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Zwölf Fragen an Eckart von Hirschhausen

Foto: Dominik Butzmann
Eckart von Hirschhausen, geb. 1967, ist Komiker, Autor und Moderator. Er engagiert sich für eine medizinisch und wissenschaftlich fundierte Klimapolitik, etwa bei Scientists for Future und mit seiner Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen.

Wer möchtest du sein, wenn du groß bist?
Niemand anderes.

Welches Tabu würdest du am liebsten sofort enttabuisieren?
Offen über Geldanlage zu sprechen. Wir reden ständig darüber, wie viel weniger Fleisch wir essen. Aber kaum darüber, ob unser Geld weiter fossile Zerstörung ermöglicht oder nachhaltig angelegt ist. Von den Dingen, die an einem Tag zu erledigen sind, hat der Umzug zu einer ethischen Geldanlage den größten Hebel. Auch mal mit Oma, Kolleg:innen und Nachbar:innen drüber reden. De-Investment rettet Leben!

Wir lösen die Klimakrise, indem …
… wir weniger verbrauchen – und spüren, was wir wirklich brauchen.

Wovor bist du schon mal weggerannt?
Vor einem Laufband – ohne Erfolg.

In welche Zeit würdest du gerne reisen?
Ins Jahr 2050, um zu verstehen, was wir bis dahin alles schaffen könnten!

Was möchtest du lernen?
Selbstvergessenheit.

Was glaubt dir kein Mensch?
Dass ich lieber im Hintergrund bleibe.

Was tust du, wenn du nichts tust?
Einatmen. Und dann wieder aus. Manchmal auch umgekehrt.

Mit welchem Tier würdest du dich gerne unterhalten? Und worüber?
Ich liebe Pinguine und wüsste gerne, wie sich das für sie anfühlt, in ihrem Element zu sein. Und was sie komisch finden.

Du schließt die Augen, wenn …
… ich mit dem Rad in einen Mückenschwarm fahre und wie immer vergessen habe, eine Brille mitzunehmen. Ich schließe dann auch den Mund – hat sich bewährt.

Was würdest du dir als Freund:in raten?
Gegenseitig auf die seelische Gesundheit zu achten. Die Krisen unserer Zeit mit Klima, Pandemie und Artensterben überfordern alle, die sich damit beschäftigen. Alle, die hinschauen, forschen, sich engagieren, sind in Gefahr auszubrennen. Die besten drei Schutzfaktoren sind Sinn (den macht das Engagement), Selbstwirksamkeit (statt frustriertes Nichtstun) und vor allem Freund:innen, mit denen man lachen, weinen und schweigen kann – und gemeinsam den Mund aufmacht!

Dein Leben schmeckt wie …
… Zitronensorbet mit Minze.

In seinem neuen Buch „Mensch, Erde! Wir könnten es so schön haben“ (dtv, 24 Euro) schreibt Eckart von Hirschhausen über die Klimakrise – und seine Suche nach guten Ideen für eine bessere Welt. Du findest** es u.a. bei Thalia, bücher.de und Buch7.de.
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