50 Euro)
  • Voltcraft SEM6500 WiFi Energiekosten-Messgerät von Conrad (1,9 / 45 Euro)
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